
Diesen Wald besuchten wir, wie im Beitrag vom 23. November beschrieben, bei schönster Herbstbeleuchtung. An einem Zugang beschreibt der NABU Norderstedt die am Bach seit 2018 jährlich ergänzten Aktionen, die vom Wasserverband Mühlenau und der Edmund Siemers-Stiftung gestützt bei Zustimmung der Kreisbehörden stattfinden.

In Artenzusammensetzung und Entwicklung ist bereits der Wald eine Reise wert – Altholz mit Moos, bereift.

Extrempunkt Reiterfurt, Abfluss bachab nach rechts – das lebensfeindliche, menschengemachte Kastenprofil hat punktuell durch beidseitige Eineingung und Sohlaufhöhung mit Kies neue Struktur erhalten – die Rausche rauscht.
Die Arbeiten erfolgten im Niedrig- bis Mittelwasserprofil, so dass höhere Abflüsse schadlos abfliessen können.

Sobald Hochwässer die beidseitig höher angelegten Kiesdepots abgetragen und anderswo passend einsortiert haben, werden die „Wangen“ ergänzend beschickt.
Um noch einmal deutlich darauf hinzuweisen – die Überbreite des Profils wurde auf 1/7tel bis 1/10tel zurückgeführt. Auch der Niedrigwasserabfluss hat nun die erforderliche Kraft des lebendigen Bachs.

(Detail), … angelegt. Ein abwechslungsreicher Bachlebensraum, wenngleich aufgrund Nutzungsanforderungen im Umfeld weiter „im Canyon“, ist entstanden.

Die Sohle eines tief eingeschnittenen, oft sommertrockenen Waldbachs wurde in Abstimmung mit allen Beteiligten deutlich höher gelegt. So werden höhere Abflüsse besser im Wald gehalten. Er besitzt nun wieder einen stabileren Bodenwasserhaushalt, bleibt feuchter.
Die freigelegten Buchenwurzeln vorn zeigen allerdings, dass es nicht berittene Freizeitler braucht, um Schäden in der Natur anzurichten. Allzu viele wenig Rücksicht nehmende Besucher, oft genug mit nicht angeleinten Hunden, „leisten“ das ihre. – Regelhafte Info vor Ort hat in den vergangenen Jahren glücklicherweise Verbesserungen gebracht.
Für frisch belaichte Kiese 2025 waren wir offenbar zu früh dort. Da gucken wir nochmal hin.










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