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Archive for November 2025

Mal kein Sturmgebraus, Spiegelung Kopfweide bei Tidehochwasser plus 50 cm. Sturmflutsperrwerke sind kurz geschlossen.

Die Marschwiesengräben sind hoch eingestaut.

Hoch über den Elbdeich „reitet“ ein Traumschiff gen Hamburger Hafen.

Das ist die Balmoral, 218 x 28 m, Tiefgang 7,1 m.

Seit Monaten liegt an der Deichverteidigungsstraße der bei Grabenunterhaltung entnommene Schlick samt Bewuchs. Am Horizont, ein gelber Punkt, …

… stellt sich als Bagger heraus, der von Hetlingen kommend, abräumt.

Bei Idenburg, in einer Weide, …

… sitzen um die 60 Wacholderdrosseln, in leicht wechselnder Zahl.

Die Masse des zugehörigen Schwarms, ca. 150 Vögel, sind aufgeflogen, ziehen mal östlich, mal westlich über die Sitzengebliebenen hinweg.

Marschgräben Idenburg – Graugänse.

Dazwischen auch ein paar Stockenten.

Ein Kleinmöwenschwarm entgeht mir, da die Digicam Raues davo scharfstellt …

Blick gen Geesthang – auch der Sauerbeck ist hoch eingestaut.

Lediglich am entschärften Rohrübergang fliesst das Wasser.

Das änderte sich bald nach Start der Ebbephase.

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Anflug im Augenwinkel – sofort gestoppt, da landet ein Graureiher auf Dachfirst im bebauten Raum.

Ob da im Garten ein Goldfischteich lockt?

Drei Gänse überfliegen uns laut krakeelend.

Kalter Wind in der Marsch hält kleine Nonnengansgruppen im Windstau des Geesthangs, etliche Kleinmöwen zwischendrin.

Das Elbehauptdeichgelände dient offenbar dem Schafeschlachttransport wieder als Sammelstelle.

Breiten Fahrspuren nach sieht es so aus, als würden Tiergroßtransporte für Pausen entladen. Dieses Übermaß an Tieren entwickelt die Deichverteidigungsstraße zunehmend zum Scheisshaus der Küste. Wieso das nicht auf gezäunten Flächen erfolgt, ist wohl eins der Rätsel Schleswig-Holsteins.

Von fern scheinen „neue“ Silber- und Graureiher eingetroffen. Insbesondere Letztere (Bildrand rechts) weichen – im Gegensatz zum „Dachreiher“ des ersten Fotos – Herannahenden bereits in großer Entfernung aus, halten mindestens diese Distanz.

Tidemarschgraben am Brunnenschutzgebiet zeigt …

… mit seinen Eiskanten des nächtlichen Flutwasserstands, dass es hier doch kälter gewesen sein muss, als angenommen.

So radele ich gedankenverloren auf der Geest weiter – mäandrierende Spuren auf Tau / Raureif / Eis ??? voraus.

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Diesen Wald besuchten wir, wie im Beitrag vom 23. November beschrieben, bei schönster Herbstbeleuchtung. An einem Zugang beschreibt der NABU Norderstedt die am Bach seit 2018 jährlich ergänzten Aktionen, die vom Wasserverband Mühlenau und der Edmund Siemers-Stiftung gestützt bei Zustimmung der Kreisbehörden stattfinden.

In Artenzusammensetzung und Entwicklung ist bereits der Wald eine Reise wert – Altholz mit Moos, bereift.

Buchen und Hainbuchen dominieren, hier, am Bagger-Canyon – übertief und überbreit.

Extrempunkt Reiterfurt, Abfluss bachab nach rechts – das lebensfeindliche, menschengemachte Kastenprofil hat punktuell durch beidseitige Eineingung und Sohlaufhöhung mit Kies neue Struktur erhalten – die Rausche rauscht.

Die Arbeiten erfolgten im Niedrig- bis Mittelwasserprofil, so dass höhere Abflüsse schadlos abfliessen können.

Sobald Hochwässer die beidseitig höher angelegten Kiesdepots abgetragen und anderswo passend einsortiert haben, werden die „Wangen“ ergänzend beschickt.

Um noch einmal deutlich darauf hinzuweisen – die Überbreite des Profils wurde auf 1/7tel bis 1/10tel zurückgeführt. Auch der Niedrigwasserabfluss hat nun die erforderliche Kraft des lebendigen Bachs.

Jahr für Jahr wurden mindestens zwei neue Rauschen, Blick bachauf …

(Detail), … angelegt. Ein abwechslungsreicher Bachlebensraum, wenngleich aufgrund Nutzungsanforderungen im Umfeld weiter „im Canyon“, ist entstanden.

Die Sohle eines tief eingeschnittenen, oft sommertrockenen Waldbachs wurde in Abstimmung mit allen Beteiligten deutlich höher gelegt. So werden höhere Abflüsse besser im Wald gehalten. Er besitzt nun wieder einen stabileren Bodenwasserhaushalt, bleibt feuchter.

Der jüngste Regendurchgang ist am frei gelegten Kies …

… und – Detail vorn – zusammengeschobenen Blättern erkennbar.

Der Mündungsbereich …

… hat von „dem Bisschen Regen“, von dem der Wald profitierte, …

… kaum etwas abbekommen, liegt trocken. – So soll es sein! – „That`s life.“

Wir geniessen eine kleine Pause …

… mit Blick auf den leicht entschärften Reiterfurt-Erosions-hotspot.

Die freigelegten Buchenwurzeln vorn zeigen allerdings, dass es nicht berittene Freizeitler braucht, um Schäden in der Natur anzurichten. Allzu viele wenig Rücksicht nehmende Besucher, oft genug mit nicht angeleinten Hunden, „leisten“ das ihre. – Regelhafte Info vor Ort hat in den vergangenen Jahren glücklicherweise Verbesserungen gebracht.

Für frisch belaichte Kiese 2025 waren wir offenbar zu früh dort. Da gucken wir nochmal hin.

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Schleswig-Holstein hat früh begonnen, die Durchgängigkeit von Fliessgewässern wiederherzustellen. Dazu gehört auch der Ab- / Umbau der „un“zähligen Kulturwehre im Agrarraum, die bereits als kleines Bauwerk den Zusammenhalt der Lebensgemeinschaften zerstückelten.

Das eine oder große Wehrbauwerk ist bis heute nicht bereinigt, einzelne scheinen gar mit einem Tabu schon für das Nachdenken belegt.

Da kann es nicht wundern, dass auch Kulturwehrreste weiter bestehen. Gelegentlich gehört eine im Volksmund Pfeifenbring-Absturz genannte Bauweise dazu. Die offizielle Bezeichnung lautet Kaskadensohlsysteme bzw. Böschungskaskade. Was als Erosionsschutz für Niederschlagsableitung an Steilhängen Sinn macht, hat gleichwohl im Lebensraum Gewässer nichts verloren. – Wie anderswo ist eine Verbesserung des Systems selbstverständlich auch hier möglich.

Wir waren neulich nach Nachtfrost unterwegs, wie Grabowskis Hügel zeigt, steinhart.

Vorsicht, Stolpergefahr!

Der wackere Arbeiter im wärmeren Erdreich lässt sich`s nicht verdriessen – wirft weiter neue Erdhaufen auf.

Wir haben vor einigen Jahren reichlich Kies unter- und oberhalb dieses Absturzes platziert.

Immer wieder spannend bei Besuchen, stete Veränderung kennzeichnet das Bild.

Inzwischen hat sich durch hydraulisches Wirken des Wassers bachab des Betonbauwerks der erwartete große Kolk eingestellt. Die folgende Rausche ist maßgeblich von Laichfischen mitgestaltet.

Die Rausche kompensiert einen Teil der Fallhöhe bzw. des Bauwerkgefälles. Der Kolk ermöglicht guten Schwimmern und Springern bei höheren Wasserführungen auch die Passage des Bauwerks.

Regelhaft nach höheren Abflüssen belaichte Strecken bachauf belegen dies nahezu jährlich.

Bei unserem Besuch war das Umfeld leicht vereist.

Seitliche Draufsicht.

Es lohnt sich doch immer, genauer hinzusehen – Eiskunst, divers.

Abgang gegen die Sonne – wir werden angesichts der positiven Reaktion der Natur auch solche Strecken in intensiv genutztem Umfeld weiter verbessern.

 

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Fast alle unserer früher produktiven Bachläufe sind zum übertiefen Agrarkanal denaturiert worden. Struktur, Randstreifen und Baumbegleitung fehlen.

Kein Wunder, dass auch die früher so häufige Forelle auf der Roten Liste steht.

Mit kleinen Verbesserungen, Zugabe des über Jahrzehnte entnommenen Sohlmaterials, gern weiterer Bestandteile des naturnahen Lebensraums, kann erste Hilfe erfolgen.

Zur Zeit ist die Forellenlaichzeit in vollem Gang. Da lohnt ein Besuch am punktuell bekiesten Bach.

Eine Galloway-Gruppe wird auf uns aufmerksam. Begeisterung …

… äussert sich fast in einer kleinen Stampede – Hufgetrappel, auf uns zu.

Wir kommen nicht umhin, müssen erstmal „Guten Tag“ sagen.

Turbulenz bachab einer Rohrüberfahrt, mal näher hinsehen.

Fischaktivität und vor kurzem erhöhter Abfluss haben beeindruckende Laichhügel …

… produziert.

Unmittelbar bachauf genügend weiter Rohrüberfahrten bietet es sich ebenfalls an, geeignete Korngrößen Kies einzubringen.

Veränderte Wasserführungen – ggf. mit Fischaktivität – bewegen „Überschuss“ bachab.

Bei dräniertem Umfeld ist es günstig, wenn die Mündungen der Dräns hoch liegen.

Das zu verbessernde Gewässer will erst kennengelernt sein. Einmalige Kiesgaben reichen angesichts grundlegend zerstörter Sohlsituation vielerorts nicht aus, versacken, versanden. – Nachschütten hilft.

Bei Beachten der Besonderheiten ist aber die Funktion der Forellenkinderstube (mit ihren Begleitorganismen) wieder herstellbar.

Suchende wissen das zu schätzen – Spuren im Sand.

Und da, im oberen Bildviertel rechts, fliegt er auch schon ab, …

… der Graureiher (unmittelbar über den Astspitzen der rechten Kopfweide).

Soweit die Elternforellen nicht vom Graureiher oder Otter gefressen wurden, sind sie nach Vollendung des Laichgeschäfts mit (vor) sinkender Wasserführung bachab gezogen.

So entfällt innerartlicher Fraßdruck für die kommende Generation. Für die bieten Wasserstern, Aufrechter Merk und andere Gewässerpflanzen nach dem Schlüpfen hinreichend Verstecke.

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Schnell wandeln steigende Temperaturen den Schnee auf spärlich überfrorenem Mühlenteich in Matsch – Möwen- und Entenspuren.

Während sich die Enten im freien Wasser Futter suchen, verharrt eine Lachmöwe vor Ort.

Die Schwärme halten sich um die Elbe herum und im Schulauer Hafen auf.

Immer wieder interessant – und gefährlich: Schneeräumung. Viele Hausmeisterfirmen bedienen Übergänge nicht. – Ein Fall für Versicherungen und ihre Anwälte im Schadensfall.

Interessanter finde ich die – leider allzu selten beachtet für Stadtgestaltung – kleinklimatische Wirkung von Bäumen und Büschen. Viele solche Wege sind völlig schnee- und eisfrei (ohne Räumung).

Abends geht`s nochmal gesundheitsbezogen in die Stadt.

Die Geschäftswelt ist beleuchtet.

Von aussen, nach Ladenschluss.

Auf dem Heimweg begegne ich noch etlicher Weihnachtsbeleuchtung – Eingang in die Hauptgeschäftsstraße, Wahrnehmung beim Rausradeln.

Baumgirlande um Beispielbaum.

Ein kleiner Weihnachtsmarkt zwischen S-Bahnhof und Hauptgeschäftsstraße.

Der Tannenbaum der Feuerwehr.

Weihnachtlicher Blick auf den Platz am Roland. Nachdem ich hörte, dass dieses Jahr dunkelgrüne Kerzen angesagt sind, habe ich das Foto mit roten Christbaumkugeln gewählt.

Jetzt soll`s ja erstmal wärmer werden …

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Bevor es hier im Blog mit Sonnenwald und Forellenlaichzeit weitergeht, folgen ein paar aktuelle Fotos – (fast) in Schwarz-Weiss.

„TaTü …“ liess es hinter noch heruntergefahrenen Rollläden bereits ahnen, …

… zum Start der rush hour in den Wochenbeginn weisste der Hl. Petrus – hier: Blick Ost, das Dach des Fahrradhäuschens.

Blick SüdOst – gut darauf eingerichtet hatten sich Räum- und Streudienste. Auch unsere Gärtner waren schon hier.

Blick West – einmal rundrum ist nun immerhin eine Spur ok (jenseits der Buschreihe). Auch zu sehen Kleinklima: Offene Flächen wie Rasen sind dicker schneebelegt. Vor kaltem Wind geschütztere (und mit biologisch aktivem Falllaub belegte) Flächen unter Büschen und Bäumen weisen maximal die Hälfte solchen Schneebelags auf.

Blick Nord: Hier hat, wie üblich (ausser bei Nordwind) Kleinklima den Ausgang von unserem Grundstück frei gehalten. Gleichwohl haben die Gärtner aus Versicherungsgründen gewirkt.

Es gilt der saisonbedingte sportliche Wunsch an alle zum Wochenstart: Hals- und Beinbruch!

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Blick gen Sonnenaufgang – der Sonntag lässt sich gut an, Raureif auf dem Nachbardach.

Wir wollen die Morgensonne nutzen. Ab Mittag ist aufziehende Bewölkung angesagt, abends soll Schneefall einsetzen. – Kein Wunder ? ! Für Morgen ist rush hour-Chaos zu erwarten.

Mit Begleitung geht`s an einen kleinen Moränenbach – Brückenblick: Hier ist auf dem Kies noch nichts zu sehen.

Am nächsten Stopp sieht es schon anders aus – 2 frische Forellenlaichbetten …

… mit Laichkuhle und von Fisch und Strömung aufgehäuftem Kies“berg“.

Unser nächstes Ziel erreichen wir durch einen im Umbau befindlichen Nadel- / Laubmischwald.

Schon schön in der Morgensonne – Buche und Hainbuche auf Moräne.

Die Gelegenheit wird nicht nur für Bachfotos, sondern auch für Selfies genutzt – hier vor einer alten Hainbuche.

Eisdolche – immer wieder interessant, was sich Natur so ausdenkt.

Nach Besichtigen schicker Kolk-Rausche-Abfolgen, die durch eine lokale NABU-Gruppe angelegt wurden (Details folgen), fahren wir – teils durch winterlich anmutende Stellen, HuH! – zum nächsten und letzten Punkt von Interesse.

Dort wird eine Familienfreundschaft geschlossen.

Raureif, immer dabei!

Über die zahlreich angetroffenen, frisch im Entstehen befindlichen Forellenlaichbetten und mehr werde ich nach und nach berichten.

Zu Hause wird noch ein kleines, zunächst für Metallmüll gehaltenes Fundstück gereinigt. Es stellt sich als Klicker heraus, mit Hirschkäfermotiv.

DER Ausflug hat uns ausgesprochen gut gefallen!

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Morgensonne, Weiss als Zeuge der Frostnacht.

Auf dem Weg ins Wedeler Autal – Schnucken auf Raureif.

Blick ins Wedeler Autal, Erlengruppe.

Kleinklima – die Erlengruppe im Sonnenblick.

RaureifBinse.

Der Wassererlebnisbereich.

Der Lenkkies am Hochufer wirkt.

Höherer Abfluss, das Wasser wird am Anriss des Hochufers vorbeigeleitet.

Detail.

Mistel am Rand des Autals, von fern.

Mistel, gezoomt.

Dieses – offenbar „dressierte“ (Bugwellen!) – Entenpaar …

… benötigt kein Futter!

Es ist genug, vor allem Gesünderes, vor Ort vorhanden – Beispiel Wasserstern (mit „Fleisch“besiedlung, Insektenlarven und Krebstiere) am Uferrand.

Nach Blick auf den Sandfangübergang – „die sommerkühle Wedeler Au ist nun „winterwarm“!“ – radele ich nach Hause.

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Im Beitrag vom 18. November zeigte ich Eindrücke von morgendlichem Radeln nach früher Krankengymnastik.

Die Termine wechseln, auch Abendliches findet statt.

Anradeln mit Querung der Tide-Wedeler Au – hier Tidehochwasser, bereits nach Sonnenuntergang, Flaggen auf der Batavia.

Bei den Nordlichtern (Vorsicht, Schleichwerbung!) – über den Dächern von Wedel.

Raus im Dustern – hinten mittig liegt die Elbe, regelhaft leuchten rote Lichter an Masten auf (wie zu sehen: nicht fotografiert).

Anradeln an einem anderen Tag – früher, das Wetter zeigt sich grau, immerhin trocken.

Wieder steht die Wedeler Au bei Tidehochwasser.

Über den Dächern von Wedel – die Sonne wird von imposanten Wolkengebilden versteckt.

Dann kommt die Sonne doch noch hervor – durch die Tür des heutigen Spochtzimmers leuchtet es aufgrund der raffienierten Glasscheibe fast weihnachtlich.

Diesmal verlasse ich die Örtlichkeit noch vor Sonnenuntergang. Ja, es ist stürmisch und kalt. Der Winter grüßt mit eisiger Nordluft.

Weisse Wolkenpartie, von untergehender Sonne beschienen.

Richtung Sonnenuntergang sieht es über der Tide-Wedeler Au dann doch fast warm aus.

Blick vom Geesthang gen SüdWest.

Na denn – schön, bald zu Hause zu sein.

Und noch so ein Abend – Anfahrt, Queren Wedeler Au.

Blick über Wedels Dächer.

Die Heimfahrt nach Sonnenuntergang, Blick SüdWest – ich nehme an, über der Batavia strampelt Pippi Langstrumpf.

Wohl dem, der fachkundige Helfer beim Gesunden hat!

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