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Archive for 23. September 2025

Vor Sonnenaufgang.

Wir fahren nach dem Frühstück per Tram bis Naturkundemuseum und steuern die obere Südpanke an – Berlin ist spät, aber systematisch dabei, (nicht nur) die Panke zu verbessern.

Von der Chausseestraße links rum in die Habersaathstraße – – – Huuups, aber doch nicht wir?! – Vielleicht doch noch überlegen – als Senior Advisor im Unruhestand? (Aber bei DEN ministeriellen Erfahrungen aus Vergangenheit und Gegenwart? Oft genug entstand und entsteht der Eindruck, dass Südminister den Gegenpol zur Kanzlerschaft darstellen ? ! ?)

Wir lassen den BND rechts liegen …

… und steigen in den Südpankepark ein – nordwärts geht`s.

Vorbei an Blutweiderich mit Weissling und vielerlei bunter städtischer Artenvielfalt.

Ende des BND-Gebäudes an der Ida-von-Arnim-Straße.

Wo nicht, sonnengefördert, Algenzotten das Gewässer kennzeichnen, tritt Feinkies zutage – möglicherweise durch Hydraulik, biologisch unterstützt an Großfischstandorten (die sausen selbstverständlich sofort in ihr Versteck).

Entlang der glatten Ufer wünscht man sich punktuelle Strömungslenker, z.B. aus …

… Grobkies! – Der liegt allerdings an der restverrohrten Strecke bachauf der Ida-von-Arnim-Straße, symbolisiert den Bach „trocken“ im bebauten Raum.

Wo größere Steine, Störsteine liegen, …

… ergeben sich schicke Strömungsmuster.

Wir haben den Abzweig der Südpanke von der Panke erreicht, blicken Panke-abwärts auf Wehrbereich und Rechen.

Blick bachauf von der Müllerstraße – hinter der Kurve liegt der Rechen des vorigen Fotos.

Queren der Müllerstraße.

Wie bereits bei früheren Wanderungen hier im Blog gezeigt, hat Berlin den früheren, leblosen Betonkasten hier durch Gabionen und Großsteine strukturiert. Turbulenz bis zu mäanderähnlichen Stromstrichwechseln kennzeichnet diesen Bereich.

Warum geschieht das in städtischen Betonquerschnitten nicht allüberall?

Erstaunlich (nein, eigentlich nicht!), wie sich Stadtnatur auch aquatisch vervielfältigen lässt – hier am Beispiel Wasserpflanzen.

Gleich nebendran das Negativbeispiel falsch verstandener Tierliebe – aberhunderte Tauben meinen, wir könnten ein Fütter-Duo sein.

Informationen zu Thema (mal als Beispiel: Nürnberg) gibt es zuhauf – aber, wie gerade am Beispiel amerikanischer Wissenschafts-Negation in ganz groß vorgeführt, manchen ist Information geradezu ein Dorn im Auge.

Wir nähern uns dem Nordhafen – das untere Wehr der Panke ist mit einem Organismenpass nun durchgängig.

Dazu bringe ich im nächsten Beitrag ein paar Detailfotos.

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