Da kommt so einiges zusammen, für einen kleinen Bach wie den Sauerbeck / die Sauerbek. Sein Übergang in die Marsch liegt im oberen Teil des Tideeinflusses.
Der Abfluss der Elbe ist seit langem sehr gering, die jüngst beschriebenen Starkregen, die im Süden nach Osten ziehen, scheinen andere Einzugsgebiete zu beschütten. In jüngerer Zeit haben wir häufiger Ostwindlagen, West und Nordwest lassen die Tide höher steigen. „Von unten“ (Mündung der Binnenelbe / Wedeler Au in die Elbe) erreicht „hohes“ Wasser die Geestkante jetzt oft eher nicht.
Hier durchziehende Regengebiete lassen uns bislang aus. So bleibt das Bisschen Niederschlag auf der grünen Oberfläche, benetzt mit Glück noch den Boden. Wasser für das Grundwasser, für Quellschüttungen bleibt der Wintersaison vorbehalten – wenn`s denn klappt.
Nun ist das allerdings nicht ungewöhnlich Richtung Herbst. Die Natur ist darauf eingerichtet – wenn geeignete Lebensraumstrukturen vorhanden sind.

Der mit Kies und Geröll geschaffene Übergang am früheren Rohrabriss – nun bestens erkennbar – hat sich bewährt.

… bei der kastenförmigen Grabenherstellung (statt eines Trapezprofils) immer wieder in den Uferbereich eingegriffen.
Die Beteiligten waren sich beim Erstversuch im Frühjahr einig, dass die Gefälleverhältnisse ein Stück Verlängerung des neuen Bachlebensraums zulassen.
Die tägliche Praxis wird im nächsten Frühjahr zeigen, ob wir das dauerhaft realisieren und auch den oberen Teil von schädlichen Einflüssen frei halten können.





[…] Situation des Landschaftswasserhaushalts, speziell im oberen Grundwasserleiter, zum Trockenfallen des Bachs. Inzwischen lassen Niederschläge und verminderte Verdunstung den Sauerbeck wieder […]
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