Nach gutem Schlaf führt mich der morgendliche Weg zum Bäcker, frühstücken.

Vorbei geht`s am vorabendlich positiv getesteten Gasthaus.

Auch die beiden nahe gelegenen Bäcker kann ich – nach jeweiligem Testfrühstück – uneingeschränkt empfehlen (beide über Google Maps nicht zu verfehlen).

Der zweite liegt gleich neben der Tramhaltestelle – in der rush hour ordentlich was los.

Der Biergarten der Gosenschänke, Eingang Menckestraße, ist (hier, auch) vom Poetenweg zugänglich.

Wenn`s nach meinem Eindruck geht, brummt die Bau-Branche – hier gleich auf beiden Straßenseiten Großvorhaben ingang.

Parallel zum westlichen Teil des Poetenwegs fliesst die Parthe am Nordrand des Leipziger Gewässersystems Richtung Weiße Elster, zugänglich über eine Vielzahl Fuß-/Radwegbrücken.

Wie`s da unten wohl aussieht?

Ich quere die nächste Brücke ins Grün – will mal sehen, wo der „Wackelturm“ liegt, der mir durch Vorbeiradeln bei bisherigen Leipzigbesuchen entgangen ist.

Vielversprechend ! ? Turbulenz!

Na ja, insgesamt – bei gegebenem Gefälle, Fliessen – das Flüsschen anthropogen übertief eingeschnitten und überbreit.

Da kann man bestimmt was draus machen – immerhin ist da schon ein Baumstamm teilweise liegengelassen worden (oder noch nicht abgeholt?).

Bei näherem Hinsehen … – Ach, du lieber Gott!, oder wie sagt man?
Da zeigt Klopapier in Massen, dass Leipzig in Sachen Mischwasserkanalisation seine Hausaufgaben noch irgendwo im 50 %-(???)-Nachleistungsmodus stecken hat. – Man ran !

Entsprechend (beschissen?) sieht die Gewässersohle an ruhigeren Stellen aus – unschönes Feinsediment.

Ich konzentriere mich auf den herbstlichen Weg. Nächtlicher Schwachregen hat noch etwas schlammige Teilflächen hinterlassen.

Ein Einheimischer ist so nett, begleitet mich, zeigt mir eine Abkürzung am KriegsSchuttHang des Wackelturms (Dank dafür!) – auch hier schön aufmerksam hochklettern, kann rutschig sein!
Es bleibt noch ein Bisschen Zeit – also hoch!

Trüb gibt sich der Morgen – Fernblick im Aufstieg.

Mal sehen, ob später etwas Zeit und besseres Ausguckwetter bleibt …
Windstille – mein Begleiter fängt an zu Rütteln. – Mann, der wackelt, der Wackelturm ! ! !

Runter, die Zeit wird knapper, durch die Baumwelt.

Fix noch ein Blick durchs Grün in die fernere Bebauung.

Strammen Schrittes gehe ich dem Veranstaltungsort zu. Die Parthe zeigt im Niedrigwasserabfluss, dass Strukturbildung erwünscht ist. Drittelung des Abflussprofils zum Erzeugen von Beweglichkeit ist mindestens möglich / erforderlich.
Wenn Zeit bleibt, wie schon erwähnt, werde ich Flüsschen und Wackelturm noch einen Besuch abstatten.

Ich bin pünktlich, so langsam treffen die Teilnehmenden ein.
Wie üblich steht das Programm im Netz, Weiteres zur Veranstaltung wird folgen.
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