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Archive for 22. Mai 2025

Es laufen in 2025 viele Aktivitäten zum Gewässer- und Fischschutz, die den alten Gewässer- und Fischereibiologen fordern. Angesichts der retro-Entwicklungen in unserem Umfeld, ob lokal, regional, national, international, raffen sich viele auf, Lebensräume weiter / wieder zu verbessern – und erinnern sich langjährig gesammelter Praxiserfahrung. – Man kann doch nicht alles den Bach runtergehen lassen!

Das finde ich selbstverständlich prima, komme aber zur Zeit man gerade dazu, unmittelbar damit verbundene Nach-, Vor-, Nacharbeit ingang zu halten. Etliches wird nicht den Weg in den „Osmerus“ finden. – Bloggeschehen nebendran soll aber auch nicht zu kurz kommen.

Also los. Kürzlich traf sich eine überregionale Gruppe Salmonidenschützer, um Künftiges in Angriff zu nehmen.

Kleine Ruhepause bei der Anfahrt in ultrabesonnter Landschaft – zum Verschnaufen im Halbschatten.

Gut Schatten in alter Entwicklung auch am Veranstaltungsort.

Auf dem Gelände des Treffens, Flintbek, SH, befindet sich eine Besonderheit, die erwähnenswert ist.

Wer arbeitet, soll auch gut essen – auf dem Weg in die Kantine (meine Empfehlung!). – Was ist das für ein weisser Baum da hinten?

Staunen ringsum.

Nanu ! ? !

Geradezu gespenstisch sieht dieses doch imposante Individuum aus!

Dichtes Gespinst im Zentrum. Kleine Feldahornäste – dieses Baums?

Holunder steht auch drin.

Die Werkelnden – Raupen ! ! !

Wenn das ein Gespinst ist, sind das wohl Gespinstmotten.

Und diese schier unglaubliche Anzahl!

Bis runter auf den Rasen sind die Massen aktiv.

Dichtes, feines Gewebe umhüllt den Baum

Es scheint, als ob stark moosbewachsene Stellen nicht überzogen werden – vielleicht ein punktueller Fehleindruck.

Die Flechten am Baum lassen mich Richtung Esche denken.

Von den Umstehenden, eine stets wechselnde Zuschauerschar, weiss niemand Näheres. Aber dass das Geschehen – insbesondere in trockenen Zeiten – jährlich wiederkehrt, wird berichtet. Und dass der Baum anschliessend wieder ausschlägt, die Natur ihre Besonderheiten auch hier, wie so oft, in jahrzehntausender Übung ihren Weg gefunden hat.

Letzter Blick ins Geäst.

Eine Traubenkirsche nebendran ist gering betroffen.

Wie die Verlinkung oben zeigt, ist die Gruppe der Gespinstmotten groß! Teils haben Namengeber bereits einen Hinweis auf bevorzugte Futterpflanzen gegeben – „Esche“ wäre z.B. möglicherweise ein Hinweis auf meine Vermutung. (Ob mir mal jemand sagen kann, was für ein Baum das dort ist? Komme ich mal im Erholungszustand oder vor Befall dort wieder vorbei?)

Aber – Symbolfoto – ich bin zum Arbeiten hier. Es geht weiter.

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