Ende März hatte ich vom Start der Lebensraumverbesserung in einer durch harte Gewässerunterhaltung wüsten Strecke berichtet. Zwischenzeitig setzte sich punktuelles Bekiesen fort, gelegentlich fanden sich Ergebnisse wie Sichten laichwilliger Neunaugen bereits hier im Blog.
Was noch ausstand, war das Befreien einiger Uferhangpartien von Schüttkies, das Angleichen der Depots ans Ufer, um Erosionsansätze zu mindern, sowie das Anlegen von Unterwasserkiesflächen bis hin zum Gestalten von Rauschen quer über den Gesamtquerschnitt. – Das ist seit gestern abgeschlossen.

Dort befindet sich ein Pinnaupegel. Wie üblich – ohne Ausgleich über die Zeit – zeigt sich als Zeuge der Vergangenheit ein Strömungsabriss am bachabseitigen Brückenende.

Im Schüttwinkel bleibt Kies uferschützend liegen – den Interessen der Pinnau bei wechselnden Abflüssen zur Verfügung gestellt.

Blick bachab – Bahn frei für kommende Besiedlung des neuen Lebensraums, Besuch laichwilliger Organimen, die – wie bekannt – bereits weiter bachab aktiv sind.
Ein kleiner Filmclip mit aktuell laichenden Flussneunaugen findet sich hier.






Das Wasser braun?
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Gut gefragt!
Als ich ankam, bekam ich auf den ersten Blick einen Schreck – geringer Abfluss und Dreckwasser? …
Näheres Hinsehen – auf den Fotos mit Unterwasserkies erkennbar – ergab, dass glasklares Wasser fliesst.
Hier ist ringsum auch moorige Landschaft, so dass Schwarztöne den Eindruck mitbestimmen (vgl. Beiträge beim Nebenbach Bilsbek, „Schwarz- und Weisswasser“). Andere Bäche mit wegen Überbreite und Schlappheit sandig-feinkörnigem Grund zeigen ein „gräuliches“ Bild. Vorübergehende schimpfen oft über das „Abwasser“. Hinweis mit Frage, ob sie den Gewässergrund sähen, bringt Guckende dann zu dem überraschenden Eindruck, dass „alles Optik ist“.
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