Irgendwie beschlich mich das Gefühl, dass die Graureiher recht zufrieden wirkten, hatten wohl schon gefrühstückt. – Ob das nächste Foto eine der Ursachen symbolisiert?

Der Sauerbeck, Marsch-Geest geblickt – die mit Kies im Kolk-Rausche-Prinzip überbrückte Strecke bachab ehemaligem Rohrabsturz zeigt Wirkung.
Das bleibt nicht unbemerkt und wird neben dem Eisvogel auch Graureiher anlocken. – Die auf der Wiese versammelten mögen vom dortigen, gerade umgestalteten Marschgrabensystem mit verbesserter Verbindung zum Bullenfluss profitieren.

Leider sind die meisten Strecken unserer Bäche und kleinen Flüsse aufgrund des fehlenden natürlichen Baumsaums übersonnt und sommerlich überheizt.

Gerade bilden sich mit hoher Geschwindigkeit Algenmassen in Lagen und aufschwimmenden Formationen, …

… deren große Biomasse entweder direkt auf dem Kies, oder abgerissen von flutenden Formationen als absterbende, dicke Zotten die Kiesbanklebensräume durch Sauerstoffzehrung gefährden.
Das Thema Gewässerrandstreifen, verschärft bei kombinierter Betrachtung mit erforderlichem Busch- und Baumbewuchs, ist und bleibt „brennendes“ Thema in unserem derzeit ungenügenden Gewässerschutz.

Und dann fällt noch ein Silberreiher auf – die Art, die immer so empfindlich gegenüber Menschen ist und große Sicherheitsabstände hält.

Dieses Exemplar verhält sich anders. Fortlaufend kreist es über mir, möchte offenbar (wieder?) an die mich interessierende Örtlichkeit heran.
Wird das – bei anlockendem Nahrungsangebot der Natur – eine Entwicklung zur Zahmheit, mindestens Gewöhnung, wie sie beim Graureiher zu beobachten war und ist?

Heran zieht das (Abend des 16. April 2025), was uns in den vergangenen Tagen ordentlich feuchte Böden und Gewässerabflüsse gut über Mittelwasser produzierte.
Wie schön, dass uns der Regen beehrt – auch wenn vielerorts Ostern dadurch anders ausfiel als erhofft.















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