Es war mal wieder an der Zeit, restaurierte Strecken anzusehen. Da zeigte sich nebenbei allerhand Gefiedertes und Bepelztes.

Städtische Mühlenau, Pinneberg – die bekiesten Strecken scheinen einem Gänsesägermann zu gefallen. Für mich gilt das weniger – er schwimmt fix weg.
Ich wundere mich: Werden die Säger zahmer? Vom Tidebereich der Wedeler Au, „im Freien“, kenne ich Säger entweder entfernt / sich entferndend schwimmend oder aber schnell auf- und wegfliegend.
Das ist ein gutes Zeichen. Offenbar wird in den besuchten Strecken nicht gefüttert (man kennt die hotspots) und die Vögel konzentrieren sich auf natürlich-Gesünderes.
Kein gutes Zeichen ist das Vermögen von uns Menschen, städtischer Natur ihren Raum zu geben. Wie meist ist selbst beim gerühmten B-Plan Mühlenauquartier nur ein schmaler Streifen abgefallen. – Wenn man allerdings den vorherigen Zustand kennt – Altlast und Industriealtstandort bis ans Ufer – sieht diese Alternative dann doch nicht ganz so drastisch, sondern ziemlich gut aus.
Die hatten sich kreisend und laut trompetend lange über mir aufgehalten. Sie korrespondierten mit einer anderen, für mich nicht erkennbaren, ebenfalls lauten Gruppe. Der im Foto gezeigte kleine Schwarm zog dann doch allein weiter.

Auf der Rückfahrt stoppe ich noch, wieder in Pinneberg, und besuche eine weitere städtische Strecke. Auch hier ein Stockentenpaar.

Das andere Ufer erscheint ihnen besonders interessant. Nett anzusehen im Foto sind die Strömungsbilder bachab des Findlings und vorn die Ablöseturbulenzen der Lenkbuhne.

Auf dem Rückweg zum Auto – die Stockenten wissen, wo es was gibt und wo`s sich gut leben lässt (der Erpel oben rechts, die Ente weiter rechts, ausserhalb des Fotoausschnitts).
Weiteres Bekiesen 2025 steht demnächst an. Ich werde berichten.















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