Die kürzlich in der Panke, Berlin, gesehene Buschweide führt zu diesem Beitrag – Ansichten von Pinnau und Krückau ergänzen.

Krückau – von beiden Ufern senken sich Buschweiden zunehmend in den Hochwasserabflussquerschnitt – vorn erhebliche Ufererosion Richtung Wanderweg.
Zwei weitere Themen, „dunkle Gesamtbeschattung“ und Erosions-Gefahr an den Ufern wegen nur flacher Wurzelausprägung im nassen Boden. Einzig die Erle ist in unserern Breiten als Uferschutz geeignet, da sie ihre Wurzeln bis unter Wasserhorizonte wachsen lässt. Andere Tiefwurzler, wie z.B. Eichen, stoppen im Wasserhorizont, bilden flache Wurzelteller – kein Erosionsschutz an Gewässern, Sturmwind-gefährdet.

Die Panke-Berlin-Variante definiert bereits den gesamten Abflussquerschnitt mit ihren mehrjährigen Ästen, staut ein. Der Bachquerschnitt ist inzwischen überbreit.

Aufwärts zeigt sich eine angemessenere Bachbreite (die Panke ist bei Mittel- und Niedrigwasser ein Winz-Gewässer).

Hier wieder Überbreite – der Bach wirkt als Sandfang. Die Sohle ist lebensfeindlich, macht die positive Wirkung des lichten Erlenschattens zunichte.
Gegen die Negativaspekte bestehen Handlungsmöglichkeiten aus Holz oder Kies – sowohl für den Einstau als auch für die Sohlstruktur. Die werde ich mit den Verantwortlichen besprechen.



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