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Archive for 2. Januar 2025

Die Panke als drittgrößter Berliner Fluss – eher ein Bach bis kleiner Fluss – steht seit Langem auf der Renaturierungsplanung der Stadt Berlin. Vor 10 Jahren wurden die Planunterlagen ausgelegt, örtliche Bevölkerung ist eingebunden.

„Die Örtlichkeit“ ist über in der Planung vorgesehene massive Baumfällungen erbost. Dem kann ich mich – gerade in Zeiten notwendiger Anpassung an den Klimawandel – nicht verschliessen.

Inzwischen „steht“ die Planfeststellung, erste Maßnahmen wie Organismendurchgängigkeit am Nordhafen an der Mündung in den Schifffahrtskanal, gen Spree, sowie instream-Belebung mit Gabionen nahebei, sind abgeschlossen.

Ganz im Norden am Pankeoberlauf, nahe der Landesgrenze zu Brandenburg, geht es nun weiter. Vorbereitend sind zwei Brücken am Europaradweg neu gebaut worden. Die Umgestaltung des Bachs, Verlegen in die Pölnitzwiesen, soll dieses Jahr beginnen.

Da wollen wir hin!

Die Internetseite der Senatsverwaltung berichtet aktuell [bei Umgestalten des Senats, einhergehend meist mit Namensänderung der Fachverwaltungen, ändert sich – leider! – auch die verlinkte Seite, muss also ggf. neu recherchiert werden].

Das Wetter lässt sich gut an – am Morgen des Heiligabend 2024.

Nebelkrähen und Tauben (klitzeklein links) sind aktiv.

Nebelkrähen, knuspernd oder / und balzend.

Wir fahren ins Froschland. [Dieser Froschkönig allerdings ist mit dem 2. Teil seines Begriffs Werbung für die Autofirma.]

Kleiner Abstecher – hier kommen die Re“natur“ierungsarbeiten später auch noch an die nebendran vorbeifliessende Panke.

So ein Kleingarten will auch im Winter gelegentlich nachgesehen werden.

Im Röntgentaler Weg inmitten anderen Baugeschehens finden wir unseren Wanderparkplatz.

Der Europaradweg kommt entlang der S-Bahntrasse hier an und knickt in die Pölnitzwiesen ab.

Angang zur südlichen neuen Brücke.

Kanalartig kommt die Panke Nord-Süd hier entlang eines Wäldchens an.

Unter der Brücke ist der Anschluss der künftig hier aus den Wiesen wieder in den alten Lauf mündende Panke bereits vorbereitet.

Nordwärts geht`s.

Auf bewegtem Sandgrund des in der Sohle wohl überbreiten Kanals schwimmen zwei Stockentenpaare.

Offensichtlich finden sie hier mindestens ihr Frühstück.

Ein fehlfarbenes Weibchen zeigt eher Menschennähe, Naturferne.

Ausbaubedingt tief eingeschnitten läuft die Panke durch die Landschaft.

Optisch erscheint die begleitende Wiese fast höher – das mag täuschen.

Ansonsten würde die Umlegung ja bedeuten, dass der Bachverlauf NOCH tiefer verlegt werden müsste. Letztlich würde hierdurch die Wiesenfläche ENT- statt bewässert. – Und große Mengen Wiesenbodens müssten abgebaggert und anderswo untergebracht werden.

Benachbarte Nutzung zeigt das heutige Entwässerungserfordernis.

Aktuelle Gesamtansicht Wiese – Bach.

Blick zurück von hohem Ort – an Überfahrten ist die Fahrbahn erhöht, da auch Hochwasser einen hinreichenden Durchflussquerschnitt antreffen muss.

Nordwärts erscheint das Bild ähnlich – Wiese liegt im Verhältnis zum Bach recht hoch – Verlegen bedeutet einen tiefen Einschnitt (Entwässerung der heutigen Situation?!?).

Die neue nördliche Brücke ist erreicht. Der Radweg verlässt den Wiesenbereich ostwärts. – Meine Begleiterinnen wenden nach Betrachten des Gewässerquerschnitts im Brückenumfeld.

Dazu und zu anderen Bach-Spezifika bringe ich noch eigene Beiträge.

Mein Weg, nun Trampelpfad, führt weiter nach Norden gen Brandenburg – Bericht folgt.

Von Westen stößt eine schicke AltBaumAllee auf die Ilse-Krause-Straße.

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