Hoffend, eine hinreichende Lücke zwischen den jagenden Schauerwolken erwischt zu haben, radele ich südwärts – Geesthang runter, dem Schulauer Hafen entgegen.

Am Schulauer Hafen wird weiter gebaut. Durch eins der neuen Fluttore am fertiggestellten Hochwasserschutz gelange ich auf die obere Ebene. Die lange (hinter mir noch sehr viel längere)Bank ist durch ein neues, noch gelbes Teil ergänzt.
Hier versammeln sich insbesondere gegen Abend alle Fans des Sonnenuntergangs.

Treibgut ist auf dem Slip des Hafenkopfs angespült. Die vorige Flut hat fast die Höhe der Hafenpromenade erreicht.

Westmole – das Treibgut ist offenbar mit Sturmwellen vom Sandstrand her „über Land“ ins Hafenbecken transportiert worden.
Angesichts der westlichen Sturmwindlage wird das Tideniedrigwasser nicht erreicht werden. Die Tidehochwässer steigen regelhaft ein Stück über normal, dann werden die Sturmflutsperrwerke der Nebenbäche geschlossen (z.Z. 3 Stunden in der Flutspitze, steigend).

So ein freier werdendes Süßwasserwatt vor Sandstrand, ist für die Vogelwelt ein interessanter Erkundungsort.

Neben Sturm- und Lachmöwen sind vor allem Rabenkrähen unterwegs – hinten wohl eine junge Silbermöwe.

Vorn, an der Hafenkante zur Elbe, wo das noch überspülte Watt an die Tiefe der Seewasserstraße grenzt, „steht“ eine gewundene leichte Schaumlinie.

Am Horizont, hinter der Baustelle an einer der beiden Yachthafenausfahrten, naht ein kleiner Containerfrachter von See.
Mal sehen, ob der Yachthafen Hamburg schon alle Boote und Schiffe winterfest an Land untergebracht hat.
Mehr dazu demnächst.








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