
Nachdem die alte Querung, Betonplatten-artig, trotz Beschilderung fortgesetzt mit überschwerem Gerät überfahren wurde, wurde die einzige Konsequenz gewählt.

Ein einsamer Weissdorn, übervoll, am Lanner Kuhlenfleet – noch sind den Vögeln die Früchte nicht reif genug.

Marschgewässer Lanner Kuhlenfleet – ultra-steril, wie aus einer anderen Zeit, kein Ackerrandstreifen.
Es scheint, Fachlichkeit und Recht unserer Wassergesetze beziehen sich nicht auf Marschgewässer.
Anders ist die fortwährend harte Gewässerunterhaltung, Vernichten so gut wie jeden Lebens von einem Ufer bis ans andere sowie kein Schutz vor Emissionen aus intensiver Umfeldnutzung kaum zu erklären.
Dabei vermitteln diese Gewässer als wichtige Wanderrouten nicht nur für Standortorganismen, sondern auch für Langstreckenwanderer zwischen Nordsee, Tide-Elbe und Geest – auf wechselnden Passagen zu Nahrungs- und / oder Laichgewässern.
Interessant an der Holmau: Sie ist der südliche Abfluss aus dem Tävsmoor Richtung Elbe, während nach Norden die Appener Au über die Pinnau abfliesst.

Auf der Rückfahrt, nördlich, Brücke / Pegel B 431 Holmau, Blick bachab – dasselbe Bild, einsame Erle.

Blick senkreckt von der B 431-Brücke Holmau – massenhafter Eisenaustritt, Zeichen des gestörten Bodenwasserhaushalts.
Die offenen Störfaktoren für Gewässerlebewelten im deutschen Gewässerschutzhandeln liegen auf der Hand, sind seit Jahrzehnten fachwissenschaftlich, rechtlich und praxisbezogen behandelt. – (M)Eine Übersetzung von Notwendigkeiten und erfolgreichem Handeln aus Dänemark begeht 2025 das 25jährige Jubiläum – und gilt weiter.
Soll man(n) sich da freuen, oder ist das eher peinlich?



Wie frustrierend, daß manche Vorschläge so lange brauchen, umgesetzt zu werden.
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