Spätnachmittags – ich will mal nachsehen, was sich so Elbe-seitig vor dem Yachthafen Hamburg tut (der liegt westlich von Wedels Bebauung und dem Schulauer Hafen, versammelt historisch durch HHHafenerweiterung eine Vielzahl Hamburger und anderer Yachtclubs).

Tidehochwasser, Elbe-seitig vom Sturmflutsperrwerk Wedeler Au – Blick Richtung Niedersachsen über die Elbe.

Vornan, auf der Südmole – der GroßHopperSaug-und-Klappbagger Kaishuu leert offenbar den Schlickfang Wedel.
Das ist ein Vertiefungsbereich, um von See kommende Sedimente am „Hoch“laufen in den Hamburger Hafen zu hindern. Mal wieder wurde vor Jahren großflächig eine der letzten Hamburg-nahen Flachwasserzonen beseitigt. – Das ökologische System der Elbe hat normale Varianzen längst verlassen.

Die Lühe-Schulau-Fähre zieht, abendlich angeschienen, Richtung Wedel – ringsum eine Vielzahl Sturmmöwen, die vom Baggerschiff an die Oberfläche gewirbeltes Leben „abräumen“.

Baustelle an einer Yachthafenausfahrt – danach kommt die zweite dran.

Gaaanz langsam, ordentlich, zieht der Bagger, Bahn für Bahn, füllt den Schiffsbauch. Dann fährt das Schiff Richtung Elbmündung und …
… verklappt das Material (derzeit) zwischen Cuxhafen und der Insel Neuwerk. – Dann muss es schnell zurück, um vor dem Elbe-aufwärts driftenden Sinkstoffen wieder am Arbeitsort anzukommen … (alter Spruch eines Rotterdamer Baggermanns, der Gleichartiges leistet – allerdings auf viel kürzerer Fahrstrecke).
Frischer, kühler Wind kommt auf. Ich radele zurück.

Sonnenbeschienene Wolken über dem Yachthafen – der ist noch ganz schön voller Boote, dafür, dass „das Kranen“ = Boote ins Winterlager rausheben seit einiger Zeit läuft.

Der Telekran und das Bedienpersonal haben Ruh`. (Ich berichtete – nebendran steht der alte Kran, dessen Plattform nicht mehr genutzt werden kann.)











Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.