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Archive for 15. September 2024

Wir wandern einen Bus Richtung S Wedel nahe unserem Zuhause an. Das Wetter hat sich einen fetten Schauer dafür ausgesucht.

Ankunft S-Bahnhof Wedel – die Sonne lacht! – Na denn!

Immer wieder interessant, das Queren der BAB 7 nördlich des Elbtunnels – Deckelbauarbeiten voll ingang.

Spannendes wartet in Altona auf uns, jegliche Info (???) ging dazu an uns vorbei. Die Ferngleise sind wegen Bauarbeiten gesperrt.

Spät folgende Mail-Benachrichtigung sagt, unser Zug fällt aus, wir sind frei in jeglicher Entscheidung.

Also los, auf zum HHHauptbahnhof per S-Bahn.

Immerhin funktioniert die S-Bahn.

HHHauptbahnhof: Da stehen Züge für uns …

Da steht aber auch, dass „unser Zug“ doch fährt, nur halt von hier.

So trauen wir uns nicht zu „jeglicher Entscheidung“. – – – Siehe da, „unser Zug“ erscheint. Da wir Plätze gebucht haben, interessiert uns die HHHauptbahnhof-Hektik wenig.

Jetzt aber – im ICE, auf gen Süden, Nürnberg ist unser Etappenziel. Am Horizont der rechten Bildhälfte: Hafencity im Bau, Kurzer Olaf im Baustopp.

Nicht nur die Tide-Elbe in Hamburg, auch den Elbefluss – war es nun Wittenberg? – mit den Buhnen bekomme ich aufs Foto.

Richtung Leipzig zeigt sich bodennah eine dicke Grauschicht. Drüber bilden sich, teils mit gewitteranmutenden Türmen, die unterschiedlichsten Wolken.

Deutsche Landschaft, großräumig Agrar-dominiert. Durch fehlende Begleitvorschriften zum Subventions-Geldsegen spottet die Situation von Boden, Wasser und Luft jeder Beschreibung.

Gegenwärtig hoffen einige auf die (gar nicht so) neue 30 % Naturklausel im Europarecht. – Und was ist mit dem spätestens seit 1977 geltenden Verschlechterungsverbot für Gewässer im deutschen Recht? – Was mit der Wasserrahmenrichtlinie, seit 2000 für ALLE Gewässer einen guten Zustand fordernd?

Die Betrachtung der „30 % Natur“ kann man, gemessen an geltendem Gewässerschutzrecht fast als Verschlechterung ansehen (gemessen am Realzustand selbstverständlich nicht). Wir haben unsere Aufgaben nicht erledigt, erledigen wir sie nun? – „Schädliche Subventionen“ – wann kommt die nächste, im Sand verlaufende, Aktion, fehlgeleitete Geldmassen für Sinnvolles freizumachen?

Mais, großflächig.

Staubsturm, großflächig – die fast zwangsläufige Folge unseres Fehlverhaltens. (Das Stichwort „Luft“ hatte ich nicht zufällig mit Wasser und Boden genannt.)

Selten! Aber es gibt – mindestens in Ansätzen – auch gute Beispiele: Baum-gesäumtes Fliessgewässer, Erosionsstopper Knick / Feldgehölz im Übergang vom hängigen Acker zum Tauauen-Grünland.

Auch schön, kurzer Halt in Leipzig.

Für nächsten September, 2025, habe ich (mal wieder) eine Vortragseinladung hierher. – Mögen wir uns dann alle gesund und munter wiedersehen!

Die Fahrt geht weiter, das Wolkenspiel am Himmel ebenso.

Ohne weitere Probleme bringt uns DB nach Nürnberg – erster Eindruck: Burg, Kirchen, Brunnen.

Auf dem Weg zum Hotel landen wir vor dem Weissen Turm, bestaunen das „Ehekarussell“.

Einer der vielen Teilausschnitte – was man sich so ausdenkt, um einen U-Bahn-Entlüftungsschacht zu kaschieren

Später – Blick von der Fleischbrücke westwärts.

Wenige Schritte weiter ist dann tatsächlich noch der Sonnenuntergang zu bestaunen.

Der Tag klingt aus bei regionalem Essen und Trinken – Rotbier. Über das Essen wird gesondert berichtet.

Fortsetzung folgt.

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