Wie im vorigen Beitrag dargestellt, bewegen wir uns an bekannter Teilstrecke der Bredenbek. Der erlengesäumte Bach hat sein wasserrechtlich festgestelltes Bett in einem Teilstück verlassen, sich auf Nutzland begeben. Um Forderungen nach „Re-Kanalisieren“ zu entschärfen, bremsen bis stoppen wir weiteren „Landgewinn“ in Abstimmung mit allen erforderlichen Personen und Stellen.
Kies wird, wie bewährt, von der Edmund Siemers-Stiftung finanziert, die Arbeit vom Gewässerpflegeverband Alster-Rönne übernommen.

… wo wir evt. freie Positionen für Restkies haben. – Die vorhandenen, Hochwasser- und Trockenheit-erfahrenen Kiese liegen hervorragend.

Blick bachauf vom Streckenende, frei erodierter Drän als „Zeuge der Vergangenheit“ – von rechts (etwas unglückliche Perspektive!), Erlenbestand, hat Weidengebüsch die 10 m „gewonnenes Gelände“ besetzt.
Weidengebüsch (im Gegensatz zur Baumform) bedeckt mit Totalschatten Boden flächenhaft, wächst Richtung Licht Abflussquerschnitte vollständig zu – ein Graus für Ökologen und Gewässerunterhalter gleichermaßen.
Wer Augen hat zu sehen, greift steuernd ein.

Wir entnehmen „an vorderster Front“ Weidenwurzelwerk im Gleithang und schaffen so Arbeitsmöglichkeiten für die umzudirigierende Strömung des Prallhangs.

Das wirkte nur äusserst bergrenzt. – Damit wir dynamische Kiessicherung wirken lassen können, entnehmen wir zunächst einen Teil der Steine.

Anschliessend werden die entnommenen Großsteine als „Störsteine“ in jeweils einigen Metern Abstand in die Bredenbek zurückgegeben.
Überraschung für mich, es fehlen Fotos vom Ergebnis – daher Wiederverwendung eines Fotos aus dem gestrigen Beitrag als Detail.

Auf dem Rückweg – Restkies platzieren wir in den vorher gefundenen „Optionspunkten“, die der Telelader problemlos beschicken kann.
Der sommerkühle Bach – Ziel jeglichen Handelns, nicht zuletzt aufgrund der drängenden Handlungserfordernisse in Zeiten des Klimawandels.
Dann bis zum nächsten Mal.















[…] Hintergründe und unseren Weg zum „domestizierten HalbMäander“ habe ich im Beitrag vom 30. August beschrieben. Inzwischen sind mehrere Regenereignisse, darunter […]
LikeLike
[…] gegebener Handlungsgrenzen in Kolk-Rausche-Abfolgen realisiert wurde. Diese Strecke sowie das „Dressieren“ eines wilden Halbmäanders hat sich ebenfalls positiv auf die Gesamtsituation […]
LikeLike