Das mit dem Tag hat sich so ergeben – Anruf sorgte für Erledigen aller Vorbereitungen. Wir sollten alt genug sein, auch mit dem Wetter umzugehen.

Morgendliche Anfahrt Bredenbek am 29. August 2024 – aus Maisland wird Heissland.

Links oben Rausche aus vorherigen Aktivitäten, turbulenter Abfluss im oberen Teil der Strecke – Freiraum für mehr.

Wir nutzen die Nähe zum Kieslager, geben neue Struktur für Niedrig- und Mittelwasserprofil mit 4 Radladerschaufeln Kies grob vor. Wie immer ist so ein Telelader eine Wucht – Dank für professionellen und engagierten Einsatz!

Der eigentliche Zielort befindet sich aber in gut 200 m Entfernung von der Straße. Der abgeerntete Rapsacker ist gut befahrbar.

Dort, fast am Ende des Grundstücks, hat sich die Bredenbek aus dem wasserrrechtlich festgestellen Bett befreit, inzwischen …

… einen Halbmäanderbogen von ca. 10 m Geländetiefe ins Nachbargrundstück entwickelt. – Zeugin der Vergangenheit: Weit freigespültes Dränrohr des Ackergrundstücks.
Da im Prallhang das Ufer des genutzte Ackers extrem erodiert wird, teils „unsichtbar“ weitere gut 1, 5 m unter der Grasnarbe unterspült ist, handeln wir, bremsen das Geschehen. – Alternative wäre eine im Ausgang zweifelhafte Streitigkeit, den Bach „in seinen Kanal“ durch Neubaggern zurückzuführen.
Immer wieder zu betonen: Nichts gegen, alles für naturnahe Entwicklung mit Hochholen der Gewässersohlen, Raum geben für freie Gewässerentwickung! – Im Nutzland mit klarem Eigentum – ohne Verkauf für vorstehendes Ziel – hilft „nur“ „das Dekorieren der Leiche“ (Zitat eines bayerischen Kollegen) .
Dazu gehört aber auch die Feststellung nach instream-Restaurieren: „Die Leiche lebt!“.
Der verlinkte Inhalt feiert nächstes Jahr 25-Jähriges und gilt fortgesetzt. – Über 80 % unserer Fliessstrecken warten weiter auf Verbesserung (klare Fachlichkeit und rechtliche Festsetzung fordern den „guten Zustand für ALLE Gewässer“).
Über Spezialitäten des Orts wird in einem weiteren Beitrag berichtet.

Dokumentation ist wichtig! – Für alle Beteiligten begeisternd ist häufig nicht zuletzt „die Dokumentation des Dokumentators“.
Wir sind uns einig, dass dieser erste Ansatz über Wetter- und Saisonereignisse beobachtet wird – wie üblich zu ergänzen / ggf. zu ändern sein wird.

Auf halber Rückfahrstrecke lasse ich – `s ist zwar noch nicht Freitag – bei „Freitagsfisch“ (den wir zu Hause an jeglichem Wochentag geniessen können) – Filets mit Bratkartoffeln, Salat und König Ludwig Dunkel – den Vormittag Revue passieren.
Mehr zu diesem Erlebnis folgt demnächst.








Ganz schön tapfer!
Wer hätte das gedacht, der August noch so viel Ehrgeiz entwickelt!
LikeLike
Danke, danke! 🙂 Ganz so „tapfer“ ist das nicht – entsteht es doch „aus der Not heraus“. Dieses Jahr mit seinen – teils gar nicht so heftigen, aber regelhaften – Niederschlägen verhinderte mangels Befahrbarkeit vielerorts jeglichen Start.
Teils haben wir befahrbare Anfahrten, aber zwischendrin eine Lunke, die sich durch jeglichen Niederschlag füllt. Da dreht ein beladener Kieslaster dann durch – nix geht mehr.
„Notschütten“ „irgendwo“ und dann womöglich den Lkw mit Treckern rausziehen, mit Kleingerät den Kies über große Entfernungen zum Wirkort transportieren, ist ein unschönes Unterfangen …
Aber wir sind ja flexibel, packen jetzt eins nach dem anderen.
LikeGefällt 1 Person
So heiß war es gar nicht
LikeLike