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Archive for 27. August 2024

Weiter stehe ich auf dem Haseldorfer Elbdeich, querab Binnenelbe mit Vogelturm. – Da naht wieder eine Radlergruppe …

„Meine Radler“ treffen ein – ich winke sie auf den Deich, sie winken mich runter.

Angesichts der erheblichen Zeitverzögerung (die Etappe Hamburg – Elmshorn war angesichts Vorhersagen gedreht worden, das Wetter hatte es sich dann aber doch genau anders überlegt! Hart gegen den Wind anradeln …) steht der Entschluss, jetzt „Strecke zu machen“. Die Gruppe ist an den Hamburger Landungsbrücken nachmittags verabredet, handelt noch eine kleine Fristverlängerung aus.

So erläutere ich meine Vogelturm- und Deich- / Schiffe / Schafe und mehr-Erlebnisse. Die stehen, s. beide vorlaufende Beiträge, für alle im Netz zur Verfügung.    🙂

Wir starten ostwärts, entlang der Haseldorfer Binnenelbe, gucken Hetlinger Schanze kurz übern Deich – damit die Binnenländler endlich die Elbe sehen! …

… und werfen auf dem Elbdeich Hetlingen einen Blick auf Süßwasserwatt und Deichvorland, gen Wedel.

Vorbei an Hamburger Yachthafen und Schulauer Hafen stoppen wir kurz am Willkommhöft, Wedel.

Der hier unterbrochene Elberadweg ist und bleibt ein Graus! Wer ungünstiges Kartenmaterial besitzt und nicht gut mit Internetangeboten hantiert, flucht zu recht. – – – Aber (auch) wir meistern die Herausforderung, fahren dann VORSICHTIG !!! den neu geschaffenen, asphaltierten Steilhangabstieg beim Kohlekraftwerk runter.

Wie das immer so ist, kommt von vorn ein Rase-Radler entgegen, meint auf seiner Fahrspur bei Unübersichtlichkeit Spaziergänger mit Kinderwagen umrasen zu können. – Aber da kommen wir !

… nochmal gutgegangen! – – – Meine Güte, leider gehört solch Schwachsinnsfahren, inkl. fehlender Lernfähigkeit der Verursacher heute zum Tagesgeschehen. – – – Kann man froh sein, dass es sich (hier!) nicht um Autos handelt.

Wir passieren den Leuchtturm Wittenbergen.

Die Erläuterung der speziellen Elbe-Situation, breites Fahrwasser bis an den Elbhang, Gefahr für Leib und Leben – nicht empfohlen, aber auch nicht verboten – Badender, sommerliche Sauerstoffsituation des Lebensraums (nahe NULL auf mehreren (10er) km Strecke !), erzeugt bei den Zuhörenden Stirnrunzeln.

Als sollte die Situation verdeutlicht werden, zieht ein Containerfrachter am Blankeneser Strand vorbei, seewärts.

Sonnenglitzern! – Blick über Blankeneses Sandstrand über Fahrwasser, Mühlenberger Loch auf die Estemündung – mit Resten der Werft-Pleite-Historie als Blickfang.

Werften in kleinen Nebengewässern – eine Geschichte für sich. Jüngst war – wie so oft zu Lasten der Allgemeinheit – über die „Rettung“ der Großwerft im oberen Kleinstbereich der Tide-Ems zu sehen, hören und zu lesen.

Da brauchen wir erstmal eine kurze Pause, gönnen sie uns auf dem Anleger Blankenese. – Stichworte zum Foto: Tidehub, Wind in den Weiden, Hangbebauung.

Blick seewärts – der Containerfrachter (ver)schwindet. – Dunkles (?!?) naht.

Kabbelwasser! – Die Pause haben wir uns verdient. Wir sitzen in der ersten Reihe!

Die „Piraten“ sollen man nicht meinen, dass ihre Oberflächenquirlerei bei 15-20 m Wassertiefe einen Einfluss zur Sauerstoffversorgung des Patienten Elbe hätte.

Historisches naht vor Hafenkränen.

Ein Kormoran, vor Airbus Industries, hat es eilig, an uns vorbeizukommen.

Im Detail – Flugzeug-Silhouetten.

Mit Motorkraft zieht HF 231 …

… seewärts, wird bald drehen und an den Ausgangspunkt ihres Törns zurückkehren.

Genug gesehen, pausiert, …

… wir gehen an Land.

Was für ein Luxus, frei fahren! – Die Gäste können sich kaum vorstellen, wie voll es hier an Wochenenden, speziell bei gutem Wetter ist.

Schon kommt der Anleger Teufelsbrück in Sicht (nicht lange her, dass wir hier querten).

Wir verabschieden uns – gute Wünsche für die weiteren Etappen auf dem Nordseeküsteradweg inklusive!

Mir steht als „Berg-Etappe“ nun das Bezwingen des Elbhangs bis Klein Flottbek bevor.

Das ist gelungen, S-Bahn ist unterquert, die Signale stehen auf „Go“.

Weiter radele ich zum Hamburger Familienableger. Dort in Sülldorf wartet schon der Berliner Ableger ff. – Kaffee und Kuchen und mehr. Ein schöner Abschluss meiner Eskapade – zwei gewittrige Schauer mit Unterstellen gehörten auf den Rest dazu. Entsprechende Zusatzausrüstung in der Satteltasche wurde nur kurz benötigt.

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