Nach nahezu ganztägigem Schütt (warum sollen wir nicht auch mal etwas abbekommen?) – immer wieder berichtet das Wetterradar von sich in fettem Grau neu bildenden, dann blau bis violett dargestellten Wolkentürmen – wage ich ein kleines Rundradeln.

Sieh an, beim Aufbiegen aus unserer ruhigen Wohnlage in die etwa 200 m entfernte Straße – ein See auf der anderen Straßenseite mit Überlauf über die Mitte zu unserer Seite.
Wie gut, dass das nächste Auto erst nach meiner Passage eintraf!
Die Bäche ringsum sind von teils Niedrig-, teils Mittelwasserabfluss schlagartig um bis zu 1,20 m angestiegen, noch 0,5 m vom mittleren Hochwasser entfernt. Inzwischen sinkt der Abfluss, Rückgang der Pegelstände um 50 cm – wird sich fortsetzen.
Wie vorgesehen, stauen die Zwischenbereiche das Wasser gut ein, lassen einen hohen Anteil versickern – soweit nahe 100 % Luftfeuchtigkeit möglich, verdunsten.
Bei uns rund ums Haus sind Büsche und Bäume stark fruchtbehangen.
Dieser Buschbaum ist Grenzbestand Stadt Wedel / unser Grundstück. Die Vereinbarung ist, dass neue, lange Schüsse zu unserer Seite gezogen werden, blühen, fruchten, von der Vogelwelt genutzt werden können. Danach schneide ich sie – zur Freude unseres Gärtners – ab, so dass er die Hainbuchenhecke winterlich schneiden kann.

Dort hat sich ein lange unbekanter Stängel zwischen den älteren Feldahornen hochgearbeitet, jeden Lichtfleck für Blühen und Fruchten nutzend – nun klar als Vogelbeere erkennbar.
Die ringsum frei bzw. in buschigem Bestand wachsenden Vogelbeeren tragen ebenfalls reich. Baum und Blätter wirken allerdings für Mitte August doch sehr herbstlich – mit allerhand sommerlichem Blattfall kürzlich.

Seitdem wir dem Gärtner das Kugelschneiden abgewöhnt haben, blüht und trägt der Hartriegel (Cornus mas) prächtig.

Inzwischen gehen die Früchte von Rot in Schwarz über, werden demnächst von Vögeln entdeckt und für gut befunden.

Das dauert bei den städtischen Mehlbeeren, – anscheinend leidende, massiv Blätter abwerfende Bäume – noch einige Zeit.

zu Schwarz. Rosinenartige Früchte locken demnächst interessierte Kleinvögel verschiedener Arten, die sich hier von nah aus dem Haus beobachten lassen.
Nun hoffen wir heute auf einen trockenen Tag, haben von etwas südlicheren Anrufern bereits wieder von Schütts jenseits der Elbe gehört.
Möge der Wetterbericht für das südliche SH recht haben – wir wollen, anradelnd, mal wieder anderswo essen, Neues testen.













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