Der Hamburger Ableger fragte, ob jemand als Nutzlast mitfahren wolle, der Wildpark Eekholt als Ziel – mir passte es gut.
Nach Ablaufen der hohen Wasserstände allüberall habe ich Gelegenheit, unsere Restaurierungsstrecke entlang des „Osterauwanderwegs“ im Wildpark zu checken. Frage ist unter anderem, ob für 2024 weiteres Restaurieren, Reparieren, was auch immer, vorzubereiten wäre.
Wir trennen uns daher nach Ankunft – mein Weg führt zielgerichtet ans Wasser. Nach meinem Check dürfte die Wanderung unsere Wildparkbesucher um das Wolfsgehege geführt haben – eine gute Stelle für gemeinsames Fortsetzen des Tages.

Osterau im Rothirschgehege, westlich des Osterauwanderwegs – in den Gehegen soll noch Erosionsminimieren stattfinden, so die Parkleitung.

Im Erlen-gesicherten Prallhang ist natürlicher Uferschutz durch Erlenwurzeln zu bewundern. – Oha, am diesseitigen Ufer, im Gleithang, haben die Hochwässer allerhand Sand in der Uferkante ausgeworfen.
Das ist ein ganz natürlicher Vorgang, durch den sich Fliessgewässer entlasten. Leider ist er durch menschlichen Ausbau fast jeden Meters unserer Fliessgewässer – Kanalisierung, übertiefes Einschneiden in die Landschaft – unterbunden.
So tobt ein wahres Sandstrahlgebläse bei Hochwasser durch „den Keller“, mörderisch in den strukturlosen Wüsteneien für Lebendiges. – Minimieren ist angesagt.

Unser Kiesdepot mit Unterwasserlenkbuhne hat das Ufer stabilisiert, brachte allerhand Sand ins und aufs Ufer.
Besser kann Rundgang ja nicht beginnen! Otter“scharrhaufen“ und Fußabdruck.

… und der Fußabdruck – sauber! mit 4 Frontzehen und Daumen, deutlich zu erkennen auch die spitzen Krallen.
Dieser Otter ist ein wilder – auf „unserer Seite des Zauns“. Wie sich seine Anverwandten „jenseits“ (und er) wohl vorkommen, wenn sie sich durch den Zaun betrachten.
Na, dann sehe ich mich mal weiter um. – Demnächst mehr, hier im Blog.





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