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Archive for März 2024

Querab vom Haus – Blütenwechsel, Japanrosa geht.

Österlicher Blütenblätterkranz.

Auf der Geest und anderswo blühen Scharbockskraut und Buschwindröschen.

Morgensonne über der Marsch, davor Saharastaub – mal was anderes …

Ungeachtet angesagter Regenfälle sinken die Grabenwasserstände in der Hetlinger Marsch – Schachtring als Teil der Orientierung.

Hetlinger Elbdeich – so langsam startet die Segelsaison.

Dasselbe Foto, anderer Ausschnitt – das frisch erschienene Grün unmittelbar vor dem Deichfuß wird demnächst durch Goldgelb verdeckt. Sumpfdotterblumen übernehmen vorübergehend das Geschehen.

Wedel, Elbe vor dem Schulauer Hafen, vor einigen Tagen (noch ohne Saharastaub) – auch die Lühe-Schulau-Fähre ist in die Saison gestartet.

Die ersten Ostereier sind gesucht und gefunden, „Berlin“ ist zufrieden.

Ostern „HH, Sülldorf“ folgt noch – wir sind gespannt.

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Wir hatten im September 2023 mit Seiteneinengungen und Lenkbuhnen versucht, in einer überbreiten Strecke der Krückau versandete Laichbetten mit neuer Turbulenz freizuspülen, weitere Laichangebote zu schaffen.

Nach dem erfreulichen Besuch der bekiesten Strecke im Krückaupark Elmshorn, s. voriger Beitrag, blieb hinreichend Zeit, in Bullenkuhlen bachab Kreuzrebenbach nachzusehen.

Angekommen im Ländlichen – das Jahr schreitet fort, erste Rinder werden auf bereits trockene Weiden höherer Lagen gelassen.

Blick vom Höheren ins Tiefere, trocknend nach teilweiser Überstauung während der Regen- und Hochwasserlagen.

Durch teils noch feuchte, quatschige Partien geht`s Richtung Krückau.

Bachab unserer Experimentierstrecke fliesst die Krückau gen Elmshorn.

Ertappt – Stelldichein, Kanadagans trifft Graugans.

An der Teststrecke vorbei bachauf – trübe mündet der Kreuzrebenbach, kaputt-unterhalten.

Von hier abwärts sehe ich die Strecke genauer an.

Von rechts mündet ein kanalartiges Etwas mit noch trüberem Eisenwasser – vermutlich im Einzugsgebiet zu tief eingeschnitten.

Die Krückau – ebenfalls kanalartig bis zur Rechtskurve, überbreit im Niedrig- und Mittelwasserprofil, ohne Baumsaum ungeschützte Ufer, überheizt.

Von rechts ist etwas eingeschwommen, beobachtet mich.

Detail – der eckige Kopf ist auch auf dem (unscharfen) Einschwimmfoto zu erkennen. Das dürfte ein Jung-Nutria sein, der sich da punktgenau im ufernahen Stromstrich hält.

An meinem Ufer der Rechtskurve ist eine Kanadagans gelandet, marschiert vor mir her.

Auf gleicher Höhe, rechtes Ufer, wandert das ungleiche Paar voran. Die Graugans ist wohl sowas wie eine Tante oder ein Onkel?

Die geschütteten Kiespunkte liegen gut. Das Wasser der Krückau ist klar.

Der als Lenkbuhne vorgesehene Kies, wie beabsichtigt, bewirkt gute Turbulenz.  Kurz vor Ende der Geraden ist mittig offenbar etwas Besonderes entstanden. – Weit voraus die 3 Gänse …

Wir werden, bestückt mit Gartenharke und Schaufel, demnächst den trocken liegenden Kies leicht schräg gegen die Strömung ausrichten und vom Mittelwasser überströmen lassen. – Dann darf sich das Gebilde Lenkbuhne nennen und wird optimal wirken.

Jaaa, da befindet sich mittig ein Huckel.

Experiment gelungen! Mindestens ein historischer Meerneunaugenlaichplatz ist wieder freigelegt. Während der Hochwasserphase haben den offenbar Meerforellen zu nutzen gewusst und aktiv gestaltet.

Da freuen sich nicht nur Neunaugen und Fische – auch die Bäche-Bastler.

Blick bachauf in die Gesamtstrecke – wir hoffen auf Akzeptanz weiterer Eigentümer und Flächennutzer angesichts möglicher Aufwertung im Krückau-Einzugsgebiet.

Tschüß, ihr Varianten-Zweier!

Tschüß, dritte(r) im Bunde!

Begeistert gehe ich auf trockenen Wegen, vorbei an noch unbelaubten Eichen an mit ihrem leuchtenden Gelbgrün voll begrünter, demnächst blühender Heimischer Traubenkirsche Richtung Auto.

Was für ein Spaziergang!

Schöne Ostertage allen Leserinnen und Lesern!

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Ende Oktober 2023 hatte erstes Testbekiesen im Krückaupark Elmshorn in Kooperation mit Fachverwaltung und Bauhof der Stadt begonnen (ein beispielhafter Link, Vertretung für 3 Beiträge hier im Blog). Ziel war insbesondere der Schutz des Krückau-nahen Wanderwegs an Gefahrstellen sowie Hilfe beim Erhalt von uferschützenden Großbäumen.

Am 1. Februar 2024 hat der Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt dazu einen Bericht erhalten und stimmte weiteren Krückauverbesserungen der Kooperation zu.

Nachdem die wochenlangen Hochwasserlagen inzwischen abgeklungen sind, der Abfluss wieder Mittelwasser erreicht, wurde eine Ebbephase nahe Tnw – der Krückaupark liegt im oberen Tidegebiet – für eine (lange gewünschte …) Nachschau genutzt.

Angang von der bachab / „seewärts“ liegenden Strecke – aaah, sehr guter Termin, Tideniedrigwasser, wir sehen erstmals wieder freie Ufer.

„Die große Schütte“ – erstaunlich, wie sie die Hochwässer gemeistert hat.

Speziell hier werden wir Kies (vor dem Stack) ergänzen, damit der im Schüttwinkel liegt.

Blick aufwärts in die Kurve, den Prallhang – gut erkennbar, dass …

… die meisten punktuellen Kiesgaben ausgezeichnet positioniert und hinreichend mit Kies ausgestattet sind.

Blick bachab durch die Kurve auf die Große Schütte – mit unserem Ersteinsatz konnte hier bereits viel erreicht werden.

Wir sehen naheliegende Schwachstellen für neue Taten an – Voraussetzung immer, ökologische Verbesserung zu erzielen, ohne Flurschaden zu verursachen.

Heftige, punktuell sich negativ entwickelnde „Hunde-Erosion“.

Wenn sich so etwas, wie hier, ungeschützt am Prallhangstart befindet, …

… entwickelt sich erheblicher Bodenabtrag, Uferverlust, Baumgefährdung – Abhilfe ist leicht möglich.

Hauptproblem – wie fast überall, mal Bäche auf Google Earth ansehen – ist die massive Übersonnung mit Überheizen der Bachlebensgemeinschaften sowie der durch das Fehlen uferschützender Bäume verursachte „wilde“ [nicht: „naturnahe“!] Uferangriff.

Der nächste Einsatz – wie bewährt, in geeigneten Ferien im 2. Halbjahr 2024 vorgesehen – ist besprochen.

Auf dem Rückweg werden „Kleinigkeiten“, wie ggf. verbessernde Ergänzugskiese, zur Kenntnis genommen.

Kritische Strecken und Einzelpunkte sind reichlich vorhanden.

Zu beachtende Besonderheiten, wie freizuhaltende Zuleitungen, sind wichtige Randbedingungen.

Wie andernorts, sind Kurzbeprobungen zur Besiedlung der neuen Lebensräume vorgesehen.

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Und weiter geht`s, den Osterauwanderweg entlang. Für WasserCampAktive der Zukunft fotografiere ich den Stand der Kieslenker und Treibselsammler – ggf. zu ergänzen, zu reparieren, mindestens hinsichtlich der Besiedlung zu beproben. [Davon gibt`s ausnahmsweise keine Fotos hier im Blog – die Jahre zuvor berichteten von aktuellen Wechseln.]

Sturzbäume mit zwei Stockenten-Erpeln.

Uuups, ein komischer Kerl vor mir – beim Vorbeigehen am Medizinalgarten.

Gleich nebendran, jetzt gut zu erkennen, unser Dank Treibselsammler „gewonnenes Ufer“ – eigenständiges Einengen des Bachs, Rückgewinnen der Turbulenz.

Feuchte, Zeugin jüngerer Vergangenheit – wir erinnern uns, eine Aue ist potentieller Überschwemmungsbereich.

Ost-Ende des Osterauwanderwegs – eine Stockente hält sich in der Beprobungsstrecke am anderen Ufer auf.

Eine der nachbarlich durch Kieslenker gesicherten AltErlen, Scharbockskraut blüht.

Der Erpel, von der Sonne beschienen.

Umweltbildungsstätte – Dank unserer unter anderem von Flussneunaugen genutzten Kiese praxisnah.

Nahe des Wolfgeheges, verabredter Treffpunkt – das sind aber Kapitale!

Ihr Futter wird gern von Kolkraben aufgenommen. Schon geht die spielerische Kabbelei los. Wem gehört das Stück – am Boden wie in der Luft wird eifrig darum gerungen (kein Foto).

Zu viert geht`s weiter. – Wenn das kein Sonnenbrand auf der Platte wird!

Scharbockskraut an, Merk in kleinem Nebenbach.

Sind die dick und rund …
Abgefüttert geniessen die Otter ihre Mittagsruhe. Schön sind die Krallen zu sehen, deren Abdruck vom wilden Exemplar im vorigen Beitrag präsentiert wurde.

Beagle-Hündin Polly verhält sich, aufmerksam, vorbildlich (bei besonderen Situationen zugehörige Lautäusserungen inklusive).

2 Störche, 2 Eimer, ein Kolkrabe …

Der Kolkrabe, wir wundern uns, wurde vom Storch in die Schranken verwiesen – findet sein Teil in (anderem) Eimer und im Gras.

Sonnenbeschienen fliegen Bienen.

Mit Häuschen – eine Skuddenherde (Ausschnitt).

Zwillinge.

So winzig die Lämmer auch scheinen, sind sie doch am Ringsum intensiv forschend, probierend, aktiv.

Noch`n Storch, auf Nestangebot.

Segelwetter, Spielzeit für Kolkraben auch hoch oben.

Waschbär Oskar sagt Tschüß – in Wahrheit nicht uns, sondern einer davonziehenden Kitagruppe. Fast sieht es aus, als kenne man sich.

Noch eine letzte Balancierübung, …

… schon geht es ab, Richtung Wedel bzw. Sülldorf.

Zwei Frauen mit Hündin vorweg, zwei Männer hinterher.

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Der Hamburger Ableger fragte, ob jemand als Nutzlast mitfahren wolle, der Wildpark Eekholt als Ziel – mir passte es gut.

Zur verabredeten Zeit vors Haus – wie angesagt, auch das Wetter, günstig.

Nach Ablaufen der hohen Wasserstände allüberall habe ich Gelegenheit, unsere Restaurierungsstrecke entlang des „Osterauwanderwegs“ im Wildpark zu checken. Frage ist unter anderem, ob für 2024 weiteres Restaurieren, Reparieren, was auch immer, vorzubereiten wäre.

Wir trennen uns daher nach Ankunft – mein Weg führt zielgerichtet ans Wasser. Nach meinem Check dürfte die Wanderung unsere Wildparkbesucher um das Wolfsgehege geführt haben – eine gute Stelle für gemeinsames Fortsetzen des Tages.

Osterau im Rothirschgehege, westlich des Osterauwanderwegs – in den Gehegen soll noch Erosionsminimieren stattfinden, so die Parkleitung.

Im Erlen-gesicherten Prallhang ist natürlicher Uferschutz durch Erlenwurzeln zu bewundern. – Oha, am diesseitigen Ufer, im Gleithang, haben die Hochwässer allerhand Sand in der Uferkante ausgeworfen.

Das ist ein ganz natürlicher Vorgang, durch den sich Fliessgewässer entlasten. Leider ist er durch menschlichen Ausbau fast jeden Meters unserer Fliessgewässer – Kanalisierung, übertiefes Einschneiden in die Landschaft – unterbunden.

So tobt ein wahres Sandstrahlgebläse bei Hochwasser durch „den Keller“, mörderisch in den strukturlosen Wüsteneien für Lebendiges. – Minimieren ist angesagt.

Blick bachauf – das westliche Ende unseres Restaurierungsabschnitts in Sicht.

Unser Kiesdepot mit Unterwasserlenkbuhne hat das Ufer stabilisiert, brachte allerhand Sand ins und aufs Ufer.

Und solch aufgeworfener Sand, an Land … – zeigt Spuren.

Besser kann Rundgang ja nicht beginnen! Otter“scharrhaufen“ und Fußabdruck.

Nochmal im Detail – der Scharrhaufen …

… und der Fußabdruck – sauber! mit 4 Frontzehen und Daumen, deutlich zu erkennen auch die spitzen Krallen.

Dieser Otter ist ein wilder – auf „unserer Seite des Zauns“. Wie sich seine Anverwandten „jenseits“ (und er) wohl vorkommen, wenn sie sich durch den Zaun betrachten.

Na, dann sehe ich mich mal weiter um. – Demnächst mehr, hier im Blog.

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Frühlingszeichen – die „Nordwanderung der Sonne“ schreitet voran, Sonnenaufgang zwischen den Nachbarblöcken.

Eine Weile rubbelt sie an der Nordwand des Blocks hoch, …

… verschafft uns frühe Glücksgefühle. – Querlüften nach dem Frühstück.

Für eine knappe halbe Stunde verschwindet die Sonne noch hinter der Dachecke, bis sie dann für uns ein zweites Mal aufgeht – kurzer Sonnenblick durch West-Ost-rasende Wolken.

Westblick – die Lage checken, ich werde in Schenefeld erwartet.

Im Norden ein wenig gräulich – rechts über der Hainbuchenhecke ist schwach das rosa der Japanischen Kirschen zu erahnen.

Kurz vor 9 Uhr, es geht los. – Ich hoffe, bei wechselnd dunkler Begleitung oben, neben oder vor Schauern in Schenefeld anzukommen.

Durch das Wedeler Autal, entlang der S-Bahn, von Rissen nach Sülldorf – und weiter im Ländlichen Hamburgs nach Schenefeld, SH.

Schenefeld – kein Grund zur Klage, sieht gut aus.

HSV-Hoffende (das wird doch nix!) allüberall …

Unser Arbeitsgebäude, Jahresunterlagen unserer Wohngemeinschaft warten auf Prüfung. – Zu beachten: Die Markise am Haus.

Verbildet, wie ich durch das Kieseinbringen in Bäche bin, hätte ich fast Markise … mit ie geschrieben.

Noch ein wenig Zeit – unter der Markise steht eine Bank.

Die 10 Minuten gönn` ich mir – Blick auf Rathaus mit Bürgerbüro.

Die Unterlagen liegen bereit, der Kollege ist eingetroffen. Wir besprechen die von der Verwaltung vorbereitete Tagesordnung der anstehenden Eigentümerversammlung, Abschluss des Jahres 2023, vorweg.

Die Prüfung verläuft angesichts guter Aktenführung zügig. Fragen können geklärt werden, Aussenstände und andere Besonderheiten werden erläutert.

Abschluss in vorgesehener Zeitspanne, Dank und Abschied – Rückradeln nach Wedel.

[Ach ja, wir saßen unterm Dach, mit großen Fenstern – zwischendrin regnete ein Schauer, ordentlich! – Macht ja nix, so wie wir da arbeiteten.]

Wedel! – Schon ist die Strecke – gegen den Wind, fast in gleicher Zeit wie morgens früh, durchradelt.

Das Wetter will aber weiter aufmerksam beobachtet sein!

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Die „normale“ Radrunde, Hinterm-Deich-Tour oder rund-in-der-Marsch oder Elbe und Hafen, schminke ich mir ab – stürmischer Wind, noch stürmischere Böen … Ostwärts gen Forst Klövensteen wird genug Windschutz, Rauigkeit der Landschaft verfügbar sein.

Die Sonne trügt. Temperatur und Wind lassen die gefütterten Fausthandschuhe wieder interessant werden.

Aktiv nach der Nässe – Folientunnel fertig …

Ob die frühen Ostern nicht doch deutlich vor der Spargel-Ernte liegen?

Blüten, Wolken – weiss.

Vorbei an Butter- und Butterbargsmoor, großem Maisacker auf Hochfläche überschreite ich die Landesgrenze, wechsle von West-Ost gen Süd, dann West.

Hinter der Landesgrenze SH-HH – das Schnaakenmoor.

Schwarzwasser rechts in der Waldpartie.

Das Wetter … es dunkelt, stürmische Böen – Hagel zieht über Land und Wasser.

Hier sind ausser mir tatsächlich ein paar mehr Menschen, auch eine Gruppe. Wir lernen, es geht noch dunkler, hagelnd …

Und schon ist der Spuk vorbeigejagt – Blick in kleine, teils überstaute Heidepartie.

Wieder Süd – vorbei am Hirschrudel des Wildparks Klövensteen.

Entlang Wespenstieg – die Sonne lacht, Eisenocker und Scharbockskraut leuchten / glänzen um die Wette.

Am Himmel jagt es weiter. Unten befinde ich mich in gutem Windschutz, habe die Landesgrenze durchradelt, befinde mich wieder in SH.

Hoch oben fing ein Blinken meinen Blick – vermutlich vorösterlicher Flugverkehr.

Entlang Graben mit Amphibienschutz – unmittelbar nebendran Organo-Abfall. Darf der das / wer darf das – vielleicht hier, hinter der Grenze, in SH?

Das Wetter bleibt spannend, die Wolken weiss, grau, schwarz. Weit muss ich nicht mehr, …

… nur noch hier drunter durch.

Das ist ja nochmal gutgegangen!

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Seit Beginn der Schnitt- und Fällverbote ist bald ein Monat vergangen. Gleichwohl sind mancherorts noch Großgeräte mit Gondel hoch in alten Bäumen zugange – die Sturm- und Regenwochen hatten Start und Fortführung schon arg behindert.

Langsam ist´s nun aber auch mal gut! Wenn jetzt laufende Arbeiten mit Verkehrssicherungspflicht begründet werden, fragt sich der Praktiker, wieso nicht anders priorisiert wurde.

Anlass dieses Beitrags ist allerdings ein anderer. Als mannschaftsstarke Großeinsätze mit schwerem Gerät starteten, packte mich irgendwie die Panik. Wir haben hier illustre Baumgestalten, die ich fix nochmal fotografierte – sicher ist sicher.

Mitte Februar 2024 – die Pappelumrahmung des Brunnenschutzgebiets querab Sauerbeck / Bullenfluss hat als Silhouette etliche Sturmlücken aufzuweisen. Die Sturzbäume sind inzwischen mindestens verkehrssicher weggepackt (bis in nutzungsgerechte Stücke zerteilt abgefahren).

Nahebei sind die Kopfweiden fachgerecht zurückgeschnitten. – Ein Schwanenpaar quert – direkt hinter der unteren Leitung.

Was da sonst in Flächen, entlang Wegen runtergesägt, verschwunden ist, dokumentiere ich nicht.

Hier folgen alte Kopfweiden-Individuen entlang Langer Damm.

(Der Erlkönig, der in hiesiger Realität eine Weide war, ist vor Jahren angesichts Alter und Sturmgeschehen gestürzt und abgeräumt.)

Kopfweiden Langer Damm – den vorbildlichen Schnitt, der von „alles muss runter“ auf Wechsel geändert wurde, hatte ich andernorts bereits lobend erwähnt.

Alte Kopfweide – inzwischen wurde in Lücken neu nachgesetzt. Die alten werden Jahr für Jahr fleckenweise Papier immer ähnlicher.

Ein paar dreiarmige Veteranen habe ich – mal mit, mal ohne Schatten – im Bild festgehalten.

Kann sein, dass der eine oder andere Baum wegen Dreidimensionalität schonmal mehrfach auftaucht.

Jeder Baum ein Individuum.

Voilà …

Man wundert sich, wer da noch so steht …

Als Großgerät nahebei abgezogen war, freute es mich sehr, dass meine Fotos „nur so“ entstanden waren. Alle diese Altbäume stehen noch.

Fast ein Wunder angesichts der „Massenproduktion“ von Schnitt in diesem Jahr.

Aus unserer niedersächsischen Zeit erinnern wir plötzlichen, brutalen Umbruch der Sägepraxis. Es stellte sich heraus, dass der gekoppelt war an die Freigabe „freie Eigennutzung des Holzes“. – SO kann  man Landschaft mit einem Federstrich verhunzen!

Heute hören wir viel von Hackschnitzeln … – Sollen „öko“ sein. Das kann auch nur Rechnern einfallen, die den Dreisatz nicht beherrschen.

Für Folgejahre bleiben weitere Recken, die zu gegebener Zeit erinnernd ins Netz gestellt werden.

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Lange haben wir „nichts gesehen“. Der Wunsch, vor Vorträgen aktuelle Entwicklung von Gewässerlebensräumen zeigen zu können, wurde nicht erfüllt – da floss schlicht zu viel, zu hoch. „Nix zu sehen!“, s. erster Satz.

Nun aber …

Es ging an Bek und Mühlenau, Pinnau-Einzugsgebiet.

Raue Rampe bachab eines extrem Eisen eintragenden Nebengewässers.

Interessant, die oberhalb abgelegten Massen Spielkies sind innerhalb der Rauen Rampe verteilt, unten rechts und links darüber ahnbar.

Wir sehen, welch großer Bedarf besteht.

Eine gern als Laichplatz genutzte, bereits ältere Einzelpositionierung Kies, kaum 50 m bachab, wurde vom neuen „Spielkies“ nicht erreicht.

Wir nehmen das als Zeichen, von oberhalb weiterzumachen wie begonnen.

Mündung des Bek in die Mühlenau, knapp 1,5 km bachab des vorigen Fotos – hier beschickte die nahe der Mündung liegende Raue Rampe die Mündungsstrecke bereits im ersten Angang sehr gut, Niedrig- und Mittelwasserprofil sind ausgebildet.

Nur Restkiesel der quer über den Bach bis auf`s Hochufer gelegten Kiesdepots sind sichtbar verblieben.

Raue Rampe, Blick bachauf.

Blick bachab – solch gute Verteilerstelle werden wir weiter nutzen.

Unschön bleibt die hohe Eisentrübung.

Da wir keinen Einfluss auf die Eintragstelle haben, werden wir versuchen, mit mehr Rauigkeit in der Gesamtstrecke bessere Eisenflockung und Teilablagerung zu erzielen.

Wir wechseln zur Mühlenau.

Mühlenau, bachauf Mündung Bek – auch hier hatten wir jede Menge Kies an beiden Ufern platziert. – Prima abgearbeitet!

Durch die gesamte, längere Rausche ist der Kies bachab getragen. Oben auf dem anderen Ufer hat sich die Mühlenau bei Hochwasserturbulenz von Sand entlastet.

Mehrere schöne Rauschen hat die Mühlenau selbst gelegt.

Die werden wir ab 2. Hälfte April im Auge behalten. – Die Flussneunaugen werden auf Laichwanderung erwartet.

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Scharbockskraut blüht an geschützten Stellen inzwischen voll.

An besonders geschützten Stellen blühen auch bereits Buschwindröschen – diese klemmten bei eisigem Wind vorgestern allerdings alle Blüten zu.

Idenburg – was macht der Schwan auf der Wiese ? !

Hier ahnt man es besser, es handelt sich wohl um das am nahen Brunnenschutzgebiet jährlich brütende Paar. Sie bewegen sich in einer noch mit etwas Wasser gefüllten Grüppe …

… und schnabulieren die Algenwatten und was so an Kleingetier daran lebt.

Idenburg – beide Störche auf dem „historischen“ Efeu-Nest. Das neu installierte an der anderen Firstseite wird offenbar nicht beachtet, jedenfalls noch nicht ausgebaut.

Giesensand – weit entfernt von der Deichverteidigungsstraße sitzen rechts vorn 2 Nonnen-, links vorn 2 Kanadagänse, hinter ihnen Nutria, der kleine braune Fleck.

Nochmal Nutria in der Ferne – diesmal hinter die Nonnengänse während des Fressens gewechselt.

Querab Vogelstation Wedeler Marsch – frisches Grün bedeckt die am alten Marschmäander frei gefallenen Flächen.

Auf dem Elbdeich Fährmannssand West – kleiner Containerfrachter mit Ladungslücke passiert Leuchtfeuer auf der niedersächsischen Seite.

Hier überrollten mich, s. voriger Bericht, gestern die Nonnengansmassen.

Beim Queren der Binnenelbe – Thw, hoch.

Detail – meine Güte das Wasser drückt ja immer noch ins Land!

Hoch reitet das Theaterschiff Batavia auf der Flut.

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