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Archive for Februar 2024

Bei meiner Tour unter wildem Himmel am Freitag, s. voriger Beitrag, begegneten mir auch etliche Vögel.

Kurz vor Fährmannssand pulte eine Gruppe Saatkrähen im Deichgrün.

Die flogen nach und nach auf, …

… landeten auf einer Marschwiese jenseits des Grabens am Deichfuß – die Fläche fürs Frühstück großräumig eingenommen von Nonnengänsen (in trockenen Partien eifrig aufgeworfen von den Grabowskis).

Saatkrähen sind so dicht am Deich das Jahr über eher selten anzutreffen, suchen ihr Futter anderswo.

Hier bewegen sich ansonsten regelhaft einige Rabenkrähen, einzelne Kolkraben.

Blick auf die Elbe vom Deich Fährmannssand – Tidehochwasser, die lange Buhne überstaut, wirkt wie ein Ruhepunkt. Ringsum vom Wind aufgerautes Wasser.

Anschwellendes Gezeter hinter mir.

Blick binnendeichs – die Nonnengansmassen starten in die Luft.

Der Nonnengansschwarm teilt sich auf.

Dickes Huhn in der Luft, links unten die Nonnengänse – wie einige Tage zuvor bin ich offenbar unterwegs in einer Zeit, in der Seeadler ihren Standort wechseln.

Der Seeadler quert die Pappeln am Langen Damm. Im Hintergrund zwei Silhouetten – ein weiterer Seeadler. „Der Dritte“ könnte auch ein Bussard sein.

Die Zuordnung der beiden hinteren Großvögel muss offen bleiben, sie verschwinden hinter den Pappeln und Weiden des Brunnenschutzgebiets.

„Mein“ Seeadler (direkt über der Reetspitze) nimmt den gewohnten Weg – Richtung Sperrwerk Wedeler Au, gen Elbinsel Hanskalbsand.

So verschwindet er in der Ferne.

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Was ist heutzutage schon „winterlich“? Wir bewegen uns tagsüber um 10 Grad C, leicht darunter – so ist das im Februar 2024, sssteifer bis stürmischer Wind regelhaft dabei.

Für meine Deichrunde Wedel – Holm – Hetlingen – Wedel stellt mir der Wetterbericht Zeit zur Verfügung. Ich wähle die Tour gegen den Uhrzeigersinn, wie anhand der Ortsfolge genannt. Bei westlicher Windansage ist das mit dem „Rückenwind hinter dem Deich“ nicht immer so vorfindbar – ich lebe mit der Tagessituation. (Bei Gegensturm wende ich ggf., Rückkehr wie Anfahrt …)

Was für ein Himmel, gestern Vormittag! Der Geesthang Holm liegt hinter mir. Ich blicke ostwärts von der Hetlinger über die Wedeler Marsch.

Ein Stück weiter …

Stark gezoomt, Wedel am Horizont – vor dem Lichtschein sind regelhaft kleine bis mittlere Gänseschwärme im Blick.

Himmel über der Hetlinger Marsch.

Da oben ist ordentlich Bewegung, drin und Himmel-längs. Schauerbänder ziehen lokal über Land.

Hetlinger Marsch, querab Idenburg – Blick Wedel.

Auf dem Hetlinger Elbdeich – Blick nach Niedersachsen. Dort, jenseits der Elbe, ziehen heftige Regenschwaden mit hoher Geschwindigkeit übers Land.

Wie gut, nicht dort zu radeln!

Hinterm Elbdeich weiter, Richtung Fährmannssand – die Niedersachsen-Schütts bleiben im Blick.

Fährmannssand in Sicht – weit östlich von Wedel queren die Schauer die Elbe.

Der Himmel über und, niedersächsisch, „neben“ mir – die Phase der Schauern scheint vorbei.

Das Ziel der Tour, Ausgangspunkt Wedel, naht – schicker Himmel über der Geest.

Nicht nur der Himmel war interessant. Mehr Eindrücke folgen demnächst.

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Der Bullenfluss ist ein Marschgraben, der zwischen heutigem und altem Elbdeich in Hetlinger und Haseldorfer Marsch über zwei Arme in die Hetlinger Binnenelbe mündet.

Zwischendrin nimmt er den kleinen Moränenbach Sauerbeck (in unterschiedlicher Schreibweise) auf.

Als spät Zugezogener vermute ich, dass der Name Bullenfluss etwas mit den Geschehnissen auf dem früheren Ochsenweg von Jütland bis zur Elbe zu tun hat. Die nicht weit entfernte Gemeinde Bullenkuhlen allerdings liefert für ihren Namen weitere Erklärungen.

Im Bereich Idenburg ist nicht nur ringsum landschaftlich und hinsichtlich saisonalem Wechsel der Vogelbesiedlung allerhand zu sehen. Auch der Bullenfluss stellt sich unterschiedlich dar.

Im Januar 2022 habe ich bei Ebbe, Tideniedrigwasser, dieses Foto aufgenommen.

Beeindruckt war ich bei näherem Hinsehen, dass auch solch gerade gebaggerter AbflussNutzgraben im Niedrigwasserbereich Windungen bis Mäander andeutet.

Bei Tidehochwasser stellt sich der Graben aktuell so dar.

Hier zeigt sich der Vorteil des Marschbauern. – Es steht durch die Tide, so sie denn Süßwasser liefert wie in dieser Elbestrecke, auch in Trockenjahren reichlich Wasser zum Pflanzenwachstum zur Verfügung. Nicht zuletzt dies begründete in der Vergangenheit den Unterschied „reiche Marschbauern – arme Geest-Bauern“.

Aufwärts, Richtung altem Deich Hetlingen – Tidehochwasser. Linksseitig zeigt entwässertes Sediment, dass im vorigen Herbst die Gewässerunterhaltung per Bagger stattfand.

Tideniedrigwasser – es stellt sich die Frage, wieso maschinelle Gewässerunterhaltung durch Strukturnivellierung solch überbreites Profil herstellt.

Südwärts, die aktuelle Folgesituation zum Startfoto – Tideniedrigwasser, Sohlstruktur zerstört, im Zweifel Entnahme der gesamten Lebensgemeinschaft.

(Wie „Da ist / da war ja gar keine.“ …? – Kein Wunder ! ?)

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Auf den Elbdeich zuradelnd sehe ich querab Langer Damm vom Fährmannssand her Tausende Nonnengänse aufsteigen. Die Digicam bleibt drin – wer weiss, hat der Bauer die Vögel wieder aufgescheucht …, ich will nicht anhalten.

Da fliegt, breit im Blick, von der Elbe her ein Seeadler heran. – Der ist also diesmal die Ursache des Schreckens.

(Ich bekomme die Digicam nicht schnell genug aus der Jacke und den Adler scharf gestellt.)

Massen Nonnengänse in der Luft – nichts Ungewöhnliches.

Der Adler hatte von mir weg gedreht, direkt auf den Schwarm zu.

Ausschnitt aus dem vorherigen Foto – die Ursache des Gänseverhaltens rechts oben.

Die Nonnengänse stieben auseinander, wenden.

Wohl ein Drittel überfliegt mich.

Wie so oft, nach Erkennen, dass wohl doch keine Gefahr bestand, landet ca. ein anderes Drittel wieder am Herkunftsort, beginnt eifrig zu fressen.

Weiter geht`s Richtung Hetlingen.

Ogottogott – die Schafe sind los! (Wie des öfteren erwähnt, nicht gezäunt wie in Niedersachsen am Deich)

Schon beginnt der Scheiss angesichts der großen Menge Lämmerschwänze.

An der Vogelstation kreist ein Schwarm Sturmmöwen – ein Besuch lohnt, auf den Inseln sitzen jede Menge Gänse und kleine Vögel (ich radele diesmal weiter).

Querab Giesensand – eine kleine Gruppe Schafe.

Sind die weissen Köpfe geschoren / handelt es sich – farblich betrachtet um eine hier neue Rasse? Sind die Weissköpfe vielleicht einem Schwarzkopfbock (links) zugesellt?

Oder haben die sich im Stall so eingesaut, dass der heutige, spezielle Eindruck entsteht? – Vielleicht gibt es über die Zeit eine Lösung des Rätsels.

Elbdeich Hetlingen – mit Weitblick ist es heute nicht weit her.

Aus der Nähe – Lämmerschwänze, diesmal ohne Beine, aber mit Pollen – im Ostwind wehend.

Kurz vor Wedel, nochmal Lämmerschwänze – diesmal Hasel.

Und nochwas, Besonderes, ist auf dem Foto erkennbar. Offensichtlich ist Straßenüberwachung unfähig zur Grabenunterhaltung. Der Straßengraben läuft fast über, staut nachbarlich ein. Die Pferdewiese ist großflächig zu einem Flachsee geworden.

Wieder und wieder …, seit Wochen … – mehrfach erschien die Straßenunterhaltung mit mehreren Personen, jeweils über mehrere Stunden.

Und pumpte! Mit recht kleiner Pumpe … – wieder erscheinend … – über Wochen …

Es regnet immer mal, heftig …

Da ist eine Überfahrt „bachab“. Man könnte auf die Idee kommen, das Rohr zu reinigen …

Oder, falls es zerdrückt / zerbrochen wäre, die Überfahrt aufzubaggern, das Rohr erneuern?

Vielleicht durchschaue ich auch bloß die Zusammenhänge nicht.

Ob ich die Lösung noch erlebe?

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Raureif vorbei – es wird berichtet, ein Schneegebiet habe vorletzte Nacht Schleswig-Holstein von Südwest überquert. Im Norden scheint das Spuren hinterlassen zu haben, wie ganztags im Radio zu hören war. Hier im Süden ist davon bereits morgens nichts zu spüren. Das nachfolgende Regenband allerdings lässt die Fliessgewässer immerhin wieder Richtung mittleres Hochwasser ansteigen. Die Pegelstände fallen inzwischen – nach weiterem Regendurchgang vorige Nacht.

Da bietet sich – bei steifem Ostwind – Wandern in ruhigeren Bereichen an, z.B. im Forst Klövensteen, gleich hinter Hamburgs Landesgrenze.

Wir wählen die Wald-Bach-Runde entlang der Wedeler Au.

Wedeler Au, querab Hanna Reemtsma Haus – voll, wie erwartet.

Blick bachauf – wie fast vermutet, ist der Wanderweg für Normalschuhwerk doch eingestaut, teils quer überflossen. Test-Anmarsch beendet – kehrt.

Die Alternative: Wald-Teich-Runde …

Sieh an, der „Große Fischteich“, bordvoll, alle Uferstrukturen überstaut – jahrelang nicht so gesehen.

In den Trockenjahren seit 2018 war der Wasserstand so weit gefallen, dass größeres Fischleben kaum noch möglich schien.

Ein Bisschen Farbe – Buchen- / Hainbuchenlaub, wassergesättigtes Moosgrün, Entenflott, Trauerweide(nrinde) in beginnender Frühlingsfärbung gegenüber.

Andere Richtung, das Gleiche nochmal – mit zwei Trauerweiden.

Das bei Amphibien- und Fischjugend beliebte Flachwasser hat sich weit ausgedehnt. Die als Balancier-Übung seit Jahren gern genutzte Sturz-Eiche vergeht zusehends.

Splitterbruch-Tanne.

Schütteln die Baumkronen Wasser ab? – Nein, es beginnt, windgepeitscht, in ruhigen Bereichen „Blasen zu regnen“.

Neuer Aspekt – Aqua-Bank.

Der Blick „übern See“ zeigt in der Ferne einige wenige, weitere Unentwegte.

Sturzkiefer (? -buche ?).

Die Bruch- und Sturzbäume liegen als besondere Strukturgeber bereits seit Jahren. Die anhaltenden Starkwinde bis Stürme seit Herbst konnten dem hiesigen Baumbestand offensichtlich nichts anhaben.

Wir queren auf dem Rückweg ein Verbindungsgewässer „Rüdigerau“ (??) zwischen dem Großen Fischteich und oberhalb liegenden Teichen – Entenflott-grün.

Abwärts, ohne Bedeckung, Moor-schwarz.

Angesichts der Nässe ringsum wählen wir nicht den kürzesten Weg zum Auto – könnte schlammig-wässrig werden – sondern gehen über Hauptweg und Straße zum Parkplatz zurück.

Es bleibt zu warm, „gut“ nass – für Freiluftaufenthalte die Gelegenheit, immer mal woanders hin … zu radeln, zu fahren, zu wandern.

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Wir befinden uns zwischen zwei eifrig drehenden Tiefs. Wie immer gilt: Die Elbe ist keine Wetterscheide – sieht nur so aus, fühlt sich oft „nur“ so an. Demnächst überrollt uns die Front, diesmal aus Südwest mit ordentlich Regen.

Die Leserinnen und Leser meines Blogs südwestlich von hier, aus Niedersachsen, Hessen, NRW, Rheinland-Pfalz wissen, wovon ich schreibe. Gerade lädt das Wettergeschehen Teile seiner Fluten dort ab.

Auf der Geest – Mais, winterlich weiss.

In der Marsch – ich radele Honig kaufen in Hetlingen. Entwässerungsgraben Lanner, ringsum alles nass.

Detail – ein Schwanenpaar bewegt sich auf Wiesenflachsee (Flachseewiese?) vor der Erlengruppe rechts zwischen Wasser und Eisbedeckung.

Im Originalfoto sehe ich davor eine hochaufgereckte, sichernde (wohl Nil-) Gans.

Mich überqueren, ungeordnet wirkend, in unterschiedlichen Ansätzen die V-Form anstrebend, Nonnengänse.

Ihr Flug zieht hin und her – es wirkt, als suchten sie besseres Futter als allüberall stark bereiftes Gras.

Der Honig befindet sich in meiner Satteltasche – vor dem alten Elbdeich Hetlingen schwanken die Flachseen zwischen flüssig bleiben und vereisen.

Ein Silberreiher, weit entfernt, zwischen Idenburg und Brunnenschutzgebiet, sichernd.

Er startet. – Es erstaunt immer wieder, bei welch großer Entfernung die Silberreiher noch größere Distanz anstreben.

Er fliegt …

… ab.

Winterfarben – Bullenflussweide, rau bereift, Weidengruppe vor dem Geesthang.

Weiter geradelt – dieselbe Weidengruppe Blick Marsch, Elbe, hinter Reet, raureifweisser Weide mit hoch eingestaut zugefrorenen „Grüppen“ (in diesem Fall ohne Abfluss).

Direkt vor mir im Reet – bizarre Eisform, durch Versickern etwas entfernt darunter Wasser.

Auf der anderen Straßenseite markiert die Grabowski-Sippe die Wasser- bzw. Feuchte-, Trockenhorizonte.

Und wieder (Nonnen-) Gänse über mir – offenbar suchend, fast linear, …

… andere in V-Front, …

… und wieder andere, deren V-Formation fast einer Halbmondform gleicht.

Geesthang, Marsch, Winterfarben – die Graugänse lassen sich nicht aus der Fassung bringen.

Zurück zu Hause, Honig im Keller – die Sonne kommt gegen die Tiefs nicht an.

Wir sind gespannt – der bevorstehende Tiefdurchgang soll uns ordentlich zulitern.

Vorletzte Nacht ging schon so ein Teil durch. Die Pegel der Bäche ringsum (ohnehin weiter deutlich über Mittelwasser) stiegen um 75 cm. Der gestrige Tag und die Nacht reichten, per Abfliessen wieder den Ausgangszustand am Pegel zu erreichen. – – – Also denn …

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Wie von den Wetter-Spezis angesagt, liegen wir in der kühlen Jahreszeit deutlich über der langjährigen Mitteltemperatur. Die erwarteten Temperaturveränderungen sollen sich bekanntlich nicht (nur) in Sommerhitze zeigen, sondern übers Jahr gesehen vor allem durch generellen Anstieg in den kühlen Jahreszeiten auftreten.

Sturm und Feuchte, Niesel, Schauer, demnächst wohl Dauerregen, begleiten das Geschehen.

Hasel im Wedeler Autal am 2. Februar, hoffnungsvoll, die Pollen in die Welt zu setzen.

Dortiger Hasel, gestern – Allergiker sind begeistert! Dauerfeuchte bis Regen schlagen die Pollen zu Boden. Die Lämmerschwänzchen sind gealtert, lang geworden. Hier hat es sich bald ausgepollt.

(Dafür geht es bald ordentlich mit Erlen und anderen los – wenn es denn trocken wäre.)

In der Landschaft, hier Mais-Hochland zwischen Mooren und Forst Klövensteen, ruft es laut – ein Kranich.

Ein Kranich kommt selten alleien – hier zu zweien.

Man kommt sich auch näher – vermutlich eins der im Umfeld brütenden Paare. (Aus der Nachbarschaft antworten andere.)

Auf der Rückfahrt im Wedeler Autal wird es lebendig beim Passieren einer Erlenreihe. Erlenzeisige, munter zwitschernd, bevölkern diese Stelle. Es mögen um die 100, vielleicht mehr Vögel sein, die mich eine zeitlang begleiten. Gelblich-grün blitzt es beim quirligen Flug des Schwarms. – Leider lässt sich dies Erlebnis nicht fotografieren. Vielleicht muss ich mal einen Film-Clip testen.

Nicht nur in nun einsamer Landschaft, auch im Städtischen ist es mancherorts fast menschenleer – hier der Grüne B-Plan. Die Wassermenge wird im Abfluss verzögert, staut aber wegen der aktuell geringen Menge das Rückhaltebecken nicht ein.

Vorm Haus sitzt das Ringeltaubenpaar dicht aneinander – Brüten im Efeu ist offenbar zur Zeit nicht attraktiv.

Auch Amseln brüten in diesem (kleinen) Efeubaum. Der Hahn guckt um die Ecke.

Gestern auf dem Rasen nebendran entdeckt – die Amseln sind wohl zu früh gestartet. Ob nun durch Eichhorn, Elster aus dem Nest entfernt, genausogut kann bei dieser Wettersituation solch früher Jungvogel durchnässt, „erfroren“ sein. Im letzteren Fall wäre er dann vermutlich von den Eltern aus dem Nest entfernt worden.

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Nach stürmischer Tour komme ich aus der Marsch am Theaterschiff Batavia, unmittelbar vor dem Geesthang an.

Da sitzt eine große Schar Nonnengänse (hier: der rechte Ausläufer) auf einem Marschwiesenstück zwischen Batavia und Feuerwehr. Über ihnen halten sich Möwen in der Luft, offenbar wird da Interessantes von den äsenden Gänsen aufgescheucht.

Ein Interessierter hat sich – leider allzu dicht, bis in die Zufahrt – genähert. Die Gänse richten sich zur Tide-Wedeler Au aus, wandern schneller werdend darauf zu …

Schon fliegen die Gänse panisch auf.

Hoch hinauf, seitlich weg geht die Reise.

Auf mich zu … – (hoffentlich lassen die im Flug nichts fallen – aber die Gänse unterscheiden sich von solchen wie Möwen).

Der hintere Abschnitt teilt sich.

Über mir – Detail.

Immer wieder beeindruckend – von flach stehender Sonne beschienene Nonnengänse.

Während der größere Teil des Schwarms Richtung Sperrwerk Wedeler Au abfliegt, kehrt die Restgruppe an den Ausgangspunkt zurück.

Kleiner, aber dichter als zuvor äst die Gruppe wieder. Auch die Möwen befinden sich erneut auf Beobachtungsposten darüber.

Die Wintersaison setzt sich fort – unwinterlich bis gegen 10 Grad C, aber stürmisch.

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Das fängt ja gut an …

Pollen-Schmiss voll in Gang – Hasel, unschaaaf.

Elbmarsch – Sturm und hohe Abflüsse halten den Sauerbeck auf „Oberkante Unterlippe“.

Überall finden Baumarbeiten statt – sei es aus der Sturm- / Bruchsituation oder aufgrund saisonaler Schnittzeit.

Die Ebbe hat eingesetzt, der Bullenfluss strömt – raus Richtung Sperrwerk Wedeler Au.

Westwind Stärke 5 raut die entsprechend ausgerichteten Gewässer auf.

Sturm- und Lachmöwen vor dem alten Deich Hetlingen.

Es wird laut, …

Aufgescheuchte Nonnengänse – mal nicht kreisend und sich wieder niederlassend, sondern großräumig den Platz wechselnd.

Windig aufgeraut – ob Wiesenflachsee …

… oder die Tide-Elbe. Blick vom Hetlinger Elbdeich, Ebbephase gegen schräg drauf stehenden Westwind – vorn 2 Zustände Reet, noch stehend / abgefräst von Wind und Wellen.

Binnendeichs: Kein gutes Zeichen – eine einsame Nonnengans, geduckt sitzend, ohne große Reaktion.

Noch so ein Einzeltier, stehend, sich orientierend – hilft vermutlich nix mehr.

Ein kleines Stück weiter, am Rand der früheren Kleientnahme für den Deich, jetzt Flachsee, steht noch eine. Mir scheint – Viren unterwegs! -, die Vogelgrippe fordert wieder ihren Tribut.

Wohl 2022 sah ich bei jedem Elberadeln bis zu 10 Nonnengänse hier im Gelände, getrennt von Schwärmen, in unterschiedlichem, sich stetig verschlechternden Gesundheitszustand. Wenig später waren dann nur noch Federreste übrig – Seeadler, Marderhunde und andere räumten auf.

Letzter Blick auf Raues, binnendeichs.

Elbe-seitig, aussendeichs: Was für eine Leistungsfähigkeit! Vor kurzem berichtete ich, die Treibselentfernung-Saison habe begonnen.

Inzwischen sind die Massen entlang des Elbdeichs Richtung Wedel zusammengetragen.

Alles so leer und still hier (als wären das die Heinzelmännchen gewesen) … – demnächst erscheinen Bagger, Großtraktoren und Dumper, fahren alles weg.

Bis zum nächsten Mal, bis nach der nächsten höheren Flut mit neuem Treibselsaum …

Abschluss – fast – wie Start des Beitrags: Pollen. Auch die Erlen legen eifrig los, ihre Lämmerschwänzchen wachsen zu lassen, als Pollenwerfer zu aktivieren.

Kurz vor Wedel treffe ich wieder Nonnengänse – davon später mehr.

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Die Schnee- und Regenphasen liessen diesen kleinen Bachlauf in den vergangenen Wochen zu kurz kommen, er stand bei meinen Rundreisen nicht in erster Priorität. Mal sehen, ob angesichts der hohen Wasserführung Meerforellen bis hier oben ihren Laichplatz gesucht und gefunden haben.

Interessante Hainbuche im Angang.

Entlang illustrer Sturzbaum-Waldpartie …

… passiere ich ein Stück natürlicher Mäander, den Begradigungen, Kanalisierungen, Vertiefungen und harter Gewässerunterhaltung entgangen.

Prallhang und Gleithang in der Kurve – in der Aussenkurve, Prallhang, kann die spezielle, lagenweise Moränensituation studiert werden.

Über lehmiger Schicht befindet sich steinig-kiesig-sandige Schicht. Deren Feinmaterial wird vom Bach ausgewaschen, abtransportiert. Die sich ergebende kiesig-steinige Sohle charakterisiert den hochproduktiven Bachlauf.

Tatsächlich – Meerforellen fanden bei hohem Abfluss bis hierher, schlugen eine Laichgrube. Bachab liegt, Turbulenz erzeugend der kleine Kiesberg mit den Eiern drin.

In der Kanalstrecke – „die Natur“ habe ich passiert, liegt bachauf. Am Ufer gegenüber mündet, tief, ein lang mäandrierender, höher liegender Lauf. Vielleicht handelt es sich um den ursprünglichen Bachlauf.

Da wir jetzt „Schwammstadt / Schwammlandschaft“ gegen früheres alles-immer-weiter-Entwässern zunehmend als Ziel erkennen, können wir gelegentlich die Tieflage des Abflusses entschärfen.

Am Holzabfuhrweg angekommen – Blick auf unser Bekiesen einer hocherosiven Besuchsstelle.

Das hat geklappt, kann ergänzt werden.

Blick bachauf – diese untere kanalisierte Strecke wäre auch mal dran …

Sehr schön bachab dieser Rohrüberfahrt: Spuren von Hochwasser- und Meerforellenaktivität, ein großer Kies“berg“.

Auch die folgende, mit Lenkwirkung bekieste, früher stark erosive Kurve sieht vielversprechend aus.

„Loch“ im Anstrom, folgend hoher Rauschestart – mögen die Jungforellen einen guten Start haben!

Bachab – diese verbliebene, hydraulisch, geologisch, gewässerökologisch beispielhafte Kurve zeigt die vorn geschilderten Verhältnisse.

Vorn im Bild, im Gleithang, kommt noch reichlich ästiges Getreibsel in den Blick. Dies ist eine ganzheitlich wichtige Struktur, die leider in unserem Umgang mit Fliessgewässern noch immer nicht gewürdigt, häufig genug entfernt wird.

Möge sich das ändern.

Auf dem Rückweg  …

Blick bachauf einer mitten in der obersten Kanalstrecke liegenden Rohrüberfahrt – die Strecke wartet auf Verbesserung.

Angesichts kuppierten Terrains und am Ufer eng stehender Bäume sieht das ganz nach Arbeitsdienst und händischer Arbeit aus. Das kann uns angesichts langjähriger, guter Erfahrung (Jubiläum: die verlinkte Aktion fand vor 15 Jahren statt) nicht schrecken.

Es bleibt viel zu tun.

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