Die Starkregen-geflutete Oberalsterniederung hinter mir, eine Verabredung zur Arbeitsplanung 2024 vor mir – es ist noch ein wenig Zeit.
Die nutze ich, die inzwischen mehrfach von Hochwasser-artigen Fluten bewegten Restaurierungs-Kiese anzusteuern – ggf. legen wir 2024 dort nach, formen um, falls es sinnvoll erscheint.
Bachauf der Überfahrt fliesst die Bredenbek noch in natürlichen Mäandern. Bachab ist sie vor Zeiten bis zum Übergang Wald – Agrarlandschaft zu 300 m langer, tiefgelegter Kanalstrecke verdammt.

Wir haben mit Kies versucht, die hier nun meist hoch und trocken liegenden Alt-Mäander in dynamischer Weise zu reaktivieren.
Hochwässer gestalten das Gesamtbild, jeder Besuch bietet einen neuen Eindruck.

Die hiesige Moränenlandschaft ist ausgesprochen abwechslungsreich, hügelig. So hat sich durch die anhaltende Nässe eine Lunke neben dem Bachlauf vorübergehend vollständig mit Wasser gefüllt. Das steht da nun „im 1. Stock“, hoch über dem Bach.

Beide Kieswälle sind beim Überfliessen so belastet worden, dass sich ein schmales, erforderliches, abgesenktes Profil Richtung Kanalstrecke entwickelt hat.
So soll das sein! Da die Fläche bachab als Naturwald ausgewiesen ist, nutzen wir die Kräfte des Wassers, um Material in geeignete Stützposition zu transportieren.

Idee, wenig später beim Treff an anderer Stelle diskutiert – da die hochliegenden Bachwindungen bei Hochwässern gut aktiviert sind, setzen wir unser Experiment fort.
Ein künftiges Treffen mit weiteren Entscheidern wird unsere Fortsetzung 2024 konkretisieren – Kieszugabe, um die „Dämme“ erneut auf die erforderliche Höhe zu bringen (Wasser für den Altarm, Strukturmaterial für die Kanalstrecke, leichtes Eintiefen des derzeit versperrten Übergangs in den Altarm).
Alle sind vom spannenden, zwar erwarteten, aber doch immer neu überraschenden Verlauf begeistert.
Auch wenn`s von Bilderzahl und Text anders erscheinen mag, habe ich nur kurze Zeit hier zugebracht. Jetzt aber fix zum Treffpunkt der aktuellen Verabredung – demnächst folgt dazu mehr.




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