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Archive for 29. Januar 2024

Es folgen Fotos von zwei Elbdeichtouren – hier zunächst Sonnabend, Windrichtung-bestimmt  gegen den Uhrzeigersinn (Rückenwind auf der kahlen Deichverteidigungsstraße).

In der Hetlinger Marsch, vor der Holmer Geest – entlang der neuen Jungbaum-Allee geht es Richtung Idenburg.

Leider sind einige Großbäume gefällt worden, die für den vorbeifahrenden Laien keine Schadsymptome aufwiesen. Auch der aufgesägte Stumpf erscheint unauffällig.

Leicht überstaut befindet sich nördlich der Bullenflussquerung eine Spur.

Hier hatte ich einmal (ein einziges Mal bei sehr vielen, fast regelhaften Überfahrten in 8 Jahren) bei Tidehochwasser einen Fischotter von der Überfahrt ins Wasser verschwinden sehen. Nach Fachleutebefragung das Spur-Ergebnis, wie vermutet „Fischotter“.

Ulkiger Weise findet sich auch auf der anderen Seite, rauskletternd, eine Spur. Die hat allerdings wohl „Finger“.

Die Fachwelt bestätigt: vielleicht ein Waschbär. – Ansonsten sind schonmal dreizehige Spuren zu sehen (nicht der 2-Beiner Reiher, Vierbeiner) – in klein: Bisam, in größer: Nutria.

Vor dem alten Elbdeich Hetlinen wird es laut. Der ganze Himmel hängt voller Nonnengänse. Die ziehen teils in V-Form …

… teils in wirr erscheinenden Klumpen, die sich aber ordnen, von Haseldorf her heran, grobe Richtung Fährmannssand.

Auf einer Nasswiese vor Hetlingens altem Deich schimpfen drei Nilgänse.

Die lassen sich ansonsten von mir nicht stören.

Elbdeich Hetlingen, Blick Wedel – Treibselhorizonte.

Ein mittelgroßer Nonnengansschwarm hat sich querab Vogelstation recht nah zur Deichverteidigungsstraße niedergelassen.

Blick zum Horizont, vorn einige Querflieger – da hinten sitzen inzwischen wohl tausende Nonnengänse.

Weitere Nonnengansmassen sitzen nahe Idenburg (ganz rechts das Storchennest auf dem Reetdach). Ausserhalb des Fotos befinden sich noch Aberhunderte in der Luft. – Vorn sitzen etwa zwei Dutzend Sturmmöwen, auf dem Wasser zudem Brandgänse, evt. einige Säger.

Ausser der Reihe auf dem Elbdeich, querab Vogelstation.

Die Hauptsturmwinde fegen hier über freies Watt, der schmale Reetsaum ist abrasiert. Grosse Mengen Treibsel finden sich in Horizonten am Deich.

Wind und Wellen tragen weitere Reetmassen Aestuar-einwärts Richtung Sperrwerk Wedeler Au (bekannte Fotos aus anderen Beiträgen mit flächenhaft halbmondförmiger Gesamtbedeckung der dortigen Deichkurve).

In Transportrichtung geblickt – dort beginnt stückweise das Einsammeln des Treibguts.

Runter vom Deich, Blick zurück – Erinnerung an Amazonien, die Natur erobert Menschenwerk.

Sisyphos lässt grüßen – Grabowski ist (noch) schneller als die Deichverteidigung.

Wedeler Marsch, Saatlandsdamm – offenbar für andere Nutzung doch zu nasse Flächen werden zu Grünland rückentwickelt.

Schlussfoto: Immer wieder schön – Reet im Gegenlicht, hier Tide-Wedeler Au innerhalb der Binnendeiche.

Im nächsten Beitrag wird, kühl, eisig beginnend, die Sonntagstour dargestellt. Winddrehung auf Süd: Im Uhrzeigersinn geradelt, mit der Sonne hinter dem Deich, rund über Hetlingen und Holm zurück.

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