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Archive for 25. Januar 2024

Heftiger Sturm bis ins Binnenland.

Da ist der Radler „hier an der Küste“ gut beraten, die freie Marsch zu meiden und Strecken mit Windschutz auf der Geest zu nutzen.

Auf dem gestrigen Weg begegne ich einem Mannschaftswagen und einem rangierenden, riesigen Leiterwagen der Feuerwehr. Sieht vom Umfeld her aus wie Dach- oder Baumsichern, Ursache nicht zu erkennen.

Grüner Baum mit gleichen ringsum, Einfahrt Wedeler Autal – erheblicher Windwiderstand, Eiche mit Efeu.

Über die sommerlichen Jahreszeiten der Vorjahre mussten wir bei zunehmenden Sommer- und Frühherbststürmen lernen, dass auch „eigentlich“ standfeste Bäume fallen können. So ein begrünter Efeubaum führt uns auch über Winterstürme seine Standfestigkeit vor.

Unmittelbar daneben liegt allerdings frisch eine Kollegin. Das Wurzelwerk sieht nicht mehr überzeugend aus.

Die Kronenspitze zeigt: „Das Gerüst“, eine offenbar schon länger tote Birke, konnte das Efeu nicht mehr senkrecht halten.

Viel Wasser im Autal. Mit dem Sturm – die gestrige Nachtflut lag bei mittlerem Tidehochwasser – kann das nichts zu tun haben. Dieser Rückstau wird wohl von der Wehreinstellung des Wedeler Mühlenteichs verursacht.

Inzwischen hat der Weststurm zwei Fluten mit an die 2 m Plus auf das mittlere Tidehochwasser präsentiert. Die Sturmflutsperrwerke von Pinnau und Krückau waren in den Flutphasen (inkl. Start der folgenden Ebbe) nachmittags und nachts 7 bzw. 6 1/2 Stunden geschlossen.

Nun sehen wir wieder ruhigeren Zeiten entgegen.

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Hetlinger Elbdeich – silbern glänzt das Reet im Morgenlicht. Noch steht es.

Andere Flächen sehen aufgrund von durch Stürme bewegtem Wasser und höhere Wasserstände bereits ziemlich gerupft aus.

Irgendwoher muss das Material der regelhaft ergänzten Flutsäume in unterschiedlichen Deichhorizonten ja kommen.

Nicht nur Reet (hier bei einem auf Land treffenden Sonnenstrahl) – auch Auwaldbäume sind angetrieben, bereits zersägt, finden offenbar Abnehmer.

Querab Giesensand – immer werde ich korrigiert, Sturmmöwen nicht Silbermöwen zu nennen. (Ich bin halt aus vielen Borkum-Urlauben der Vergangenheit geprägt.) Dies ist jetzt aber doch mal eine.

Nach Temperaturanstieg und rascher Schneeschmelze wird das Marschgrün wieder für Interessierte zugänglich. Kleine Gruppen Nonnengänse kehren zurück.

Überm Elbdeich Fährmannssand – mit dem Bräunen wird das auf dieser Radtour offenbar nichts mehr.

Auf der Elbe zieht ein Frachter gen Hamburger Hafen.

Zum Schutz der Grasnarbe auf dem Deich wird begonnen, Spülsäume sukzessiv zusammenzutragen, zu entfernen.

Vorbeifahrt an den Seitlingen, Nutzer einer Pappelknolle – aus früherem Bericht bekannt, hier mit verbliebenen Altpilzen.

Die neulich gezeigten jungen Pilze müssen inzwischen prächtig herangewachsen sein – sind quantitativ abgeerntet.

Dieser Hut wurde wohl als schon zu alt, nicht mehr geniessbar, zurückgelassen.

Für den Folgetag ist stärkerer Sturm angesagt.

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