Auf dem Weg zum Krückaupark Elmshorn stoppe ich kurz an der bachauf liegenden Überschwemmungswiese, An der Au.

Wie die Überschwemmungswiese im Unterlauf der Offenau (vgl. voriger Beitrag) ist diese während der jüngeren Niederschlagspause weitgehend freigefallen.

Nur flache Pfützen, schneebedeckt, sind noch vorhanden. Links von den Pappeln neben dem Werbeschild fliesst die Krückau senkrecht auf die Wiese zu, biegt rechtwinklig bachab entlang der Bäume Richtung Krückaupark.

Geparkt vor der Elsa-Brändström-Schule – im noch schneebedeckten Dreieck lag seinerzeit der zu verarbeitende Kies.

Der Bootsanleger der EBS liegt wieder normal. In diesem Umfeld ist ebenfalls Uferschutz und ökologisches Verbessern angebracht.

Gleiches gilt für die lange, baumfreie Strecke bis zur Schwarzerlenkurve, in der wir Bekiesen 2023 starteten.

Fehlende standorttypische Bäume, Lichtüberschuss, führen zu starkem Wachstum von Buschweiden. Diese wachsen in den Abflussquerschnitt hinein, sind im Rahmen der Gewässerunterhaltung dringend zurückzunehmen.

Die Erosionsursache, ein größerer Regenwasserzulauf, ist nun gut eingepackt. Das im Schüttwinkel liegende Kiespaket wird von Wasservögeln als Ein- und Ausstieg genutzt.

Das Foto zeigt das Dilemma unserer Bäche und kleinen Flüsse. Ins Überschwemmungsgebiet gebaute Infrastrukturen des Menschen – neben „falscher“ Positionierung, zu geringem Abstand, sorgt der – schon aus Unterhaltungsgründen erforderliche – Weg zusätzlich für Erschwernis. All das unmittelbar neben einer Aussenkurve der Krückau kompliziert jegliches Handeln um so mehr.
Mal sehen, was die Niedrigwassersituationen in Frühjahr und Sommer zeigen werden – ob wir Hinweise auf weiteres Verbessern erkennen.

Alles so pickelig … – winterlicher Hinweis. Schön zeigt der Schnee das Potenzial für einen selbstproduzierten Uferschutzsaum. Erlensamen in Massen – man muss sie nur gewähren lassen, im an etlichen Strecken allzu schmalen Saum zwischen Weg und Krückau heranwachsende Erlen nicht mähen.
Dies in Teilen schwierige Umfeld wollen alle Beteiligten schrittweise weiter fördern Richtung Erhalt und künftige Entwicklung.
„That`s life!“









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