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Archive for 29. Dezember 2023

Weihnachtsgruß 2023 aus Berlin-Mitte, Osteingang Kulturbrauerei.

Wir sind per Bahn am 2. Weihnachtstag gut nach Berlin gekommen, haben die Tage bis heute interessant verbracht. Darüber wird zu berichten sein. – Auch die heutige Rückfahrt nutzte DB, einen zügigen und pünktlichen Eindruck zu hinterlassen. Möge das in Zukunft möglichst immer so sein – dem vorigen und dem heutigen Verkehrsminister zum Trotz.

Vorweg unternahm ich am Vormittag des 1. Weihnachtstages den Versuch, meine drei Tage zuvor durch allzu starken Nordweststurm verhinderte Hetlingenrunde vollständig zu radeln. Dazu folgen hier ein paar Eindrücke.

Erster Weihnachtstag 2023 – sonnig, stürmisch, aber nicht mit so bissigem „wind chill“ wie die Tage vorher. Mal sehen, wie weit ich mit dem Rad komme.

In der Marsch – Sturm rüttelt das Reet. Hier brach ich kürzlich die Runde ab.

Vielerorts gleicht die Marsch einer Seenplatte, die Weiden flächig wasserbedeckt.

Wasserzeichen – querab Idenburg.

Nonnengänse querab Giesensand, zwischen Wasser und Hof.

Sturm auf Flachsee über Marschwiese – Vorsicht Stacheldraht.

Hier muss ich eine Weile ungeschützt frontal gegen den Wind fahren. Im zweiten Gang lässt sich das so gerade vertreten, vor allem, da die heftigen Sturmböen meines vorigen Tests fehlen.

Rechter Hand pirscht ein Silberreiher.

Die in trockenen Zeiten immer mal von mir gezeigten, hoch im Graben aufragenden Schachtringe sind nun fast vollständig im Wasser versunken. Auch dieser Graben hat Umgebungs-Niveau erreicht.

Blick nach Luv – da schwimmt Buntes auf dem Wiesensee vor Hetlingens altem Deich.

Brandgänse.

Der Elbdeich bildet den Horizont – auch hier binnendeichs eine Seenplatte.

Blick vom Elbdeich auf das Elbe-Deichvorland – im gleissenden Licht erscheint das Reet silbern, vorn am Deich der Spülsaum der vorigen Hochflut.

Nochmal der Spülsaum in Totale, Richtung Wedel.

Hoch steht das Wasser auf der Binsen- und Reet-bedeckten Vorlandfläche.

Weiter geht`s – Regen und Sturm haben aus der SH-Besonderheit Elbe-Radweg eine Hydraulik-Hydrodynamik-Studie werden lassen.

Egal, wie es aussieht, es bleibt Schafscheisse. (Anderswo hält man Deichschafe gezäunt. Früher holte man nachts die Schafe rein, um den Dung zu nutzen. Heute, in der ohnehin Stickstoffüberfrachteten Welt … – wohl scheiss-egal?)

Querab Giesensand halten sich Schwärme von Wacholderdrosseln auf, geniessen vermutlich unter anderem die zahllosen Weissdornfrüchte.

Kaum sind die Temperaturen etwas höher, sind die Schafherden wieder unterwegs.

Blick vom Elbdeich Fährmannssand – rau peitscht der Wind die Elbe. Den konnte ich vom Hetlinger Deichabschnitt an trefflich als Beschleunigungshilfe nutzen.

Sturmgebeugtes Reet in der Vormittagssonne (Wind mal wieder quer zur Fahrtrichtung – macht nix, Reet schützt), Langer Damm.

Hinter dem Reet – Nonnengänse.

Gleich nochmal, dieselbe Gruppe – halbwegs verdeckt stören Passierende die Vögel nicht.

Im Gegenlicht, nun Silber-Reet – Möwe oben drüber, Saatlandsdamm.

Kurz vor Erklimmen des Geesthangs störe ich noch eine Krähe beim Badegenuss auf – Pardon!

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