Gestern traf ich im Wedeler Autal … – einen Silberreiher.
Graureiher, auf dem Land und in der Stadt, weisen seit Jahr(zehnt)en Individuen auf, denen man fast die Hand (den Flügel?) geben könnte. Die früher bekannte Fluchtdistanz ist bei denen erheblich minimiert.
Dieser Silberreiher – ich schätze die Fluchtdistanz im Gelände auf über 100 m – ist „ganz schön nah dran“, etwa 70 m, sichert kurz und erkundet das Gelände weiter.

Die nächste Überraschung, Silberreiher, wartet etwas weiter östlich. Dieser steht kaum 17 m von mir entfernt.

Etwas zurückgerollt, sehe ich, warum der Vogel nicht reagiert. Fette Beute scheint in diesem Fall wichtiger als der bedrohende Mensch nahebei.
Das wollte ich doch nochmal in der Marsch testen, querab Idenburg ergab sich zeitnah die Gelegenheit.

Ich habe den Pferdehof durchradelt. Dies könnte „mein“ Reiher sein, nun zwischen Grau- und Nonnengänsen.
Heute nun gab`s ein Vogelerlebnis, das wir – Restaurierungsstrecken am Bach anderswo, zunächst für eine Greifvogel-Angelegenheit hielten.

Auch, wenn`s auf dem Foto wie ein Putzlumpen aussehen mag – das war mal ein Graureiher, das Gefieder noch voll intakt. Etwas zammelig hängt der Hals herunter.
Der Kopf fehlt, liegt nicht land- oder wasserseits der Astgabel, aus der er runtergenommen wurde.
Mysteriös.
Von dieser Bachbegehung gibt es erwartungsgemäß mehr zu berichten – wenn es denn soweit ist.









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