Im vorigen Beitrag ist die Bereinigung der Gefährdungen im Anstrom einer scharfen Krückaukurve, speziell im Umfeld einer Rohreinleitung, dargestellt.
Parallel zur dortigen Arbeit mit Lkw und Trecker erfolgte das Beschicken der langen, weitgehend baumfrei gewordenen Strecke innerhalb des Alt-Erlensaums nördlich der Elsa-Brändström-Schule. Das nenne ich in der Überschrift angesichts der Entwicklung „Großes Schütten“.
Zunächst übernahm ein weiterer Lkw diese Stelle. Nach Fertigstellen des Rohreinlaufumfelds ergänzte der andere im Wechsel die Schüttung.
Wir arbeiten von festem Weg bei hoch ablaufendem Wasser. Anhaltende Regenfälle hatten zuvor den Krückauabfluss Richtung mittleres Hochwasser ansteigen lassen.

Lange, durch Baumverlust gekennzeichnete Stelle, kritisch! : Schule, Weg, Prallhang Krückau, baumfrei! – Das Vorgehen wird besprochen.

Der Anblick täuscht. – Die Masse Kies liegt im Bach. Wir nutzen die Geometrie als Schütthilfe für mehr.

Der Trecker profiliert, wie gehabt schräg diagonal, als Schutz für Ufer und den mittig in der Strecke verbliebenen Baum.

Es folgt Kies aus Teilstrecke 2 Richtung mittiger Alt-Erle. Die Strömung ist gut aus dem bisher unmittelbaren Uferanstrom gelenkt.

Weiterer Kies wird hier benötigt. Die Treckerfahrspur zeigt, was – falsch übersetzt – an Dänemarks Straßen steht: „Die Rabatte ist blöd“ [Der Straßenseitenraum ist weich, nicht befahrbar].

Mit punktuellem Platzieren versuchen wir, den bereits seit Langem schräg stehenden Baum am Platz zu erhalten.
So erfolgt auch gezieltes, punktuelles Entschärfen kleinerer Gefährdungsstellen innerhalb des Baumsaums (Bericht folgt). Der so erleichterte Lkw kann dann verbliebene, schmalere Schüttorte rückwärts anfahren.

So – geschüttet, profiliert, punktueller Baumschutz – fertig, erstmal, meinen wir (an dieser Stelle).
Wir sind (eigentlich nicht) überrascht, was diese Strecke an Kies schluckte. – Hoffentlich sind wir nicht (2 oder mehr) Jahre zu spät …

Altbaumbestand am Fluss – ein wesentliches Ziel, ihn zu erhalten, wo nicht vorhanden, dringend zu entwickeln – zwei Aspekte, die immer noch zu wenig Beachtung finden.
Der folgende Bericht wird den Abschluss der Arbeit mit punktuellem Greifern und Schütten beschreiben.














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