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Archive for 29. Oktober 2023

Nach dem Frühstück guckt tatsächlich Farbe über den Horizont.

Lichteffekte des Sonnenaufgangs, hinter Bäumen, unter bewölktem Himmel.

Fast verwunderlich, was sich da angesichts der Wolkenmassen entwickelt.

Das Koffer-Restpacken nicht vergessen angesichts des Farbgeschehens – Sonnenaufgang mit Vogel.

Etwas anderer Aspekt – so schnell der morgendliche Sonnenhimmel wechselt, zieht von Südwest über freien, blauen Himmel eine dicke Front heran.

Ist das schon die angesagte Regenfront für den Vormittag?

Wird das angesagte Ungewitter den Exkursionsraum erreichen?

Informationen aus dem Norden (Besuch war angesagt, weiterer wird hinzukommen) veranlassen mich, einen frühen Zug zu nehmen. Dank Vor-Exkursion habe ich ganz unterschiedliche Verbesserungsansätze im Nidda-Einzugsgebiet bereits kennengelernt, nehme an, dass die offiziell angesetzte Exkursion aufgrund des Vortagregens entlang angestiegenem Wasserstand und trübem Abfluss nicht „den Arbeitsraum“ der Nidda im Mittel- und Niedrigwasserbett nicht wahrnehmen kann.

Auf demselben Gleis wie bei der Ankunft – ich reise nicht, wie gekommen, über Friedberg, sondern strebe per S-Bahn einen ICE in Frankfurt Hbf an.

Wie erwartet führt die S-Bahnfahrt entlang einer braunen Nidda mit erhöhtem Abfluss – quasi (m)eine heutige Schnell-Exkursion, Betrachtungen von der S-Bahn aus [kein Foto].

Pünktlich in Ffm Hbf angekommen.

Unser Zug soll mit 10 Minuten Verspätung einrollen. – Hat geklappt.

Die abenteuerliche Nordlandfahrt hat begonnen. Raus aus Frankfurt, Kennzeichen „Main-hattan“ – wer`s mag …

Immer wieder beeindruckend, das Auwald-ähnlich begrünte Mainufer Frankfurts.

Wie das Programm des Vortragstages ausweist, hatte eine Vertreterin der Stadt über die örtliche Situation berichtet. Die Hilfsmaßnahme „Teil-Absenken von Wehren“, die noch nicht Durchwanderbarkeitsvorstellungen entsprechen, innerhalb von Wanderzeiten wirkt „oben“ in der Nidda positiv. Erste Meerforellen wurden festgestellt.

Weiter geht die Zugfahrt … nicht. Erstmal. Wir erfahren, dass (länger Mitreisende wissen Bescheid) der Zugwagen ein Problem hatte. Nach einer Weile Stehen kommen wir wieder in Fahrt – Richtungsänderung, um die eigentliche Strecke zu befahren.

Das brachte den bekannten 10 Minuten zwar nur 10 weitere hinzu.

Ein Stopp nördlich von Fulda gen Kassel-Wilhelmshöhe zeigt aber, dass wir auf der Ausbaustrecke „unser grünes Signal“ = das vorgesehene Zeitfenster verpasst haben. So müssen wir erstmal die nächste Nord-Süd-Passage von etlichen ICE und EC abwarten.

Mit dann – nicht sooo wesentlich – 45 Minuten im Gepäck setzt sich die Fahrt, ungestört, fort.

Ungestört ?

Ziel: Hamburg-Altona.
Nee, doch nicht! Die Stopps HH-Dammtor und das Ziel sind gestrichen.

Auch das muss nicht sooo dramatisch sein. (Es ist aber doch etwas anderes, in Altona bequem in die S-Bahn nach Wedel zu wechseln, als im ultimativen Gewühl des Hauptbahnhofs durchzukommen.)

Das Zugpersonal ist nicht zu beneiden, bewundernswert im Versuch, Fernreisenden mit Umsteigen auf weiterer Strecke den günstigsten Hinweis zu übermitteln.

Hoffen wir, dass „die letzte Meldung“ alle Betroffenen erreicht hat: Manch wirklich guter Tipp stellt sich – ZACK: es sind im Regionalen wieder Teilstrecken gestrichen, andere Umsteigebahnhöfe zu wählen – als verändert wahrzunehmen dar.

[Liebe Leute, die nun (fast) alle genervt herumirren und denen sich die Haare aussträuben: Als sehr wohl politisch Aktiver auch ohne Parteienbindung muss ich bei all dem gerade aufkommenden GroKo-Hoffen darauf hinweisen, dass eben DIE Verkehrsminister dieser jahr(zehnt)elang wirkenden Gruppierung mit ihrem Drumrum plus der derzeitige Verkehrsminister, Lobbyismen et al., für genau dieses heutige Chaos verantwortlich sind!]

Wie gut, dass ich langzeitig integriertes Nordlicht bin – lotse noch ein paar Mitreisende rüber zum richtigen S-Bahngleis bzw. zum Tiefenabgang in die U-Bahn.

Geschafft! – Das alles ist inzwischen Geschichte, erster Besuch eingetroffen.

In meiner Schatzkiste nicht veröffentlichter Fotos liegen Restaurierungen, die durch die 3 Vortragsreisen recht kurz hintereinander noch nicht virtuell zum Zug (???) kamen.

Dazu demnächst also mehr.

 

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