Auf geht`s, bachab Richtung Saale-Aue.
[Wem`s auffällt: Ja, ich habe den bisher konsequent falsch benannten Bach nun mit seinem „fehlenden b“ versehen. Nach-Korrekturen auch in den Texten können ggf. zu Verlust von Verlinkungen führen.]

Querung Gembdenbachtal / Am Erlkönig – linkerhand die Großbaustelle der recht dicht an der Schluchtkante stehenden Neubauten. Die Rohrzuleitung im steilen Prallhang wird über die Jahre sicher allerhand „Entwicklung“ bieten.

Vom Gewässerunterhaltungsverband hören wir, dass dieses scharfe Freischneiden des Bachumfelds wohl von anliegenden Kleingärtnern erfolgte.

Turbulenz bei geringer Bachbreite hält den über die gesamte Strecke bis zur Mündung in die Saale transportierten Naturkies frei.

Eine von vielen Einleitungen … – Doppel-etagige Landgewinnung durch Kleingärtner „… zum Uferschutz …“. – Aha!

Ein dem Licht folgender, im HW-Querschnitt wachsender Baum führt zu linksseitiger Erosion des Auenbodens.
Mit dem Baum müssen sich Zuständige beschäftigen.

Ich klopfe ein paar Beispiel-Stöckchen vor, Tieflage am Bachrand – dicht an dicht, mit dem Ufer aufsteigend.
Die Sohle lassen wir angesichts Kiestransports, vor allem aber wegen des Baums frei (KEIN Treibselsammler, also).
Zeit zum Abschied von den meisten – das Umfeld im Auge behaltend.

Diese Eintagsfliege, 2 Schwanzanhänge, konnten wir aus einem Brückengeländer-Spinnennetz befreien (arme Spinne!).

Wieder „Am Erlkönig“ – Hier wären Otterbermen erforderlich und möglich. (Am Übergang vom Brückenunterbau gut erkennbar: Erosiver Abriss – und angepasste NW-Breite)
Dass angesichts des hohen Holztransports durch das V-Tal solch beengter, schräger Hochwasser-Querschnitt gewählt wurde … ???
Ein „kleiner harter Kern“ wird noch Besonderheiten im oberen Teil des Gembdenbach-Tales ansehen. Es folgen der Abschiedsabend und die Rückreise nach Wedel.










Hinterlasse einen Kommentar