Nach dem Regen des Vortags, der grandiosen Sonnenuntergangsstimmung und interessanten Gesprächen am Vorabend …
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… Nebel ringsum – das einzig erkennbar Bewegliche ist ein früher Golfer.
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Ruhig liegt der Teich.
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Auf geht`s nach dem Frühstück, hinaus in die Nebellandschaft. Mal sehen, ob ich die Niddabrücke, Start der gestrigen Vor-Exkursion finde.
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Golfplatz und Golfhotel liegen am Ortsrand, inmitten EU-Agrarlandschaft. Deutsche Charakteristik (anderswo identisch?): Kein Wegerandstreifen als Vorbedingung für steuerfinanzierten Subventionsempfang. Keine Ahndung von „Landraub“.
„Landraub“ – unbekannter Begriff? Der ist allüberall (informative Beispielbroschüre aus Niedersachsen verlinkt), heute leichter denn je, über Katasterkarten und Google Earth-Drüberlegen in Länge und Breite erfassbar. Unsere Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sind entweder realitätsfern oder zu faul (???) oder allzu mit Lobby verwoben, als dass Geraubtes finanziell und materiell rückgefordert würde. [Wie immer und „überall“ bestätigen Ausnahmen die Regel.]
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Ich entspanne mich …
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Uuuups, Konzentration, ggf. Slalom (daher erschien mir ein einsamer, entgegenkommender Wanderer so torkelnd).
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Weiter im / ins Nirwana.
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Und wieder eine Geländestrecke …
Angenehme Stille, reingewaschene Luft – was will man mehr an einem (nicht mehr ganz) frühen Morgen!
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Stehengebliebene Maisparzelle links, …
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… abgeerntete Sonnenblumenparzelle rechts.
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Das scheint ein interessanter Raum zu sein. Eine hochaktive Schar Finkenvögel fliegt herum. Am Aufblitzen von Farben erkenne ich vor allem Buch- und Distelfinken.
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Agrarfarben und -formen im Nebel.
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Agrarrundungen, verpackt unter Agrardreieck – nebendran Rindvieh.
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Fuß- / Radweg auf dem Niddadeich (oder sagt man hier in Landesmitte „Damm“ dazu?) – Die Aussicht stimmt nicht mit der Tafel überein!
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Nebendran erläutert eine Tafel Interessantes zum gegenüber mündenden Nidda-Nebenflüsschen Nidder.
[Nur mal so zum Vergleich: Die Nidder als Nebenfluss der Nidda wird mit gut 68 km Fliesslänge beschrieben. Für unseren Wohnbereich Schleswig-Holstein gehört solch Flüsschen bereits zur größten Kategorie. Die Nidda liegt – ausgebaut – bei ca. 90 km Länge, die vor dem Ausbau, geschätzt, wohl bei 140 km betragen hat.]
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Blick von der Niddabrücke Richtung Niddermündung – da fliegt was im Viertel links unten, etwa in Flussmitte neben der Baumspiegelung, mit Spiegelungspunkt wahrnehmbar (erst auf dem Foto, nicht „live“ entdeckt).
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Gleiches Foto mit Sehhilfe – da, im Kreis …
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Herange-zoomtes, Unscharfes: Türkis ahnbar – wie am Vortag gleichermaßen, unter der Brücke durchsausend, gesehen – ein Eisvogel.
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Vor der Insel querab der Niddermündung schwimmt wer …
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Der lässt sich durch meinen Brückenaufenthalt irritieren, einziger Fluchtweg – langer Anlauf für den Start nötig – geht Richtung Brücke auf mich zu, dann hoch, der Kormoran.
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Ich muss zurück, die Veranstaltung ruft. Gänse fliegen in kleinen Gruppen, etliche mehr sitzen und schnattern unsichtbar am Boden.
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Morgenkonzentration auf dem Golfplatz – hinter 2-Arten-Agrar-Biodiversität.
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Offen – die Teilnehmenden aus einem breiten regionalen und fachlichen Spektrum kommen nach und nach an. Sie erwartet ein …
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… umfangreiches Seminarprogramm mit Vorträgen und einer Exkursion am Folgetag.
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Symbolfoto für die Vortragsreihe zwischen Anforderungen der Ökologie und Naturwissenschaftlich-Technischen Aspekten für Verbesserungen: Die Nase, herausfordernder Wander- und Laichfisch im Hinblick auf Durchgängigkeit und Lebensraumstruktur.
Schön zu hören und zu sehen, dass neben Flussarten wie Rotauge, Barsch und Hecht inzwischen Döbel, Schmerle, Gründling, Bachforelle durchgängig vorhanden sind. Darüber hinaus können in starker Dynamik Elritze, Barbe, Schneider, Ukelei, Nase, Bitterling studiert werden – beeindruckend hinterlegt in Unterwasseraufnahmen per Foto und Film. – Neben der Unterwasserwelt profitieren von den Gesamtverbesserungen auch Amphibien, Vögel, Biber und viele andere mehr, nicht zuletzt Mensch und Hund an Beobachtungs- und Badeplätzen.
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Pause in Bunt – keine „Handy-Manie“, Privatunternehmer sind immer im Dienst.
Mit den Ergebnissen der drei regionalen Beispielvorträge zu Verbesserungen über die Jahrzehnte – und bleibende Herausforderungen! – sind wir einig: Die Nidda ist – unter anderem aufgrund ihrer inzwischen 40 (von ca. 90) km langen freien Fliessstrecke – „einzigartig und beispielhaft“ in ihrer Entwicklung zu vielfältigerem Lebensraum! Was durch lokales und regionales Engagement fachkundig und hartnäckig zustande kam, findet im formalen Verhalten des Bundeslandes, hier: Hessen, nichts Vergleichbares.
Dasselbe gilt – angesichts durchaus aktiver Realität in Hessen – um so mehr in den anderen Bundesländern. Was vor allem fehlt, ist Platz. „Unvorstellbare Landnahme“ (am kleinen Beispiel der Morgenwanderung erlebt) findet kein Regulativ. Fehlender Schutzraum führt zu unnatürlichen Erosionseinträgen, die zudem mit eingesetzten Materialien belastet sind, wenn diese nicht bereits in fliessender Welle abgeschwemmt wurden.
Wer sich unsere Kulturlandschaft über Google Earth betrachtet, wundert sich angesichts fehlender Freiflächen, Schutzflächen entlang Nutzflächen, über fehlende Vielfalt nicht (mehr).
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Nach den Vorträgen – Enten nutzen Golfteichkunst als Ruheort.
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Am Himmel ist ordentlich was los – mehr ist angekündigt.
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Die Enten an ihrem Ruhepunkt stört das nicht.
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