
Zurück geht es, am Fuß des Elbhangs westwärts, vorbei am lichten Krattwäldchen, rechts von mir erstreckt sich Buchenmischwald auf Moräne am Steilhang.

Auf der Elbe begegnet der Segler dem Groß-Hopperbagger Kaischuu. Der baggert innerhalb der Hamburger Hafenbecken und verklappt sein „Gut“ in der Nordsee. [Dazu schreibe ich heute mal nichts.]

Wo Bruchwaldbäume wachsen, bricht auch schonmal etwas. Weiter entfernt auf dem Weg wird eine dunkle Querlinie sichtbar.

Das ist eine der Sickerstellen / Quellen aus dem Hang. Diese führt Wasser nahezu ganzjährig über den Weg in die Elbe ab.

Während ich auf der Hinfahrt die geteerte Steilabfahrt gewählt hatte, schiebe ich zurück die Steiltreppe hoch (Foto aus dem oberen Drittel, hinter mir gehts steil weiter runter).
Das frühere Wegende hier hatten viele Elbradwegnutzer verflucht. In den Informationen stand wohl nirgendwo, dass man hier stranden würde. Mit allerhand Gepäck am Rad braucht es dann 2 Personen, mit den Rädern oben anzukommen.

Am Nordende des jetzt nur noch für Anlieger freien Grenzwegs (HH / SH) entscheide ich mich, die gegenüberliegende Fuß- / Radwegverbindung zu nutzen.
In der Vergangenheit war ich in waldigem Gebiet ein Stück nach Osten gelangt, bevor ich die B 431 erreichte. Das muss doch auch anders gehen?

Auf der Höhe verläuft ein tief einschneidender Graben – angesichts der Klimawandelüberlegung „Schwammstadt“ fängt man am Besten gleich oben an!

Ein Wegstück zweigt ab, biegt dann wieder nach Norden – nachgefragt: Ja, durch das Kleingartengelände kann man radeln, kommt hinten wieder heraus.

„On top“ führt der baumgesäumt, halbschattig weiter verlaufende Weg an einem rechts liegenden Feuchtgebiet vorbei.

Super Fläche, das! Ich nannte schon das Stichwort „Schwammstadt“. Hier führt die Natur das vor, bräuchte – Landschaftsschutzgebiet – nur unterstützt zu werden.

Da fällt mir ein: Just hier will die Frohe und Hanselstadt Hamburg, direkt an der Landesgrenze HH-SH ein Schulgelände neu bauen. – Daher also „Landschafts-“ (im Volksmund: Bauerwartungsland) und nicht Naturschutzgebiet …
Problemlos bin ich an der B 431 angekommen, nach Queren ins Wedeler Autal eingetaucht.
Die Strecke merke ich mir – war doch ganz etwas anderes, als die Industriestraße längszuradeln.





Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.