„Eigentlich“ habe ich zwei Begleiterinnen. Die sind allerdings wegen Transports ihrer Roller schon mit dem feuerroten E-Mobil vorausgefahren. Besonderer Anlass der Tour ist das Einlösen eines Geschenkgutscheins zum NAJU-Eintritt. – Offenbar sind die beiden schneller als gedacht. Im Vorbeiradeln Fährmannssand leuchtet mich das verlassene Mobil rot von der Seite an.

Schwalben ringsum. Ich hatte deren Nester bis in den Eingangsbereich der Station beim vorigen Besuch erwähnt und gezeigt.

Blick auf die großen Wasserflächen, die durch Kleientnahme für den neuen Elbehauptdeich in den 1970ern entstanden sind – Großlibelle im Vordergrund.

Husch – und weg! Was das unbewaffnete Auge als Starenschwarm ansprechen könnte, decken die stark vergrößernden Spektive der Vogelstation als verschiedene Limikolen-Arten auf.

Inzwischen sind die Limikolen zu ihrer vor einigen Tagen vom Grün befreiten Kiesinsel wieder zurückgekehrt. – Rechts oben, vor dem Elbdeich, kommen weitere Vogelfreunde. Regelhaft sind Radler und Spaziergänger Richtung Vogelstation zu sehen.

Meine Vogelfotos stammen aus unterschiedlichen Beobachtungsständen. Wir gehen, vorbei an zeitweise genutzten Fangnetzen zu Kontrolle und Beringung in den südlichsten Stand.
Und leise wieder raus – irgendwie hatten sich Ankommende hier geschart, während wir, als früh Angekommene, leere Hütten nutzen konnten.

Ich verabschiede mich, radele die Hetlingen-Holm-Runde weiter. – Test des Digicam-Porträt-Zooms hat die Großlibelle in weiter Entfernung tatsächlich erfasst.

Vogelkiek – etliche Besucher haben wieder große Geschütze dabei. Neben den Kleinen (z.B. Limikolen) sind die Seeadler gern über der Elbe und auf dem Süßwasserwatt gesuchte Objekte.

Blick vom Hetlinger Elbdeich ins Deichvorland, eine Krähe fliegt vorbei. Im Schilfröhricht schnackt und tiriliert es. Da müssen Massen drin stecken.
Nicht im Foto zu sehen, aber mit dem Auge zu erhaschen sind kleine Gruppen Star, die kurz aus dem Schilf auftauchen, flach drüberhin ziehen und wieder verschwinden. Die sind die Schnacker. – Neben vermutlich Tausenden Stare sind auch etliche, mindestens wohl Hunderte, Schwalben an ihrem Zwitschern zu erkennen.
Weiter geht`s, an Hetlingen und Idenburg vorbei. In der Ferne erkenne ich Menschen in der Nähe des vortägigen „Storchenhochsitzes“.

Die Hochsitzstörche von vorgestern nachmittag haben vormittags zu tun, patrouillieren die Mähwiesen.

Beide sind eifrig auf derselben Wiese, finden regelhaft etwas, schlucken, stochern hinter Flüchtigen im kurz gemähten Gras hinterher.

Foto von anderem Ort, wo vor etwa zwei Wochen gemäht wurde. – Das Hochhalten des Grabenwasserstands zahlt sich aus. Das Gras wächst „wie verrückt“.
Kein Wunder, dass die Marsch- im Vergleich zu den Geestbauern als die reicheren galten. – Dieses Jahr hat es angesichts regelhaft feuchten Bodens und dem „Bewässern von unten“ etliches an Silo und Heu mehr gegeben als gewöhnlich.
















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