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Archive for 21. August 2023

Sonntag, Sommer(ferien), Sonne – ein Tag zum Radeln. Auf geht`s, nordwestwärts, Richtung Holm.

B 431 problemlos gequert – auf Nachfrage, ob ich darf.

Was für ein Erlebnis! Keine Autos und andere motorgetriebene Fahrzeuge – frische Luft ringsum …

Und diese Stille …

Ungewohntes, ein Genuss.

Doch nicht ganz – Blaulicht, Patrouille.

Es bleibt leer – bis auf orange Personen an einer Zufahrt.

Rotweisses Flatterband sperrt viele Zufahrten.

Polizei an anderer Zufahrt, hat sich ein schattiges Plätzchen gesucht.

Holm – orange-weiss, andere Variante der Zufahrtssperren.

Was ist hier eigentlich los?!

Langsam hörbares Geräusch, ein anschwellendes Rauschen …

Das Rätsel klärt sich – der Spaß beginnt.

Mit hoher Geschwindigkeit taucht ein Menschenschwarm auf Rädern auf, saust vorbei.

(Der „Menschenschwarm“ ist seeeehr viel größer, als er hier erscheint.)

Das Rauschen ebbt ab. Ruhe kehrt ein.

Kreisel B 431 in Holm. Etliche Menschen haben sich an diesem neuralgischen Punkt eingefunden – gespannt, was noch kommt.

Ich werde (wieso, bin doch drauf) ermahnt, den Fußweg radelnd zu benutzen.   🙂

So ganz leicht ist das nicht immer.

Mehr oder weniger stationär oder bewegt, Publikum ist doch auch da.

Solche tagesspezifischen Schilder stehen auch gern mal auf dem Fußweg, quer …

Als hätten die Freunde und Helfer extra für mich Grün geschaltet. – Danke!

Abgebogen, Blick zurück: Schon rauscht es wieder vorbei – kritischer Punkt, fast rechtwinklig links rum bei hohem Tempo. Es wird ordentlich gerufen im Pulk.

Hinter jedem größeren „Feld“ folgen Ordnungskräfte.

Der Lehmweg, Holm, ist schon etwas Besonderes, so auch an diesem Tag. Normal heftig frequentierte motorisierte Hauptstraße, nun bestückt mit anfeuernden Orchestern. Zutaten je nach Einfallsreichtum, hier reichlich Trommelgeschirr aus dem Haushalt.

Ansonsten gibt es, was man sich vorstellen kann. Klingeln, Ratschen, Tröten und vieles mehr.

Parallel zum Heranrauschen, Anschwellen, Abklingen der Teilnehmenden verläuft die orchestrale Begleitung gleichsinnig.

Ruhe … – Einzelpublikum, bestuhlt.

Wie gehabt – alle Zufahrten dicht.

So, da ist auch mal ein Infoschild. – Es finden die BEMER Cyclassics statt.

Die habe ich  in den vergangenen Jahren, kein Regen als Voraussetzung, als Spezialerlebnis schätzen gelernt. – Immer gegenan!

Da naht auch schon eine neue Spitze.

Wuuuuusch – vorbei, das Feld.

Mal in Mehrzahl – sichernde Motorrad-Eskorte hintendran.

Es geht wieder ins Grüne, Richtung Kreisel Appen-Etz.

Vom Horizont her schnell nahend … – Zwei gegen einen …

Das ist dieses Jahr irgendwie besonders. Die Größe der Felder ist aus meinen Fotos nicht erahnbar. Ich habe das Gefühl, statt Hunderter in der Summe mehrerer Radlergruppen diesmal mit Tausenden zu tun zu haben.

Meine Fahrzeit und -richtung hat sich im Vergleich früherer Jahre nicht geändert. Diesmal habe ich wohl die große Gruppe der „Jedermänner“ (12.000 gemeldet) zu fassen bekommen.

Neuer Tross, ich setze meinen Weg Richtung Verkehrskreisel fort.

Streckenposten – und neue Gruppe.

Beidseitig Streckenposten, motorisierte Erste Hilfe.

In Groß, die DK-Flagge – hier geht es international zu.

(Wir lernen später am Fernseher, dass „der favorisierte Däne“ gewonnen hat. – Mir scheint, das Fernsehen hat es sich ein wenig leicht gemacht, wenn ich die Ergebnislisten so ansehe. Aber hier habe ich ihn wohl gefunden, Mads Pedersen, DK. – Der Name taucht auf, wenn man auf das + dort drückt.)

Ein weiteres Feld rast auf die am Straßenrand unterstützenden Dänen zu.

Der Kreisel, …

… an dem ich Richtung Wedel zurückfahre, Nicht-Rennstrecke (für die Veranstaltung).

Same procedure …

Zurückblickend …
(Auch) Diese tägliche Hauptverkehrsstrecke ist für die Veranstaltung gesperrt.

Pech für diejenigen, die keinerlei Hinweis darauf aufgeschnappt haben.

Auch hier radele ich meist an „leerer“ Strecke.

Es kommen aber doch Binnenfahrer, ruhig, wie auch Unwissende, meist rasend, teils röhrend, angesichts der Motorenarmut an diesem Tag teils erbarmungslos stinkend vorbei (ich habe das Gefühl, Diesel werde nicht mehr gewartet????).

Bis auf die Binnenfahrer sehe ich alle von vorn gekommenen wieder – nun andersrum, teils noch rasender, vermutlich mit rauchenden Köpfen.

Ich bin daheim, Blick auf Wedels innerstädtische B 431 – Wir sind abgesperrt.   🙂

Was für eine  schöne Tour – nächstes Jahr gerne wieder!

P.S.: Es soll nicht verschwiegen werden, dass das Ereignis, wie die Summe der von Hamburg ausgehenden Events (dito Berlin und andere Zentren), nicht durchweg geliebt wird.

So weiss ich aus unserer „Niedersächsischen Zeit“, dort nicht so direkt betroffen, dass sich ganze regionale Bereiche ausgeklinkt haben. Das geschah auch hier in Schleswig-Holstein, da z.B. Straßendörfer wie Haselau und Haseldorf sich in Geiselhaft genommen sahen. Veranstaltungen sollen sich schon an den Örtlichen orientieren, keine Frage.

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