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Archive for Juli 2023

Da kommt allerhand zusammen … – im Einzugsgebiet der Elbe …

[Wo die überhaupt selbst herkommt? – Na, hierher.]

„Kies ruft!“ – Dank für das Foto!

Aus dem Alster-Einzugsgebiet erreicht mich das Foto – 25 t Kies wollen zu Lebensraum im Bach verarbeitet sein.

Im Bramau-Einzugsgebiet warten 18 t, im Ufersaum der Osterau – bereit, im Rahmen eines kleinen Wassercamps zu Lenkbuhnen geformt zu werden.

Und im Pinnau-Einzugsgebiet sind weitere 125 t verbredet …

Allen drei Einzugsgebieten gemein ist unsere Erwartung an das aktuelle Wetter. „Alster“ wurde schon auf nächste Woche verschoben. Mögen alle 3 vorgesehenen Termine möglich werden – oder mindestens ein Teil. – Die folgenden Wochen sind für Verabredungen denkbar ungeeignet.

Na denn! – Ein schönes Wochenende wünscht allen Freundinnen und Freunden der Bäche und kleinen Flüsse

Ludwig Tent.

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Wir wandern eine neue Strecke an, die Hilfe gut vertragen kann.

Blick bachauf – der „übliche“, übertiefe, überbreite, strukturlose Eindruck unserer Bach-Wüsteneien. Bewegter Sand dominiert das Geschehen.

Bachab der Brücke wartet beidseitige Erosion auf Entlastung des Ufers.

Ein Stückchen abwärts liegt eine steile Raue Rampe.

Sie ist eins der vielen, an sich positiven Beispiele, mit denen Schleswig-Holstein früh Durchgängigkeit der Gewässer herstellte. Aus Wehrstandorten wurden Raue Rampen. Allerdings ist die Zeit, sind die Erkenntnisse über diesen Status hinweg. Es fehlt so gut wie jeglicher Laichkies. Das vorhandene, für das Norddeutsche Tiefland hohe Gefälle, wurde auf allzu kurzer Strecke bewältigt . Die Durchgängigkeit ist damit nur für wenige Organismen gegeben. (Wo früher ein Gefälle von 1:20 als gut befunden wurde, werden heute bis zu 1:200 angestrebt. Die Lösung ist selbstverständlich nicht, die Strecke „nach oben“ durch Vertiefen, sondern von unten her durch „dynamisches Stützen“ zu erreichen.)

Mit einer Abfolge von Rauschen kann da geholfen werden. Mehrstufige Sohlanhebung bachab auf längerer Strecke verbessert auch das angesichts des Klimawandels so wichtige Halten eines besseren Bodenwasserhaushalts.

Ein langer, nicht von Baumwurzeln geschützter Prallhang kann gleich mit verbessert werden.

Auch eine im Mündungsbereich eines Nebenbachs (s. voriger Beitrag) vorhandene, steile Raue Rampe werden wir mit Kies beschicken.

Dann wollen wir mal sehen, wann es passt.

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Und es ist Sommer – Zeit der Schnaken.

Die Gerste ist reif – hoffentlich verregnet die Ernte nicht.

Bäche und kleine Flüsse laufen seit Langem im Niedrigwasser, viele Strecken sind ausgetrocknet.

Das Wiederherstellen naturnaher Kolk-Rausche-Abfolgen kann über manche Trockenphase hinweghelfen, manche Strecke insgesamt (er)halten.

Neben dem Kornfeld, zunehmend festzustellen, eine Blumenwiese. – Möge sie nützen!

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Rauf auf den Deich, Fährmannssand – die Sonne lacht.

Was tun bei Hitze?

Wer eine Wattfläche nutzen kann, hilft sich – bei Ebbe das Süßwasserwatt aufsuchen! Die Verdunstungskälte und allzeit frischer Wind erleichtern das Dasein.

So ein Deichschaf hat es schwerer, zumal es meist in Massen auftritt … – Sowieso nirgends Schatten und dann noch zuviel Konkurrenz.

Schattensuche im letzten Eck.

Der Maschendrahtzaun wirft wohl keinen kühlenden Schatten – hier lockt vielleicht der Luftzug, der auf der Deichkrone längsstreicht.

Sehr schön, dass „der Baum“ hier und da wieder entdeckt wird. Möge das Schule machen.

Andere mögen`s derzeit heiss …

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Jüngst treffe ich regelhaft Störche, teils sind die Jungen ausgeflogen, die Familie besucht Wiesen nahebei. Teils sind die Eltern schwer beschäftigt, die Jungen kurz vorm Flüggewerden.

Das Wetter scheint ihnen nicht immer zu gefallen – aber das ist wohl Menschenmeinung.

Zwei Störche querab Idenburg, Hetlinger Marsch – durch die Schauer in den vergangenen Tagen scheinen die Wiesen wieder attraktiver. Eifrig wird gepirscht und aufgepickt.

Tangstedt, PI, bei der Anfahrt zu einem Bach-Termin. Erst schien das Nest leer, dann stand ein Jungstorch auf. Blödes Wetter?

Einer von fünfen auf feuchter Wiese bei Bad Bramstedt – dieser Storch macht sich ordentlich groß, als wir vorbeigehen. Er beobachtet uns intensiv, trägt offenbar die Sicherungsaufgabe.

Auf dem Rückweg, wieder Tangstedt, PI – es hat hier offenbar geschüttet wie zwischendrin bei Bad Bramstedt. …

Irgendwie wirken die – nun – beiden sichtbaren Jungstörche etwas von Regen, Wind und Wetter zerzaust.

Wenn sie denn demnächst flügge sind, können sich sich bei eigener Futtersuche warmlaufen.

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Angesichts dieser imposanten First-Dachterrasse-Konstruktion zeige ich ergänzend ein paar landschaftstypische Reetdachhäuser.

Unsere jährlichen Touren mit der Lühe-Schulau-Fähre mit anschliessendem Radeln nach Cranz, Buxtehude oder Stade lassen uns immer wieder über die alten Reetdachhäuser staunen. Ihr Zustand ist sehr unterschiedlich, über die Jahre ist glücklicherweise nicht nur Verfall, sondern sind auch Sichern und Restaurieren zu beobachten.

Reetgedecktes Fachwerkhaus.

Reetgedecktes Klinkerhaus.

Hier wurde neu gedeckt – schön, dass das Fachgewerbe weiter existiert..

Reetdachhaus, gesichert – in Arbeit, die andere Seite ist so gut wie fertig.

Reedachhaus gesichert.

Reetgedecktes Fachwerkhaus – Front in Arbeit.

Totale – was für ein Prachtstück!

Gut, dass angepackt wird! – Wäre doch schade, wenn solch Prunk aus reicher Vergangenheit nicht erhalten bliebe.

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Fußgängerzone Buxtehude, Lange Straße.

Wir sitzen unter Sonnenschirmen, haben Essen und Getränke bestellt – Oha, über uns …

Wir sind dann doch lieber reingegangen … – Persischer Auflauf mit Blumenkohl, Broccoli, Walnüssen, Mandeln, überbacken, im Vordergrund.

Das hat geschmeckt! – Draussen ist – nach kurzem Schütt – auch inzwischen ok.

Auf der Rückfahrt, BAB A 26 queren …

Drunter durch, wellig, zusammen mit der Este, Deich-eingefasst. – Wir haben zu tun … – Der Wind …

Dem Storch weht es fast die Brustfedern weg.

Grün, Rot, Dunkelblau – der zur Terrasse umgebaute Dachboden, First weg, erinnert an andere Hausansichten entlang des Weges.

Eine Vielzahl reetgedeckter Althäuser in sehr unterschiedlichem Zustand stellt sich Passierenden dar. Nicht nur in Ostdeutschland, vgl. Berichte Wittenberge, auch im Westen will Altbestand erhalten und erneuert werden. – Dazu gibt es gelegentlich einen eigenen Bericht.

Fast wie am oberen Shannon, Irland – Estequerung Hove, Jork.

Zum Abgewöhnen – Radeln in praller Sonne, bei heftigem, böigem Gegenwind – Obstmarschenweg gen Jork.

Jork – kleine Pause mit Eisbelohnung für die Plackerei.

Und weiter geht`s – Windmühle, Fleet, Kirche (und Wetter!) in Borstel.

Elbdeich voraus, eine Apfelplantage durchradelnd. – In Wedel scheint`s zu schütten.

Abgesprungen – wer quert den Deichverteidigungsweg? Eine junge Wollhandkrabbe, mit Sand und Schlamm, sonnig festgebacken auf dem Panzer. Ich werfe sie ins am Boden feuchte Schilfröhricht (ja, ich weiss, die meisten hätten sie plattgetreten …).

Erstauntes Schaf, gut beobachtend – wie die Wilden vollziehen die Bachstelzen mit Jungvolk waghalsige Flugmanöver. Nicht scharf zu bekommen.

Da habe ich, kurz vor Lühe, einen Starenschwarm fotografiert – sehe dann auf dem Foto, dass hoch oben ein Seeadler kreist.

Die Engelwurz, charakteristische Pflanze entlang der unteren Elbe.

Boaahhh, was für eine Perspektive – Hamburg-Süd, Rot auf der Elbe …

Da zieht der Containerfrachter seewärts, vor Stades Industriekulisse am Horizont.

Blick vom Lühesperrwerk auf die andere Elbeseite – die lange Buhne auf dem Süßwasserwatt vor Fährmannssand, hart am Fahrwasser.

Fast am Anleger Lühe, Blick zurück.

Puh, letztendlich haben wir die Strecke doch gut gemeistert. 🙂

Zu unseren Füßen … – Kirschen, -kerne.

Die Stare wissen das frei zugängliche Angebot unmittelbar am Anleger zu schätzen.

Gut Wind, weiterhin – Dünung wirft schlickig aufgewühlten Grund ans Ufer.

Da kommt, mit ablaufendem Wasser gegen den Wind, die Lühe-Schulau-Fähre.

Wir sind an Bord – gegen den Wind sieht die Elbe irgendwie ein Bisschen bedrohlich, finster aus.

Pünktlich abgefahren, die Elbe querend – Schaumkrönchen.

Die bekannte Buhne aus der Nähe – wie gesagt, unmittelbar am Fahrwasser.

Wer sich hier fragt, wann der Buhnenkopf abrutscht, ist von der Frage, wann der „Berg Blankenese“ ruft „Ich komme!“ nicht mehr weit entfernt.

Wedel, fester Grund unter den Rädern, Blick West über die Marsch.

Das Wetter bleibt stürmisch, spannend.

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