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Archive for 17. Juli 2023

Das sollte also der  – bisher – heisseste Tag des Jahres werden.

Früh am Morgen. Indirekt bildet sich da etwas auf unserer Nordwestgardine ab.

Ah, etliches nach Sonnenaufgang guckt sie zwischen Nachbarhäusern durchs Grün.

Früh schwinge ich mich auf`s Rad, meide bei o.g. Ansage den sonnigen Hinterdeich und die Marsch, wähle eine Geest-Tour.

Entlang Butter- und Butterbargsmoor, im Halbschatten dem Forst Klövensteen entgegen.

Sonne satt! – Auf einer Hochfläche des Geländes steht Mais, Zeichen unserer Zeit, zwischen Wald, Knicks und Weiden.

Gerade wurde auf dem benachbarten Hof der seit Jahren geltende Eigentümerwechsel durch den – Wahnwitz! – mutwillig verzögerten Besitzerwechsel vollzogen. Es besteht Hoffnung, dass die Bodennutzung künftig anders gestaltet wird.

Ecke Sandmoor- / Babenwischenweg, Zufahrt zum Maisacker. Abfälle im Gelände, nicht das einzige Beispiel. – Wer fährt nun an solchen Ort seinen Kram und schmeisst ihn da hin?

Gen Süden – der Waldumbau geht flott voran. Große Mengen gefällten und passend gesägten Nadelholzes diverser Art liegen zum Abholen bereit.

Rückweg, gen Westen – Landesgrenze Hamburg / Schleswig-Holstein.

Im Licht-Schattenspiel kaum zu erkennen: Kurioserweise steht hier „im Grünen“ ein Ortsschild Wedel. So ein Ortsschild hat ja eine Bedeutung. – Noch kurioserer Weise (kann man das steigern?) steht daneben ein Tempo 50-Schild. Doppelt gemoppelt – die motorisierten Straßennutzer meinen, die Dopplung hebt sich auf, und rasen wie die Bekloppten auf dieser Ost-West-Achse.

Damit nun jeder erkennt, dass hier die Stadt Wedel liegt, steht dann noch ein Ortseingangsschild querab erster Bebauung nebendran.

Kleiner Hinweis: Trotz all dem Gemoser nebenbei, ich radele entspannt stets im Halbschatten. So lässt sich der heisseste Tag des Jahres ertragen bis geniessen.

Letzte Etappe Halbschatten mittendrin.

Zurück – Blick aus dem Schatten des Fahrradhäuschens: Die unsere Mauerseglerkästen nutzenden Spatzen backen ihre Parasiten in praller Sonne aus. Sandbaden ist, unten, auch möglich.

Da sind sie, die Namengeber für die Nistkästen: Mauersegler, leider unscharf, sausen inzwischen bis knapp über Firsthöhe um unser Gebäude.

Dieses Jahr haben sie sich in unserer Ecke Wedels bisher fast garnicht, und wenn, nicht zahlreich sehen lassen. – Ob sie wohl in der nächsten Brutsaison die fast noch neuen Kästen nutzen werden?

Mit abgeschatteter Wohnung, einer unserer Beiträge zur Anpassung an den Klimawandel, hat sich der heisseste Tag gut ertragen lassen.

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