Die Strecke im vorigen Beitrag, Spielkies für Niedrigwasserprofil sowie für Raue Rampen in Mühlenau und Nebenbach Bek, haben wir verlassen, das Weitere des Tages besprochen.

Ortsansässige bleiben liegen, kümmern sich nicht um die Neuankömmlinge auf der Wiese. – Das Gatter haben wir selbstverständlich hinter uns zugemacht.

Gekonntes Platzieren des Kies – hier steht ein Pegel. Der Bachquerschnitt ist durch Ufererosion überbreit geworden, gefährdet den Zaun der Nutzfläche und verändert die Pegeldaten.

Nebenprodukt der Kieszugabe ist der Schutz von Uferbäumen. Eine dritte Baggerschaufel wird noch bachauf gelegt.

Diese alte Raue Rampe hatten wir vor ca. 5 Jahren mit Kiesflanken (zum Spielen für den Bach) und 3 Rauschen versehen.
Die Flanken der Rausche wollen wir beidseitig mit neuem Kies beschicken.

Eine Teilmenge des Dumpers wurde vom Bagger diesseits und jenseits an den Flanken platziert. Den Rest schüttet der Dumper diesseits, von wo …
Die beiden gezeigten Punkte „haben wir mal so mitgenommen“. Der Hauptgrund:

Älteres Foto, vom anderen Ufer bachauf aufgenommen – die nun anstehende Rausche hat sich durch Meerforellenaktivitäten beim Laichen plus Hochwasserentwicklung stark verändert. Sie verlor – rechts zu sehen – die Schutzwange des linken Ufers, trifft nun direkt auf ungeschützten Boden.
Damit ist das angrenzende Nutzland unmittelbar gefährdet. Die Gewässerunterhaltung muss „reparieren“.

Ein weiterer Dumper wird geschüttet, der Bagger hat das Material aus Bachmitte Richtung diesseitiges Ufer entnommen, Uferschutz stehen lassen und die diesseitige Kieswange der Rausche wieder hergestellt.
Das Positionieren erfolgte so, dass die Kolk-Rausche-Abfolge wieder mittig liegt, die Ufer geschützt sind. [Die Trübung trügt, ist schnell vorbei. Wir verarbeiten immer gewaschenen Kies.]
Die Besiedler des Kieses sowie die Laichfische können kommen …
Da wir schonmal hier sind, legen wir noch bachauf zwei neue Rauschen an.
In gleicher Weise wird eine weitere Rausche bachauf angelegt.

Der neue Lebensraum wird auch von Libellen geschätzt, hier ein Männchen der Prachtlibelle Calopteryx splendens.
Genug für hier.
Eine dritte, letzte Stelle wartet.














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