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Archive for 21. Juni 2023

Aktivitäten mit längerer Abwesenheit aus der Ferienwohnung wollen angesichts sonnigen Wetters und hoher Temperaturen gut geplant sein. Wenn die Wohnung nachts zum Schlafen genutzt werden soll, gilt es, morgens „Kühle“ durch Lüften und anschliessend Fernhalten von Strahlungswärme sicherzustellen.

Drinnen in der Ferienwohnung, Juni 2023 – vor dem morgendlichen Verlassen will nach kühlendem Durchlüften abgedunkelt sein. Das Wetter …

Vorausgesagtes Wetter lässt uns den ersten Tag in Wittenberge zu einer Radtour gen Rühstädt, Storchendorf Brandenburgs, nutzen.

Die Linden draussen blühen prachtvoll …

Wir radeln von Wittenberge Elbe-aufwärts, vorbei an verschiedenen Stadien der Heuernte.

Die meisten Flächen sind gemäht, das Heu zu Ballen gepresst, in der Regel abgefahren zum Lagerplatz.

Bewegte Auenlandschaft – nicht weit von der Eisenbahnbrücke Wittenberge sehen wir unseren ersten Storch.

Naturbänke laden zur Rast, morgendliche Zwischenmahlzeit ist zur Hand.

Blaue Blumen … – im Vorbeiradeln hatten wir an sowas wie Lupinen gedacht. – Nun, nahebei, erkennen wir den Natternkopf.

Zwei Schwäne (der eine zieht hinter dem Baum einen weiteren Bogen) umkreisen uns 3mal, bevor sie binnendeichs auf einem kleinen See (vermutlich Rest eines alten Elbe-Verlaufs) landen.

Ruhebank, fortgeschritten – wieder ein Zeichen, dass „Totholz“ lebt. Die Restfläche vorn ist intakt, die Bank weiter zur Rast geeignet.

Manche finden „sowas“ in westlicheren Gefilden gruselig. Wir meinen, die Diskussion um „Klimabäume“ sollte existierende Realität stärker einbeziehen: prächtige Robinien-Allee bei Scharleuk.

Ja, wir wissen, die Art breitet sich, wo sie kann, wie ein Weltmeister aus. – Ist nicht gerade das ein Zeichen, wie gut sie mit menschengemachter Situation zurecht kommt? Wenn uns solch Baum stört, unser Verhalten aber Grundlage seines „guten Lebens“ ist, … – – – Konsequenz ???

Es gibt sie noch, hin und wieder, Insekten. Der Radler wirkt als Fänger – schmaler Bockkäfer, angeflogen, den Handrücken erkundend als Platz für einen Neustart.

Weiter Blick – Bälow voraus.

Eichen-Allee – die beiden Schilder interessieren uns heute nicht.

Ganz anders wurde uns allerdings bei Einfahrt in eine nahe Eichen-Allee. – Da stand vorn ein Schild „Vorsicht! Eichenprozessionsspinner!“ – Was ist die Lehre? Atem anhalten, flach atmen, schnell durchfahren – oder gar nicht? Auf jeden Fall wohl, nicht stehenbleiben, die haarigen Raupen suchen, gar putzig finden und – von einem Auto plattgefahren zu werden.

Nahe Rühstädt – überweidete Weite, bunte Rindviehherde in der Elbtalaue.

Angekommen.

„Storchenfeierabend?“ – Welcher Storchenfeierabend?! – Wir seh`n nix.

Man wundert sich, wie die Zeit vergeht. Dieser Bilderrahmen machte mal einen Sinn. Hier sah man die „Storchennestparade“, s. Link.

Konsequenz: Den Rahmen versetzen / entfernen, den schick gewachsenen Baum verstümmeln? – Fragen über Fragen.

Wir erklettern nicht den „Walter Fritze Fotopunkt“ nebendran.

So früh, wie wir gestartet und angekommen sind, haben wir den Ort für uns.

Ein Bisschen dazu und Eindrücke von der Rückfahrt folgen.

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