Feeds:
Beiträge
Kommentare

Archive for 30. Januar 2019

Über den Ohrtbrooksgraben und Strukturverbesserung mit Kies habe ich hier im Blog mehrfach berichtet. Dieser kleine Bach bei Uetersen und Tornesch – Nebenbach zur Pinnau im Tidebereich – führt ganzjährig Wasser, weist bisher neben diverser anderer Probleme aber eine erhebliche Strukturarmut auf. Den Fotos in den früheren Beiträgen zu entnehmen war die „typische“ Situation des Jahres 2018, geringer Abfluss.

Das Stichwort oben „Pinnau im Tidebereich“ lässt gleichzeitig schliessen, dass wir nie bei Tidehochwasser, nicht einmal bei beginnendem Einstau durch auflaufende Flut vor Ort waren. Gestern passte es. Ein Sonnenspaziergang genau zu Thw (Tidehochwasser) zeigt „die andere Seite“ des Ohrtbrooksgrabens.

Erstmal hatte ich allerdings einen Termin vor Sonnenaufgang in Rissen, HH, habe die Landesgrenze trotz Eis auf Nebenstraßen unbeschadet überquert.

Kurze Zeit später, schmale Mondsicher am Himmel, hatte ich die Aussage, dass ich bei Detailbetrachtung auch ansonsten unbeschadet bin.

So stand dem Einsammeln eines Mitwanderers am S-Bahnhof Rissen nichts im Wege.

Ein kleiner Aspekt der Veloroute 1 HH, direkt neben der S-Bahnlinie.

Über Wedel Richtung Holm nahmen wir noch eine Sonnenfreundin mit.

Ohrtbrooksgraben, Thw – hier werden gerade Fußgänger und Radfahrer um die Brücke Große Twiete umgeleitet, daher ein Schutzgitter neu beidseitig des Übergangs.

Bäume und Wolken spiegeln sich im ruhig stehenden Stauwasser vor Kenterung Richtung Ebbe-Phase.

Restaurierungs-Kies in Sicht. Gut zu sehen unser Uferschutzansatz, Schütten von der Kante.

Ohne Baum(wurzel)schutz schneidet Wildwechsel ins Land – sieht im Lauf der Zeit aus, als hätte ein Kabelleger nach Trassenschnitt eine Pause eingelegt.

Der Mäander im letzten Drittel Ende des Grundstücks, bordvoll.

Blick zurück, vom Mäander bachauf Richtung Kleine Twiete.

Sieh an, die vorher ruhigen Wolken auf der Wasseroberfläche beginnen zu wackeln, die Ebbe-Phase setzt ein.

Spiegelungen Holz und Stauden.

Gut lässt der Kiesbereich erkennen, wie klar das Wasser ist.

Mikroturbulenzen, „die Bäume wackeln“ bei ablaufendem Wasser.

Schlussfoto, so nach und nach fällt der Hamco-Durchlass an der Kleinen Twiete frei.

Zu Hause am PC kontrolliert: Ja, wir waren genau zum Tidehochwasser-Kenterpunkt vor Ort. So konnten wir diesen wichtigen, für uns neuen Aspekt des Ohrtbrooksgrabens bei optimalem Wetter geniessen. – Das Restaurieren geht weiter, vielleicht nach dem ersten Grasschnitt, mal sehen.

Read Full Post »