Beim Besichtigen eines anderen Bachs mit der Frage, ob Restaurieren und dessen Begleitung durch eine Schule möglich wäre, regte der Wasserverband Pinnau – Bilsbek – Gronau an, am Bilsbek, Ellerhoop, eine weitere Stelle auf Verbesserungsmöglichkeiten anzusehen. Dort wurden Ideen besprochen und schnell gelangten die 2 verabredeten Lkw Kies an Ort und Stelle.
Ich habe für Bilsbek das Maskulinum gewählt, weil auf meinen Karten Straßen mit dem Namen „Zum Bilsbek“ verzeichnet sind. In Gesprächen und im oben verlinkten Wikipedia-Eintrag wird Bilsbek mit „die“, also weiblich, angesprochen. Ortskundige erzählten, den Bach spreche man an, wie es einem gefällt – ein Sprachkundiger bestätigte das insofern, als er Südholstein als Übergangsgebiet nannte. – Wieder was gelernt …

Wir fanden den Bach – was Wunder angesichts wochenlanger Trockenheit und Hitze – mit äusserst geringer Wasserführung vor.
Die beiden verabredeten Lkw Kies, die nicht zuletzt neuen Lebensraum für Gewässerpflanzen und -tiere bieten werden, wurden flugs nach Lieferung eingebaut.

Die Schüttungen sind auf der Böschungskante angesetzt. Der Kies liegt als Depot zur „Weiterverarbeitung“ durch den Bach bereit.
Wie üblich werden per Hand die Seiten in die Böschung eingepasst. Weitere Anpassungen können je nach zeitlicher Entwicklung – so nötig – mit Rechen erfolgen.

Wie üblich wird nicht in den Bach geschüttet: Der Frontlader setzt auf der Böschungskante an, der Kies soll einen frei sich einstellenden Neigungswinkel bilden.

Restmengen Kies werden in weitere gefährdete Böschungsbereiche eingebracht. So wird vermieden, dass übermäßig Feinmaterial schädlich in diesen eigentlichen Forellenbach (Kiesgrund auf / aus Moräne !) eingetragen wird.

Das Kiesdepot am Ende der Arbeitsstrecke wird zunächst wie an den anderen Stellen ins Ufer eingepasst. Zusätzlich wird hier eine Unterwassernase (Lenkbuhne) geharkt.
Weiter Beobachtung wird auch diese Stelle begleiten. Aus jeder Aktivität ergeben sich neue Lerneffekte.
















[…] Einiges bachauf der oben dargestellten Landschaft wurde auf Moräne bereits Mindern übermäßiger Erosion mit Sandeintrag sowie Strukturgeben gestestet. […]
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