„Von Vischen und Fögeln – Detlev Allenbergs fantastische Welt ist zu Gast im Elbmarschenhaus“
So las ich auf der Homepage des Elbmarschenhauses – neue Ausstellung vom 1. August bis 16. September, Eintritt frei [in meiner Überschrift steht der Vorname richtig].
Das fand ich interessant, habe ich doch mit der Edmund Siemers-Stiftung vor Jahren ein Buch des SH-Bach-Restaurierers Gerd Janssen zu dessen 65. Geburtstag veröffentlicht, das seine jahrzehntelangen Aktivitäten würdigt. Er hat sein naturschützerisches Betätigungsfeld beginnend mit der Meerforelle (vom Quellbach bis zum Meer) über den Schwarzstorch (Waldbäche) zur Flatterulme (Auwald) entwickelt. Als ich meinen Arbeitstitel für das Buch nannte „Forelle, Fogel, Flatterulme – die 3 unverzichtbaren F des erfolgreichen Gewässer-Restaurierens“ ging mich der Lehrer in ihm heftig an. 🙂 DAS könne ja nicht mein Ernst sein, Fogel schriebe sich ja wohl immer noch mit V. – So ist denn seinerzeit dieser Titel draus geworden.
Nun also „Von Vischen und Fögeln“ – ich bin flugs hingeradelt zum Elbmarschenhaus – Eindrücke dazu in einem späteren Beitrag – und habe die Ausstellung genossen.
An dieser Stelle danke ich dem Künstler, dass ich zwei fotografierte Werke hier abbilden darf. Wer sich für Detlef Allenberg und seine Werke interessiert, findet ausführliche Darstellungen dazu auf seiner Homepage.
Die Ausstellungsliste verzeichnet 24 Werke, entstanden zwischen 1989 und 2014.
Da gab es noch zahlreiche andere Vische und Fögel, Mischwesen bis hin zu einem offensichtlichen Stillwasserfisch, denn seine an den derzeitigen US-Präsidenten erinnernde Frisur lag nach vorn (im Bach, gegen die Strömung würde sie flatternd nach hinten gehen) – ganz phantastisch!
Alle Betrachter meiner Fotos der Werke, von alt bis jung, sind von der Vielfalt dieser speziellen Lebewelt begeistert – angeregte, spontane Begrifflichkeiten tauchten auf, der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Selbstverständlich habe ich meine Anwesenheit im Elbmarschenhaus weiter genutzt, auch die Dauer-Exponate anzusehen.

Das beeinflussbare Fliessen unserer Gewässer durch Niederschlag bis hin zur Tide – von der Quelle bis zur Mündung.

Und die Erinnerung daran, dass wir alle in der selben Eiszeitlandschaft leben. Der letzte Eisrand stand an Hamburgs östlicher Landesgrenze.
Dementsprechend haben die Bäche auf Moräne im Hamburger Bezirk Wandsbek das stärkste Gefälle – die bekannten Bachpatenschaften bauen darauf auf (Newsletter „Der Bachläufer“), ebenso wie überregionale Bachaktionstage.
Gletscher, breites, stark eingetieftes Urstromtal der Elbe, folgender Meeresspiegelanstieg um gut 100 Meter bis heute, das Entstehen der Marschen und Moore – im Foto ist innerhalb des Urstromtals auch die heutige Situation dargestellt. – Wenn der Meeresspiegel ein paar weitere Meter ansteigt, bis an den Geestrand …
Zum Glück wird die Entwicklung intensiv beobachtet, der Deichschutz plant mit.






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