Vor Jahr und Tag hatte ich bereits (m)einen „kleinen Wassergarten“ vorgestellt, der eher zufällig beim Restaurieren eines Meerforellen-Laichbachs entstanden war. Das war eine andere Zeit und eine andere Gegend als heutzutage (Niedersachsen vs. Schleswig-Holstein).
Nun also „Zen-Garten“. Da liest man so viel von „Sand“ beim Mini-Format [ist ja putzig!] oder „Kies statt Wasser“ – und es wird wellenförmig geharkt. Mit „ohne Wasser“ habe ich es bekanntlich nicht so, das Wasser ist wichtig! Und der Kies auch – der kann dann gern geharkt werden. Verbesserte Gewässerstruktur (inkl. standorttypischem Baumsaum) lässt den Lebensraum Bach nicht zuletzt selbst Hitzeperioden besser überstehen – falls es nicht zum totalen Trockenfallen kommt.
Nicht selten komme ich mir beim Gewässer-Restaurieren wie beim Entstehen eines Zen-Gartens – sub-aquatisch – vor. Hier ein kleines Beispiel von der Ohlau, Bad Bramstedt.
Und so entstehen dann z.B. die „Unterwasser-Nasen“ von Lenkbuhnen.

Und wenn der Zen-Minigarten gelungen ist, ergeben sich solch schicke Turbulenzeindrücke an der Bachoberfläche.

Ob Beteiligter oder auch nicht – darüber lässt sich dann trefflich diskutieren und / oder meditieren.
Dass sich die Bachlebewesen begeistert selbst einstellen, brauche ich angesichts der vielen Beispiele hier im Blog sicher nicht weiter auszuführen.




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