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Archive for 26. August 2017

Als die Wanderdünen allzu lange Äcker und Dörfer überwandert hatten, legte man sie vielerorts durch Waldbepflanzung fest. Inzwischen ist der ersten Baumgeneration Kiefer meist etwas Richtung Mischwald gefolgt, ggf. dominiert von Birken, Pappeln und Eichen.

Es lohnt sich, die Kærgård Plantage an der Westküste Jütlands mit ihren Besonderheiten kennen zu lernen. Die im vorigen Beitrag vorgestellen Bachmündungen in die Nordsee liegen nahebei.

Wieso grün-violette Dünen? Nun, wir waren zur Heideblüte dort. – Das Grün ist erklärenswert: der scheinbare Eichenbuschwald entspricht den Baumwipfeln alter, langsam von den Wanderdünen übersandeter Eichen, (also gar nicht) erstaunlich, an solch „Pflänzchen“ Eicheln in 0,5 m Höhe zu sehen.

Auf dem Weg zu einem Aussichtspunkt, z.B. dem Gråmulebjerg, vermeidet eine junge Kreuzotter die Begegnung mit uns. Am Besten für alle Beteiligten.

Oben angekommen, Blick nach Westen: Sandstrand und Nordsee.

Nahe des Parkplatzes ist etwas Neues entstanden – der (alte) Filsø, einst zweitgrößter dänischer See mit über 2.000 ha Fläche, ist mit immerhin gut 900 ha wieder hergestellt worden.

Aussichtsrundgang am Westufer des Filsø.

Einzelne Bäche aus Agrarintensivland zeigen die Vergangenheit – Erosionssand und Ockerprobleme.

Dem Seeneinstau folgt eine vielfältige Pflanzenabfolge Land – Wasser.

Eine Höckerschwan-Familie, Symbol für die Vogelwelt – ein Eldorado für Vogelfreunde das ganze Jahr wechselnd.

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