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Archive for 9. August 2017

Nun habe ich fast den Geestrand bei Holm erreicht, nur noch wenige Kilometer bis nach Hause. – Was steht da ein Auto am Fahrbahnrand, zwei Frauen auf der anderen Straßenseite blicken gespannt auf die benachbarte Wiese?!

Was gibt es da zu sehen, dass die beiden Frauen so dicht am Straßenrand stehen?

Störche, ok – aber wie viele ? !

Erste Störche fliegen von der frisch gemähten Wiese auf.

Weitere Störche folgen.

Die Fotos beschreiben jeweils eine Teilmenge – 3 Störche in der Luft. Freileitungen …

5 Störche …

6 Störche im Bild, schrauben sich in den Himmel, die Hochspannungsleitung wahrnehmend und vermeidend.

Immer höher steigen sie, jetzt über dem „Holmer Berg“. 5 im Bild.

Im Aufwind werden die Störche schnell kleiner, hier 7 an der Zahl.

Während die Mehrzahl der Gruppe hoch oben kreist, haben sich einige wieder den Standhaften angeschlossen.

Die frisch gemähte Weide scheint als Nahrungslieferant weiter interessant.

Fortwährend suchen die Störche nach Nahrung und finden offenbar eine Menge.

Die Weiderinder halten sich derweil am Tor auf, durch das der Bauer mit seinem Mähwerk abgefahren ist.

20 (in Worten: zwanzig) Störche hatten sich hier auf der frisch gemähten Marschwiese vor Holm eingefunden. So viele auf einem Fleck habe ich noch nie gesehen!

Hat denn der Flug nach Süden schon begonnen – oder üben die noch? Auf der Störche-auf-Reisen-Seite finde ich keinen Hinweis auf einen frühen Start. Der jüngste Eintrag ist vom 17. April. Ich werde nachfragen, bin gespannt auf die Antwort.

Was für ein Sonntagmorgen – beeindruckt radele ich nach Hause.

Nachtrag: Und schon habe ich die Antwort auf meine Anfrage
„Hallo Herr Tent,
Eine schöne Beobachtung. Zum Ende der Brutsaison sammeln sich schon die
Störche in Trupps und fliegen weit umher. Das sind zum Teil Vögel ohne
Bruterfolg und auch die ersten flüggen Jungen. So kann es auch an eher
ungewöhnlichen Orten zu solchen Ansammlungen kommen.

Beste Grüße
Kai-M. Thomsen

Kai-Michael Thomsen
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Michael-Otto-Institut im NABU“

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