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Archive for 10. Juli 2017

Viele Menschen nutzen den Elberadweg, wie wir auch am Wohnort westlich Hamburg, meist in Teilstrecken. Etliche radeln ganz erhebliche Touren, bis hin zur „Totalen“, von Tschechien bis zur Mündung. – Das soll es für uns nun nicht werden. Aber das angesagt gute Wetter und die Hotel-Räder verlocken uns, Schloss Pillnitz anzusteuern.

Wo früher Auwald stand, führt nun der Radweg durch teils baumlose Wiesen, heute heftig sonnenbeschienen.

Erholsamer Schatten am Elberadweg, Niedrigwasser in der Elbe.

Der derzeitige Wasserstand ist allerdings nur eine Momentaufnahme. Das Gegenteil, Hochwässer mit über 2000 m³ Abfluss pro Sekunde, belegt der am gelben Haus dokumentierte Wasserstand (Hinweis zur Passantin: klein ist die nicht).

Die Schloßfähre bringt uns auf die andere Flussseite.

Von drüben grüßt Schloss Pillnitz über die Elbe.

Wasserstand Elbe und Schlossufer.

Man staunt, die Schiffe der Elbschifffahrt sind so flach gebaut, dass dieser Raddampfer die Passage schafft.

Unsere Empfehlung: Besuchen Sie Schloss Pillnitz! Schicke Gebäude, interessante Ausstellungen, ein sehr schöner, abwechslungsreicher Park, offen mit Blumenanlagen bis hin zu schattigen Baum- und Waldbereichen erwarten Sie.

Ein Löwenkopf – mal in den Rachen gucken, wird schon nix passieren.

Oha, Ludwig im Löwenmaul …

Schattenspiel.

Solch Baum-Veteran, eine farnblättrige Rot-Buche aus 1867 birgt neben ihrer eindrucksvollen Schönheit vielfältigen Nutzen.

Dies Bäumchen hat wohl vor etlichen Jahren die Natur selbst „eingetopft“.

Im Halbschatten murmelt ein Kiesbach mit interessantem Strömungsmuster.

Der Charakterfisch dieser Fluss-Region trägt Bart – die Barbe.

Wir radeln wieder nach Dresden – Blick zurück, was ist da hinten am Horizont?

Detail – das Elbsandsteingebirge und Vulkankegel sind auf große Entfernung gut zu erkennen. Gern fahren wir auf einer der nächsten Reisen wieder einmal dort hin.

Ob nun bei jedem Wasserstand wirklich ALLES erlaubt sein muss? – Was meint der Elbe-Lachs dazu?

Und wieder wird ein Raddampfer vor den Elbhöhen sichtbar.

Immerhin ist die Elbe ja – auch hier – Bundeswasserstraße, rote und grüne Tonnen markieren das Fahrwasser.

Eine Brücke, „das blaue Wunder“ – davor ruhen zahlreiche Gänse auf trocken gefallenen Elbe-Grund.

Die baumlose Passage werden wir, nun sonnenbehütet, auch noch überstehen – Weinberge am Hang.

Das meine ich mit „behütet“ (oder sagt man dazu „behutet“?).

Einzelne, alte Relikte des früheren Auwalds – man stelle sich vor …

Am Europa-Balkon stellen wir die Räder ab. Jetzt wird, nach kleinen Zwischenmahlzeiten, erstmal gegessen.

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