Viele Menschen nutzen den Elberadweg, wie wir auch am Wohnort westlich Hamburg, meist in Teilstrecken. Etliche radeln ganz erhebliche Touren, bis hin zur „Totalen“, von Tschechien bis zur Mündung. – Das soll es für uns nun nicht werden. Aber das angesagt gute Wetter und die Hotel-Räder verlocken uns, Schloss Pillnitz anzusteuern.

Wo früher Auwald stand, führt nun der Radweg durch teils baumlose Wiesen, heute heftig sonnenbeschienen.

Der derzeitige Wasserstand ist allerdings nur eine Momentaufnahme. Das Gegenteil, Hochwässer mit über 2000 m³ Abfluss pro Sekunde, belegt der am gelben Haus dokumentierte Wasserstand (Hinweis zur Passantin: klein ist die nicht).

Man staunt, die Schiffe der Elbschifffahrt sind so flach gebaut, dass dieser Raddampfer die Passage schafft.

Unsere Empfehlung: Besuchen Sie Schloss Pillnitz! Schicke Gebäude, interessante Ausstellungen, ein sehr schöner, abwechslungsreicher Park, offen mit Blumenanlagen bis hin zu schattigen Baum- und Waldbereichen erwarten Sie.

Solch Baum-Veteran, eine farnblättrige Rot-Buche aus 1867 birgt neben ihrer eindrucksvollen Schönheit vielfältigen Nutzen.

Detail – das Elbsandsteingebirge und Vulkankegel sind auf große Entfernung gut zu erkennen. Gern fahren wir auf einer der nächsten Reisen wieder einmal dort hin.

Immerhin ist die Elbe ja – auch hier – Bundeswasserstraße, rote und grüne Tonnen markieren das Fahrwasser.



















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