
Ein regelhaft im April genutztes Flussneunaugenlaichbett der Seeve liegt fast trocken – geringer Abfluss, Niedrigwasser.
An der Seeve angekommen wundere ich mich nicht über Niedrigwasser – hoffentlich regnet es mal ordentlich – aber im Sommer ist ausser einem Peak bis hin zum längeren Hochwasser keine anhaltende Wirkung zu erwarten. Unsere Bäche sind besonders: sommerkühl, Quellen-gespeist. – Das Grundwasser wird zwischen Herbst bis Frühjahr aufgehöht (so richtig schon länger nicht) – leider ganzjährig und speziell zwischen Frühjahr und Herbst wird reichlich Grundwasser für diverse Nutzungen abgeknappst. An der Gewässerökologie richten sich diesbezügliche offizielle Gutachten bis heute nicht wirklich aus.
High Noon – ich glaube, ich gucke nicht richtig.

Hier unter einer Brücke ist regelhaft im Sommer ein Meerneunaugenlaichbett zu finden. Sooo viele, sooo große Steine habe ich allerdings bisher noch hufeisen- oder kreisförmig arrangiert gesehen.

Ein genauer Blick zeigt – verschwommen – ein Meerneunauge, arbeitend, noch sind aus seiner Sicht die Steine nicht ordentlich positioniert.

Suchbild – mal drauf klicken zum Vergrößern. Warum liegt dieses Meerneunauge (ich musste erstmal den Vorderteil erkennen!) so rechtwinklig?! Eine spezielle, angenehme Form für die Mittagspause?

Begeistert bin ich zum Seevekanal gewechselt und freue mich über solch schöne Wassersternpolster. „Der Wasserbaumeister Pflanze“, wie der Däne sagt, hat eine hohe Längs- und Quer-Variantion durch Induzieren turbulenter Strömung gebastelt.
Schöner konnte ich mir den Sommeranfang kaum wünschen. – Na gut, zu Essen gibt es demnächst Scholle …



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