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Archive for 4. Juni 2017

Unseren letzten Nachmittag in Jena wollen wir für weitere Spezialitäten im Umfeld nutzen. Mal sehen, ob uns das Wetter lässt.

Nach einer schicken Eisschale umrunden wir die Ruine der Lobdeburg – in Restauration.

Die Restauratoren haben ordentlich zu tun. Erste beeindruckende Fensterkonstruktionen sind bereits zu bewundern.

Von der Lobdeburg starten wir zum Naturkundehain nordwestlich Jena. Hier kann auch über die örtlichen Napoleon-Erfahrungen studiert werden.

Der lichte Naturkundehain bei Closewitz – eine sehr schöne und lehrreiche Nachmittagswanderung.

Nicht weit entfernt liegt der Winterling-Edellaubholzwald. Da müssen wir hin.

Nie zuvor gesehen – der Waldboden, dicht überzogen mit Winterlingen, inzwischen mit reifenden Samen.

DAS stelle man sich in Blüte vor!

Buchen zeigen uns optimalen Boden- / Erosionsschutz – made by nature.

Hainbuchen (und viele andere Baumarten) können das genau so – wenn wir Menschen doch einfach mal durch Anschauung – UND HANDELN – daraus lernen würden.

Statt dessen – AgrarIntensivlandschaft bis an das Schutzgebiet.

Es ist längst überfällig, unsere Subventionspraxis Agrar zu ändern. Es kann nicht sein, dass zu Lasten der Gesellschaft allein die Agrarminister bestimmen, wie das Steuergeld für ihre Klientel verteilt wird.

Blick zum Himmel – über Raps-flächenhaft entsteht schon wieder „Wetter“. Ob uns das erwischt?

Zurück nach Jena, das Abschiedsessen steht an. Wir queren einen Steinbach, den Gönner Bach.

Immerhin säumt diesen, landschaftlich schön fliessenden Bach eine Baum-Allee – allerdings randstreifenlos begleitet von Intensiv-Grünland in seiner schmalen Aue.

Weiter bachab, Richtung seiner Mündung in die Saale wechselt die Intensivnutzung der Aue in Ackerland. Da es an beiden Uferstrecken jetzt – im Mai – noch offen liegt, offenbar für Mais – BIS AN DEN BACH – vorgesehen.

Solch Kultur- und Naturschande unter Vernachlässigung von Boden- und Gewässerschutz muss endlich ein Ende haben. Bevor ich mich als zwangsveranlagter Steuerzahler in Wut-Text ergehe: Laukötter dichtet dazu.

Unsere Jena-Fahrt mit der Vielzahl beeindruckender Erlebnisse nähert sich dem Ende. Was haben wir für ein Glück mit dem Wetter gehabt. Regen nur nachts, mal auch während einer Fahrt von A nach B.

Wir peilen den Markt an.

Auf dem Marktplatz findet zwischen blühenden roten Kastanien ein Rummel statt. Wir besuchen eine Gaststätte.

Prima Essen und Trinken – beim Weggehen fotografiere ich diesen Steinfisch neben dem Stadtmuseum.

Zum Abschied Buntes.

An diese Reise werden wir uns noch lange, und immer wieder gern, erinnern. – Herzlichen Dank allen, die daran beteiligt waren.

 

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