Jeden Sommer dasselbe – „Schwimmer in der Elbe vermisst …“ oder ähnlich lauten die Meldungen in Rundfunk und Presse.
Längst sind es nicht mehr die Salmonellen und andere Darmkeime, die durch Einleiten unzureichend geklärter Abwässer aus Hamburg und Umland für schlechte Wasserqualität der Elbe verantwortlich waren. Das ist glücklicher Weise durch Weitergehende Abwasserreinigung und Bauen großer Zwischenspeicher im Mischsielnetz für höhere Niederschläge, die früher zu massenhaften Überläufen verdünnten Abwassers führten, seit Jahrzehnten vorbei.
Es ist die Großschifffahrt, die durch Schwell und Sunk (Wellenschlag und Sog) – vom Laien in ihrer Wirkung unterschätzt – Lebensgefahr auch für gute Schwimmer herbeiführt. Vom Baden in der Elbe wird also abgeraten.
Selbstverständlich ist es doof, bei Hitze an badewarmem Fluss zu sitzen und NICHT hineinzugehen. Die Strömungssituation aber ist kaum einzuschätzen.
Vielleicht bieten die folgenden Fotos, eigentlich nett anzusehen, einen kleinen Eindruck über die schnell wechselnde Situation.

Anschliessend zeigt sich die Elbe in schönster Abend-Idylle. – Bitte gern geniessen, aber nur angucken, nicht reinhüpfen.
Das war ja nun alles ziemlich harmlos – aber die in den Fotos zu sehenden Containerfrachter waren ja auch winzig. Stellen Sie sich das Ganze mit den locker bis 400 m langen Groß-Containerfrachtern vor.










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