Der vorige Beitrag wird trefflich ergänzt durch Gerhard Laukötter „Ein Bach„.
Der Dichter weiss: Bald ist es März und da …
Posted in Gewässerschutz on 29. Februar 2016| Leave a Comment »
Der vorige Beitrag wird trefflich ergänzt durch Gerhard Laukötter „Ein Bach„.
Der Dichter weiss: Bald ist es März und da …
Posted in Gewässerschutz, Reisen on 29. Februar 2016| 1 Comment »
„Vom Gletscherfluss zum Mühlenbach“, so hiess eine vom Elbmarschenhaus angekündigte Veranstaltung. Da musste ich hin!
Und in der Tat, wie in der Ankündigung beschrieben, erlebte ich eine „Kurzweilige Winterwanderung durch die Kultur- und Landschaftsgeschichte
des Wedeler Autals mit dem zertifzierten Natur- und Landschaftsführer
Norbert Jaedicke.“ .

In der Wedeler Altstadt ist eiszeitliches Steinmaterial in Einzelstücken und als buntes Pflaster zu sehen.
Manch einer wundert sich, wie solch Steine ins Norddeutsche Tiefland gelangen konnten.
Und nicht nur Fisch, sondern auch größeres Viehzeug wurde hier verschifft, z.B. Rindviecher zu Tausenden.

Und immer wieder für den aufmerksamen Beobachter: buntes Pflaster aus skandinavischen Gesteinen – von der Eiszeit / den Gletschern weit nach Südwesten transportiert.
Wer mehr über Art und Weg der Steine lesen möchte, findet Interessantes z.B. hier.
Der Wedeler Hafen lag abwärts der Wassermühle. Aufwärts liegt üblicher Weise ein Mühlenteich, so auch hier.

Blick über den Wedeler Mühlenteich vom Wehr aus – Wandersperre für Wanderfische und Neunaugen der Elbe.

Graugänse bevölkern die Feuchtwiesen des Wedeler Autals. Maulwürfe wirken in den trockeneren Partien.

Galloways und Reiher – extensive Viehhaltung bietet artenreichen und speziellen Wiesenblumen Lebensraum, z.B. auch Orchideen.
Wie Restaurieren im Norddeutschen Tiefland geht, steht beispielsweise hier. Der NABU in Hamburg und Umgebung ist wohl aktivster Verband für derlei Verbesserungen.

Das Beispiel in grob – pardon, groß. Ein Findling halbiert die Überbreite des Bachprofils – schon zeigt sich turbulente Strömung, die die Bachorganismen benötigen.

Schottisches Hochlandvieh, Longhorns – Schlamm der zertrampelten Wiese und Zufutter in mildem Winter zeigen: Dies ist Hobby-Haltung, keine extensive Flächennutzung. Für Boden- und Gewässerschutz wäre eine Abstockung auf halbe Viehzahl pro Hektar wünschenswert.

Regenwasserzuläufe, fast als Kunstwerk – hoffentlich wird das Wasser der Wedeler Au gebremst und vorgereinigt zugeführt.
Als „Sahnehäubchen“ wurde ein vorbeizischender Eisvogel von der tief stehenden Sonne beleuchtet. Netter Weise setzte er sich nahe unserer Gruppe einen Moment auf einen Ast, so dass fast alle das leuchtende Rot des Bauchs und das blau-grün-türkise Metallschillern von Rücken und Flügeln erkennen konnten.
Wer an solcher Wanderung ebenfalls teilnehmen möchte, hat am Sonntag, 29. Mai, 14-16.30 Uhr, Gelegenheit dazu.
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.